Alter Bekannter

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Gegenwart
Anna pov.
Ich saß auf meinem Bett zusammengekauert und starrte an die Wand. Es war nachts, doch ich wollte nicht schlafen. Seit jener Nacht hatte ich schreckliche Albträume.  Von Nacht zu Nacht wurden sie schlimmer. Mich wunderte es nur, dass mich Pitch kein einziges Mal besucht hatte. Meinen Schlafmangel konnte man mir ansehen. Blasse Haut, tiefe Augenringe und blasse Augen.

Ein mir leider allzubekanntes Lachen riss mich aus meinen düsteren Gedanken.  Nein! Nein, nicht auch noch er. "Hast du mich vermisst?", hauchte Pitch mir ins Ohr. Panisch schrie ich auf und presste meine Hände auf die Ohren. Ich wollte seine Stimme nicht hören.

"Oh Anna. Du bist so schwach. " Er trat aus dem Schatten meines Bettes und musterte mich hämisch. "Warum bringst du mich nicht einfach um?", hauchte ich kraftlos und rutschte ein Stück zurück,  bis ich mit dem Rücken gegen die Wand prallte.

"Aber, Aber meine Liebe: Wo bleibt denn da der Spaß?", grinste mein Gegenüber und fing eine Träne auf, die meine Wange hinabrollte. Mein Zusammenzucken quttierte er mit einem zufriedenen Grinsen. "Lass mich bitte!", wimmerte ich ängstlich und kauerte mich noch weiter zusammen.

"Also möchtest du Rider nicht sehen?"

Überrascht sah ich ihn an. "Er..er lebt? Ich dachte du hättest ihn damals getötet.", sprach ich und sah ihm in die Augen. Die Augen, die mich damals so fasziniert hatten und mir nun schreckliche Angst machten. Pitch wollte antworten,  doch da wurde die Zimmertür geöffnet.  Chris, der Pfleger der Nachtschicht auf meiner Station, betrat den Raum.

"Du kannst wieder nicht schlafen? Komm ich helf dir, danach fühlst du dich gleich besser." Er zückte eine Spritze, ging durch Pitch hindurch und verabreichte mir das Mittel. Kurz darauf schlief ich ein.

In Annas Traum
Ich stand auf einer Lichtung im Wald. Wolken bedeckten den Mond, sodass es noch schauriger wurde. Da legten sich schlanke, gräuliche Finger auf meine Schulter und ich spührte, dass Pitch direkt hinter mir stand. Ich wollte wegrennen, doch mein Körper bewegte sich keinen Zentimeter.

"Ich denke, wir setzten hier unser Gespräch hier fort Anna." Während er sprach, spührte ich bei jedem seiner Worte seinen karten Atem im Nacken.
"Ja, Rider lebt noch. Ich habe ihn mir ein wenig zu Nutzen gemacht, doch er hat versagt. Ich brauche dich, um ihn wieder auf die richtige Bahn zulenken." Und ehe ich mich versah, wurde mir wieder schwarz vor den Augen.

So Leute.  Wieder ein düsteres Kapitel. Wenn ihr wollt, könnt ihr mir ein kleines Feedback hinterlassen und sagen, wie ihr es fandet und ob man noch was verbessern kann.

Glg
LeylaBuntspecht ;-)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 18, 2017 ⏰

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