Ein Tag wie jeder andere

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~Lenas Sicht~
Am Nachmittag saß ich auf meinem Bett und surfte im Internet. Ich bekam eine Watsapp-Nachricht von Bianca:

Bianca: Hey Lena. Wollen wir morgen nach der Schule noch zum Cafe fahren?

Lena: Gerne. Warte Kurz. Ich frag mal Dad ob ich darf.

Ich legte das Handy auf meinen Nachttisch, schaltete meinen Laptop aus und verließ gutgelaunt mein Zimmer. Elegant hob ich ab und flog zum Arbeitszimmer meines Vaters. Dort klopfte ich artig an und öffnete die Tür.

Dad saß vor seinem Schreibtisch und werkelte an einer kleinen Ritterburg aus Holz. Als er mich sah, legte er sein Werkzeug zur Seite und fragte:"Was kann ich den für dich tun Schätzchen?"

"Ich wollte fragen ob ich morgen nach der Schule mit Bianca noch zum Cafe fahren darf.", erklärte ich. Dad lächelte und sagte:"Natürlich darfst du. Du weißt ja wo das Geld liegt." Ich strahlte und umarmte ihn dankend. Dann verließ ich das Zimmer und schloss hinter mir. Ich lief in unser Wohnzimmer und schob das große Porträt von Mum zur Seite.

Dahinter befand sich ein Safe wo ich den Geheimcoad eingab. Die Tür öffnete sich und ich nahm mir einen 50 €- Schein raus. Ich schloss den Safe wieder und schob das Porträt wieder davor. Dann flog ich gelassen aus dem Wohnzimmer und flog zu meinem Zimmer. Ich packte den Schein in mein Portmonee und ging zum Speisesaal um mir eine Tasse Kakao mit Sahne und Mashmellows zu holen.

Mit der dampfenden Tasse in der einen Hand und ein Teller mit Schokokucken und eiber Gabel in der anderen ging ich wieder in mein Zimmer. Ich stellte beides auf den Nachttisch und schrieb Bianca das das mit morgen klar geht.

Gemütlich in meine rote Flauschdecke eingemummelt aß ich meinen Kuchen und trank die heiße Schokolade.

~Riders Sicht~
Gelangweilt saß ich auf meinem Bett und spielte auf meiner Gitarre. Nach dem Mittagessen hatte ich mich sofort in meinem Zimmer verkrochen und versucht die Zeit tod zuschlagen. Da wir eh noch nix aufbekommen hatten hatte ich nichts zu tun. Ich weiß nicht wie lange ich hier gesessen hatte, doch langsam wurde ich müde und schlief ein. Noch nie hatte ich einen schönen Traum. Nur wenn ich mal einen Fehler machte, bestrafte mich Dad mit einem schlimmen Albtraum. Sonst fühlte es sich an als würde ich durch ein schwarzes nichts schweben bis ich am nächsten morgen wieder erwaren würde.

North's Tochter 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt