Kapitel 16

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Hey :)

Momentan habe ich echt viel Motivation weiter abzutippen.Die Geschichte steht ja handschriftlich bereits :)    Langsam aber sicher geht es ja aufs Ende zu. Ingesamt wird es 18 Kapitel geben. Was denkt ihr: Wie geht die Geschichte aus? Wer gewinnt? Werden Damon und Luna glücklich miteinander?  

Schreibt mir eure Ideen doch einfach in die Kommentare und lasst vielleicht ein Vote da, würde mich auf jedenn Fall freuen. Und bald haben wir die 200 Reads. Oh man ich bin so aufgeregt *-*  Naja, jetzt halte ich euch nicht weiter auf! Viel Spaß mit dem Kapitel und Liebe Grüße von mir :) 

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Geschockt starre ich auf den Pflock der nur wenige Zentimeter von meiner Brust entfernt ist. Nach einer Sekunde des Schocks schaffe ich es endlich mich aus meiner Starre zu lösen. Blitzschnell weiche ich ein paar Schritte zurück, während John den Pflock wieder näher zu sich nimmt und mich abwartend ansieht. Sein Blick ist voller Verachtung und Überzeugung, Überzeugung mich zu töten. Ich atme tief durch, um mich für das zu wappnen was nun folgen wird. "Du hast keine Chance!", zischt er voller Abscheu. "Da wäre ich mir nicht so sicher.", ich zwinge mich ruhig zu bleiben. John schnaubt verächtlich. "Das werden wir noch sehen." Wütend beiße ich die Zähne fest zusammen. In diesem Moment klingelt mein Handy und für einen Wimpernschlag bin ich abgelenkt, was John natürlich direkt ausnutzt und drei kleine Holzsplitter direkt in meinen Hals schießt. Scharf ziehe ich die Luft ein und ziehe die kleinen, splittrigen Holzstifte heraus. Mit schmerzverzertem Blick sehe ich ihn an. "Sag ich ja.", lacht er verächtlich. Schnell versuche ich meinen Kopf freizukriegen und tatsächlich entsteht langsam ein Plan in meinem Kopf. An John komme ich nicht vorbei, nie im Leben. Meine Vermutung bestätigt sich, als er näher auf mich zukommt und die Tür hinter sich zutritt ohne mich aus den Augen zu lassen. Erschrocken lasse ich mich weiter von ihm zurückdrängen. Mittlerweile bin ich nicht mal mehr wütend, ich bin fuchsteufelswild und würde John am liebsten die Kehle herausreißen. Erschrocken über meine eigenen Gedanken, reiße ich die Augen auf und verscheuche diese Impulsiven Gedanken. Ich hatte noch nie wirklichen Hunger auf menschliches Blut. Der einzige Weg aus der Villa, der mir spontan einfällt führt durch ein Fenster. Die Treppe ist in etwa ein paar Meter schräg hinter mir, mein Zimmer ist eines der ersten oben und mein Fenster ist offen. Was ziemlich vorteilhaft ist, weil sich manche Fenster hier nicht mal mehr öffnen lassen, so sehr klemmen sie. Aber wo lande ich, wenn ich aus dem Fenster springe? Angestrengt versuche ich mich zu erinnern welche Aussicht ich eigentlich habe, während ich John nicht aus den Augen lasse. "Na, noch irgendwelche letzten Worte?", er verzieht seinen Mund zu einem perversem Lächeln. Die Tür! Mein Fenster liegt direkt über der Haustür! "Ja, machs gut!", ich trete erst einen Schritt auf John zu, bevor ich schon in der nächsten Sekunde auf meinem Fensterbrett stehe. Es ist etwas höher als ich gedacht hatte, aber ich versuche mich zusammen zu reißen und springe einfach, wobei ich hoffe mich nicht zu verletzen. Ich kneife die Augen zusammen und lande unbeschadet auf dem Boden. Erleichtert renne ich zu meinem Auto. Genau in dieser Sekunde durchbohrt ein Pflock meine Brust. Atemlos keuche ich auf und starre erst auf den Pflock und dann auf John. "Du bist viel zu vorhersehbar, Kleine.", lacht er laut. Ich klammere mich an dem Pflock fest und ringe zitternd nach Luft. Er stoßt das raue Holz noch tiefer in mein Fleisch, was letztendlich dafür sorgt, dass ich mich nicht mehr auf den Beinen halten kann. Erschöpft sacke ich auf den Boden zusammen. "Viel Spaß in der Hölle!", höre ich John gutgelaunt sagen bevor er sich umdreht und davon fährt.

Kurz vor der Auffahrt zur Villa kam Damon ein Auto entgegen. Allerdings nahm er es nicht im geringsten wahr. Er war einfach müde und erschöpft. Es war ein ziemlich anstrengender, ziemlich beschissener Tag. Und wenn er ehrlich war, wollte er sich seine Freundin schnappen, sie mit unter die Dusche nehmen und anschließend einen netten Abend mit ihr verbringen. Langsam bildete sich ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht. In wenigen Augenblicken war er da und dann würde endlich alles besser werden. Damon stellte sein Auto ab und stieg aus, wobei er sich erst mal ausgiebig streckte. Schließlich machte er sich auf den Weg zur Haustür, wobei er sich ziemlich wunderte, dass eben diese offen stand. Luna müsste allein im Haus sein und dass Stefan die Tür offen ließ war so was von unwahrscheinlich. Schulterzuckend betrat er die Veranda und bekam den Schock seines Lebens. Erschrocken blieb er völlig starr stehen bevor er ein paar Schritte vorstolperte und auf die Knie sank. "Scheiße! Nein, bitte nicht! Luna!", verzweifelt blickte er auf den leblosen Körper vor ihm. Seine Augen begannen sich mit Tränen zu füllen und er strich mit seinem Finger über die Knöchel ihrer Hand. "Das darf nicht wahr sein....", eine Träne wollte sich gerade aus seinem Augenwinkel lösen, als sich ihre Lippen kaum merklich bewegten und fast lautlose Worte bildeten. "Zieh.... ihn.... bitte..... raus.....", es war mehr ein leises Stöhnen, weswegen Damon nicht sofort verstand. Er brauchte einige Sekunden bevor er verstand, dass sie noch lebte. "Gott sei Dank!", rief er aus. Sie stöhnte erneut auf. Damon begann den Pflock in ihrer Brust fest zu umfassen. Dann zog er ihn mit einem Ruck heraus.

Ich schreie laut auf vor Schmerzen. "Tut mir leid.", murmelt Damon leise und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich fühle mich absolut nicht in der Lage zu antworten. Während die Wunde bereits dabei ist zu verheilen, hebt Damon mich sanft hoch und trägt mich ins Haus. Ebenso behutsam legt er mich auf der Couch nieder und deckt mich vorsichtig etwas zu. "Was ist passiert?", es scheint als hätte er sich wieder etwas gefasst, aber trotzdem nehme ich den schockierten Unterton wahr. So gut es geht erzähle ich ihm was passiert ist. Schließlich ist es eine ziemlich lange Weile ruhig. "Ich bringe dieses Schwein um!", faucht Damon, wobei er wütend aufspringt. "Lass mich nicht allein....", bitte ich tonlos. Sofort sinkt er wieder vors Sofa und ergreift meine Hand. "Ich würde dich nie allein lassen.", murmelt er an meiner Hand. "Danke.", ich forme das Wort nur mit meinen Lippen, aber ich bin mir sicher, dass Damon versteht was ich sagen möchte. Ich habe mich noch nie so schlaff und zerstört gefühlt. Ich betrachte Damon noch ein paar Atemzüge lang. Wobei man ihm ansehen kann, dass er sich bereits mehrere Rachepläne ausgedacht hat.

Doch letztendlich sinken meine Augenlieder zu und ich habe nicht mehr die Kraft dagegen anzukämpfen. Ich bin dankbar Damon bei mir zu wissen und ihn an meiner Seite zu spüren. Ich atme noch einmal tief ein, doch trotz der Schmerzen bin ich sofort eingeschlafen. 

Tagebuch eines Vampirs- Die Vergangenheit  [Wird überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt