Kapitel 18 Teil 1

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So wie versprochen der neue Teil! :)   Teil 1 ist recht kurz, dafür ist Teil 2 länger. Ich würde euch bitten nochmal kräftig zu voten und auch zu kommentieren. Und eine Frage habe ich noch:

Soll ich das Cover so lassen? Denn irgendwie gefällt es mir nicht. Also wenn irgendwer Lust hätte mir eins zu entwerfen, würde ich mich sehr freuen :)  Und wie siehts aus mit einem Trailer? Brauch Tagebuch eines Vampirs einen? 

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Langsam steige ich aus meinem Auto und lasse die Tür ins Schloss fallen. Mit einem leisen Piepen verschließen sich die Türen. Ein starker Wind weht mir die Haare ins Gesicht und ich wickele mich fester in meine Jacke. Mit schnellen Schritten laufe ich die Stufen der Veranda nach oben und klopfe an die Haustür. Schon nach wenigen Sekunden öffnet Jeremy die Haustür. Er mustert mich einmal von oben bis unten, bevor er an meinen Augen hängen bleibt. "Ich bin so froh dich zu sehen. Elena hat mir erzählt was passiert ist. Wie geht es dir?", er wirkt unglaublich besorgt, was mich fast zum schmunzeln gebracht hätte. "Mir geht es soweit gut . Können wir fahren?", frage ich. "Ich bin fast fertig. Komm doch kurz rein.", sofort geht Jeremy ein Stück zur Seite und lässt mich eintreten. Ich werfe meinen Blick einmal durch das ganze Haus. Alles sieht noch aus, wie beim letzen Mal. "Ich muss noch ein paar Sachen einpacken. Bin gleich wieder da.", Jeremy schenkt mir ein knappes Lächeln und verschwindet die Stufen nach oben. Seufzend gehe ich ein paar Schritte bis ich ihm Wohnzimmer stehe. Es ist ziemlich groß und offen geschnitten. Man hat keine Trennung zur Küche, was das ganze ziemlich offen und hell wirken lässt. Ich muss unbedingt mal mit Damon über die Einrichtung in der Villa reden. Wenn er wirklich wollte, dass ich blieb, musste da etwas verändert werden. Denn ich hatte nicht wirklich das Bedürfnis in einer Gruft zu leben.

Ich betrachte die Fotos, die auf dem Kaminsims stehen. Eines fällt mir direkt auf. Es zeigt Elena und Jeremy. Beide sind etwas jünger als heute und halten sich im Arm. Sie wirken so unglaublich fröhlich und unbeschwert. Das Foto konnte gerade mal ein bis zwei Jahre alt sein. Wie schnell sich doch ein Leben verändern konnte. Ich musste an mein eigenes denken. Ich war so glücklich gewesen, bevor alles zerbrach.

"Luna?", erschrocken fahre ich herum. Jeremy hat eine große Sporttasche geschultert und beobachtet mich. "Können wir fahren?", frage ich und versuche das beklemmende Gefühl von mir abzuschütteln, welches mich plötzlich ergriffen hat. "Von mir aus schon.", sagt Jeremy. Ich gehe zurück in den Flur und öffne die Haustür. Er läuft mir hinterher und schließt noch die Haustür ab. Allerdings bin ich auf der zweiten Verandastufe abrupt stehen geblieben, was Jeremy in mich hinein laufen lässt. Ich starre verkrampft gerade aus und bewege mich keinen Millimeter, während Jeremy vorsichtig an mir vorbei lugt und scharf die Luft einzieht. Ich fixiere die Person auf dem Bürgersteig ganz genau und lasse sie nicht aus den Augen. Der Blick der mir entgegen starrt ist erst voller Verwunderung und Schock. Doch dann verziehen sich seine Lippen zu einem perversen Grinsen und als ich die Worte schließlich höre, zieht sich mein Magen augenblicklich unangenehm zusammen. "Müsstest du nicht eigentlich schon längst in der Hölle brennen, Schätzchen?"

Tagebuch eines Vampirs- Die Vergangenheit  [Wird überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt