Mitternachtstanz [Cinderella Story]

23:55 - Nachwort

Innert zwölf Tage habe ich dieses Werk abgeschlossen. Vielleicht besitzt es eine gewisse Tiefe, vielleicht ist es nichts als meinem kranken Hirn entsprungener Müll.

Zumindest ruhen in diesen Zeilen meine Gedanken und Überlegungen. Zugegeben war es eine spontane Idee, eine Cinderella-Ableitung zu schreiben mit dem Vorhaben Klischees auszulassen. Ich habe den Prolog – Zwölf Uhr – noch am selben Abend geschrieben, an welchem ich der weihnachtlichen Familientradition folgte „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" zu genießen. Demnach ist es nicht verwunderlich wurde Aloysius zum Bogenschütze und begegnet Cyan ihm in der Verkleidung des anderen Geschlechts.

Diese Geschichte hat sozusagen als Erbrochenes meiner Inspiration begonnen und hat erst während dem spontanen Schreiben Form angenommen. Nun hat sich diese vervollständigt und dennoch vermag ich nicht zu sagen, was das hier ist. Womöglich will ich etwas damit ausdrücken, etwas vermitteln oder es ist lediglich die Auslebung meiner Liebe zur Dramatik. Ich überlasse es den Lesern eine oder eben keine Bedeutung hinter den Zeilen auszumachen. Vielleicht regt es zum Nachdenken an, vielleicht sterben Cyan und Aloysius mit dem Fertiglesen dieser Kurzgeschichte.

Ich jedenfalls weiß, dass mir die beiden Charaktere ans Herz gewachsen sind, obwohl man sie als spontane, fiktionale Figuren in kitschigen Szenerien ansehen kann, die dusslige Wortgrütze von sich geben. Meinen Kopf zumindest, werden sie so schnell nicht verlassen.

Ich mag sinnesfreie Nachworte, die lediglich aus überflüssigen Worten bestehen, die keinen interessieren. Zugegeben schreibe ich das eher für mich selbst, damit ich nachlesen kann, was ich zu jenem Zeitpunkt über diese Geschichte gedacht habe. Denn vielleicht – nur vielleicht – lassen Menschen zu viele Gedanken verstauben und in der Vergessenheit verkümmern – dies trifft womöglich nur auf mich zu.

Bevor ich hiermit ende, möchte ich mich bei allen bedanken, die Mitternachtstanz gelesen und unterstützt haben. Zwar schreibe ich, weil ich es liebe, dennoch freut ich mich darüber, wenn mein Geschreibsel gelesen und vielleicht sogar gemocht wird.

Deswegen nochmals: Vielen Dank!

[Beendet am 6. Januar 2017]

*