Enja Paine · What am I

Verwirrendes Telefonat

Heute gehe ich etwas eher von der Schule, ich hatte dem Direktor gesagt, das es mir nicht gut geht. Gerade als ich die Wohnungstür öffnen will, höre ich meine Mom lautstark sagen:
"Das können wir ihr nicht antun, sie weiß von nichts und denkt sie ist ein vollkommen normaler Teenager. Dann war es ruhig.
Nein Apollon, jetzt hörst du mal zu, sie kennt dich nicht ich habe sie von all dem Unfug fern halten wollen und ich will auch jetzt immer noch nicht, das sie da mit reingezogen wird. Wir beide haben schon so vieles Aufgeben müssen zum Schutz unserer Kinder."
Kinder, warum Kinder ich bin doch ein Einzelkind und wer ist die Person am Telefon.
Ich öffne die Tür und gehe direkt auf meine Mom zu, sie ist noch beim telefonieren, doch spreche ich sie trotzdem direkt darauf an: "Mom mit wem telefonierst du? Was ist hier los?"
Sie legt das Handy weg und sagt: "Hey liebes warum bist du schon da? Und das war niemand wichtiges am Handy."
"Achso hörte sich aber anderst an."
"Da musst du dich verhört haben, es ist alles okay."
"Wenn du das sagst, ich muss zu Steven jetzt." Verärgert darüber das sie gelogen hat verlasse ich das Haus.
Es waren viel zu viele Fragen, auf die ich keine Antwort habe. In solchen Momenten hilft mir einfach immer Steven, ich greife nach meinem Telefon und wähle seine Nummer.

Völlig aufgelöst sag ich Steven am Telefon:
"Ich brauch dich jetzt, hier läuft was voll komisches ab."
"Ja, natürlich komm zu mir, erkläre mir alles", sagte Steven und legte auf.
Auf den Weg zu ihm, habe ich versucht nochmal alle Gedanken zu ordnen, eine logische Erklärung zu finden, für das Telefonat meiner Mom.
Ich klingle bei Steven und in diesem Moment geht aber auch schon die Tür auf, komm rein bittet er mich. Wir gehen in sein Keller dort hängen wir immer zusammen ab.

Es steht ein großes Bücherregal an der Treppe, ein eckiger, großer Schreibtisch mit 2 sehr guten PCs links neben den Bücherregal und natürlich seine Konsole, Fernseher und ein großes Sofa mitten im Raum. Er hat sogar ein Kühlschrank drin stehen mit Getränken und Snacks, wir lernen hier oft zusammen. Wir setzen uns auf das Sofa und ich erzähle ihm von dem Telefonat, was ich mitbekomme habe und das sie mich angelogen hat. Steven ist sehr gut, was den Umgang mit dem Internet und PCs betrifft. Er kam auf die Idee, nach einen Mann zu suchen der ähnlich wie Apollo heißt, ich kann mich nämlich nicht mehr genau an den Namen erinnern.
Die ganze Zeit kommen immer nur Suchergebnisse, für den Film Apollo und nichts brauchbares. Also ist das eine Sackgasse. Er ist der Meinung, ich soll nochmal mit meiner Mom darüber reden. Als würde sie mir diesmal die Wahrheit sagen.

"Sag mal, was ziehst du am Freitag eigentlich an?" Fragt Steven mich vollkommen aus dem Konzept.
"Puhh, ich weiß nicht genau, darüber hab ich mir keine Gedanken gemacht." Erwidere ich ihm.
"Oh okay", seufzte er, ich hörte die Enttäuschung aus ihm heraus.
Er freut sich schon seit Anfang des Schuljahres auf die Abschlussfeier, ich wollte immer nur mit ihm zusammen hingehen, denn das ist ein wichtiger Abschnitt meines Lebens. Wir sind ja dann auch nach den Ferien auf unterschiedlichen Collages. Da muss ich mir was einfallen lassen für ihn. Ich spiele mit ihn noch GTA V und er bringt mich wie immer zum Lachen. Steven ist der tollste Mensch der mir je begegnet ist, so liebevoll, attraktiv und auf ihn kann ich mich immer verlassen. Als sich meine Gedanken wieder geordnet haben, hat mich Steven nach Hause gebracht.
"Danke, auf dich kann ich immer Bauen du bist Ehrlich und Aufrichtig zu mir", und gab ihn ein Kuss auf die Wange.
"Enja, dafür brauchst du dich doch nicht bedanken, für sowas und vieles mehr hat man doch eine beste Nudel ", Steven lacht Herzlich bei seiner aussage.

Zuhause wartet auch schon meine Mom. Sie meint der Direktor habe angerufen und nach mein Wohlbefinden gefragt.
"Oh ja, mir ging es heute in der Schule nicht gut und der Direktor hat mich Heim geschickt. Als ich bei Steven vorbei ging hat er mich um Hilfe gebeten, du weißt ich kann ein Freund in Not nicht allein lassen",das wollte ich dir vorhin auch sagen, habe es wohl vergessen.
"Ach Liebes, ich Sorge mich doch um dich, also vergiss beim nächsten mal nicht mir das zu erzählen", sagt sie und umarmt mich.
Ich drücke sie fest an mich, weil mir die Wahrheit Angst macht.
Wir haben eine so tolle Bindung, sie ist mehr als nur meine Mom, sie ist wie eine Schwester die mir fehlt. Während wir uns umarmen, überlege ich ob es nicht besser ist, nichts zu wissen und somit alles beim alten bleibt. Es war nun schon spät ich gehe in mein Zimmer und grübele die ganze Nacht, was mach ich jetzt nun.
Donnerstag morgen 5.28 Uhr ich stehe auf bevor der Wecker klingelt, mache mich für die Schule fertig und überlegte, was ich nun tun soll. Am Frühstückstisch sitzend war eine schweigende Stimmung und sehr schwer zu deuten, doch ich wusste auch nicht was ich sagen soll. 6.30 Uhr ging ich los um mit den Bus zur Schule zufahren, ich hasste es so sehr den Bus zunehmen doch mein Auto ist in der Werkstatt seit einer gefühlten Ewigkeit. An der Schule angekommen waren alle ganz fröhlich weil die Vorbereitungen der Abschlussfeier beginnen.
Mist schon wieder vergessen.
Ich habe denn ganzen Tag damit verbracht, im PC-Raum der High School eine CD fertig zustellen für Steven und verdammt das ist echt schwer.

Enja's Mom P.O.V.

"Guten Morgen Herr Burn, hier ist Frau Paine, ich muss mich leider für den Rest der Woche krank melden."
"Oh das ist aber bedauerlich Frau Paine, ich wünsche ihnen gute Besserung und werden sie schnell wieder gesund. Sagt er und legt auf."
So nun hab ich mir erst mal Zeit verschafft, um Enja auf das kommende vorzubereiten.
Ich nehme mein Telefon noch mal in die Hand und rufe Apollon an.
"Ja Amandia, was ist passiert?" Fragte die Stimme am Telefon.
"Du musst herkommen und Enja alles Erklären und um sie darauf vorzubereiten was mit ihr die Tage passiert, wir haben nicht viel Zeit. Sie will nach Los Angeles aufs Collage, mir fehlt die Zeit ihr alles beizubringen und zu Erklären."
"Ganz ruhig ich schau wie wir das hinbekommen, soll ich Ermal mitbringen?" Fragte die Stimme am Telefon.
"Ich bin mir nicht sich, was ist wenn es ihr zu viel ist, ich würde ihn so gerne wieder sehen mein kleinen Ermal", sagte ich mit trauriger stimme.
"Okay Amandia, ich komme mit Ermal, während ich mit Enja rede kannst du Ermal umklammern, ich weiß das er seit Jahren darauf wartet."
"Ich danke dir Apollon, ich hoffe wir tun das richtige und verlieren sie nicht dadurch."
Ich lege auf, packe das Telefon weg und bereite mich seelisch auf das Zusammentreffen vor. Mein geliebter Ermal es ist so lange her 5 Jahre habe ich ihn nicht mehr gesehen. Die Freude wird so groß sein und wenn ich an Apollon denke wird mir ganz mulmig, die Liebe meines Lebens und der Vater meiner 2 Kinder. Ich bette das Enja die Wahrheit erstmal nicht herausbekommt.