Der mysteriöse Unfall

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Enja P.O.V.

Damit ich besser werde, trainiere ich auch an meinen freien Tagen, im Wald. Da ich gerade traurig und wütend bin, gehe ich jetzt auch in den Wald und trainiere dort, damit ich meine Gefühle wieder in griff bekomme. Während ich meiner Nahkampf Übung durchführte, bekam ich das Gefühl das ich beobachtet werde. Doch sah ich keinen, also setzte ich mich auf den Boden, atmete flach und konzentrierte mich auf mein Umfeld, so wie ich es im Unterricht gelernt habe. Äste knacken und ich spürte dass sich jemand nähert. Plötzlich stand ein junger Mann vor mir, doch ich weiß nicht wie er aussieht es ist verschwommen.

Mich durchdringt das Gefühl, das ich aufgeben will, ich bin so traurig und verletzt das ich nicht mehr leben will.
Ich geh durch den Wald und am Ende ist eine Klippe, ich will jetzt endlich frei sein, das Gefühl alleine und verloren zu sein soll aufhören. Mein Bein streckt sich nach vorne und jede einzelne Zelle in meinen Körper will springen.
Doch mein Verstand kämpft gegen das überwiegend Gefühl sich umzubringen, ich will nicht sterben Schrei ich in meinem Kopf doch ich schaffe es nicht alleine mich aufzuhalten.
Mein Körper neigt sich nach vorne und fällt in den Abgrund. Mit meinem Kopf knallte ich auf einen Felsvorsprung und alles wurde schwarz.

Lexie P.O.V.

Endlich wieder Zuhause bei meinen Freunden. Während ich durch den Wald laufe, um die stille zu genießen. Bemerkte ich ein Mädchen, das sich ganz eigenartig verhält. Sie läuft Richtung Klippen, ich bin mir nicht sicher ob ihr die gefahr dort bekannt ist und verfolge sie. Doch sie läuft zielstrebig auf die Klippe zu und streckt ihr Bein aus.
"Stop, halt tun das nicht!" Schrei ich während ich zu ihr renne.
Sie fällt nach vorne, ich springe fast hinterher, doch kann ich sie nicht greifen. Ich seh noch wie die mit den Kopf an ein Felsen kommt, ohne darüber nachzudenken, nehme ich anlauf und springe hinterher. Der Wellengang war sehr stark sodass ich sie auf dem Wasser nicht fand. Mir ist bewusst umso länger ich brauche umso geringer ihre Lebenschancen, ich tauche unter und erblicke sie doch die Wellen machten es mir nicht einfach. Durch den Schlag auf dem Kopf ist sie bewusstlos und was Wasser kann ohne Probleme in ihre Lunge.

So jetzt hab ich sie und schwimme schnell ans Ufer mit ihr. Keine Atmung und kein Puls, ich mache eine Herzdruckmassage und beatme sie. Nach ein paar Wiederholungen spuckt sie Wasser.
"Bin ich im Himmel?" Fragt das Mädchen und ist dann wieder ohne Bewusstsein.
Ich Schreie nach Hilfe doch anscheinend hört mich keiner. Als ich in das Gesicht des Mädchen sah, sie war so schön und ich fasse den Entschluss etwas zutun, was ich sonst nicht machen würde.
Mir war etwas unwohl dabei, okay dann mal los.
Da ich das bis jetzt nur 2 mal gemacht habe, stellte ich mich kompliziert an, ich nähere mich ihrem Mund und küsste sie. Während diesen Kusses baute sich eine lilafarbene Energie zwischen unseren Lippen auf, in diesem Prozess übertrage ich Lebenskraft von mir auf sie, dann werde ich müde und kippe um.

Enja P.O.V.

Man was hab ich für Kopfschmerzen.
Ich öffne meine Augen und bin etwas verwirrt wo ich bin.
"Enja liebes, wie geht es dir?"
"Mom, wobei ich und was ist passiert?"
"Man hat dich unten am Ufer gefunden. Lexie sagte das du von den Klippen gesprungen bist. Warum liebes?"
"Wer ist den Lexie? Warum sollte ich den von dort springen, das ergibt kein Sinn. Ich war im Wald zum trainieren."
"Lexie ist das Mädchen, das dir dein Leben gerettet hat. Liebling ruh dich jetzt erstmal aus. Ich bin so erleichtert dass es dir gut geht." Sagt meine Mom mit Tränen in den Augen.
Erschöpft und verwirrt über die Worte meiner Mom, werde ich noch etwas schlafen.

Am nächsten morgen wache ich auf, mir geht es trotz der ganzen Verletzungen außergewöhnliche gut. Eine große Platzwunde schmückt meine Stirn und einige Hämatome verteilt meinen Körper, doch keine der Verletzung tut weh. Dann klopft es an meiner Tür.
"Ja bitte, kommen sie herein."
"Guten morgen, ich bin Lexie und habe dich aus dem Wasser geholt."
Meine Retterin hatte einen großen Strauß Blumen dabei, sie War so unglaublich sexy. Ihre langen braunen Haare gaben eine Symmetrie zu den Smaragdgrünen Augen und ihren lieblichen Lippen.
"Komm doch bitte rein meine Retterin, ich danke dir zutiefst dass du mich gerettet hast. Ich weiß leider nicht was mich dazu bewogen hat von dort zu springen, wärst du nicht gewesen wäre ich nicht mehr hier, Danke." Während dieser Worte kann ich meine Blicke nicht von ihr lassen, ich fühle mich magisch von ihr angezogen, dieses Lächeln und ihre Figur, das ist so perfekt zueinander.
"Ist schon okay, ich war zur perfekten Zeit da."
Ich berührte ihre Hand und plötzlich wurde mir ganz warm und mein ganzer Körper kribbelt, Schmetterlinge tummelten sich in meinem Bauch. Am liebsten wäre ich ihr um den Hals gefallen.
Sie zog ihre Hand nach ein paar Sekunden weg und stand auf.
"Ich sehe es geht dir wieder gut, vielleicht sieht man sich ja mal. Bye kleines." Dann schloss sie die Tür.

Wieder einmal blieb ich verwirrt zurück. Warum fühlte ich mich auf einmal vom weiblichen Geschlecht angezogen. Dann hörte ich eine Frau sagen: "Es ist vollkommen okay, du musst dich wegen ihr nicht schämen."
"Hallo, wer ist da?" Fragte ich misstrauisch.
"Hallo Enja, ich bin Dr. Lucy O'Conner deine Ärztin. Wie ich mitbekommen habe hast du keine schmerzen, das ist gut zuwissen."
"Woher wollen sie das den wissen, ich habe ihnen das doch garnicht gesagt."
"Ach süß seid ihr Kids doch, ich kann Gedanken lesen", sagte die Ärztin und schmunzelte dabei.
Ich glaube, ich war rot wie eine Tomate. Wenn sie das hörte dann auch meine Gedanken wegen Lexie.
"Ruhe dich noch etwas aus Enja."

Meine Gefühle spielten mir ein Streich, es ist ja nichts schlimmes daran aber warum ich und warum so plötzlich. Da ich mich allgemein noch nie damit befasst habe, nahm ich mein Tablet und suchte im Internet nach Erklärungen dafür, doch so wirklich außer eine klare Aussage kam nichts brauchbares dabei raus. Bis zum Mittag bleib ich auf der Krankenstation und überlege was gestern passiert ist, weshalb ich gesprungen sein könnte, dann geh ich aufs Zimmer. Auf den weg dorthin, fällt mir ein das bevor ich springen wollte, mir ein junger Kerl im Wald gegenüberstand doch leider kann ich mich nicht an sein Gesicht erinnern. Im Zimmer setze ich mich aufs Bett und lese mein Buch weiter.

Enja Paine · What am I Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt