Erste Tests

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Mehrere Tage bekam ich niemanden mehr zusehen, wenn ich aufwacht stand ein Glas Wasser schon an der Tür.
Irgendwann öffnete sie sich, ich hatte mittlerweile jegliches Zeitgefühl verloren.Das Tage lange keine Nahrung zu mir zu nehmen, hatte mich geschwächt. Der Soldat zog mich grob hoch und führte mich durch einen Gang in ein anderes Zimmer. In der Mitte stand ein Tisch, darauf lag eine Sammlung von Spritzen und Tabletten. Der Soldat zog mich zu einem Stuhl und befahl mir mich zusetzen. Dann bezog er Posten neben der Tür. Nach ein paar Minuten kam ein Mann und eine Frau herein, beide trugen Arztkittel. Routiniert griff di Frau nach einigen Utensilien auf dem Tisch und griff nach meinem Arm, reflexartig zog ich ihn weg und sprang auf. Der Soldat kam und hier mich fest. Die Frau nahm meinen Arm und stach mit einer Nadel in meine Von, ich spürte wie mein Blut in das kleine Röhrchen floss. Sie legte das Röhrchen weg und griff nach einer Spritze mit einer weißen Lösung in den Arm. Es brannte im Muskel als sich die Flüssigkeit verteilte. Dann nahm sie einige Utensilien vom Tisch und verließ den Raum, der Soldat ließ ich los. Der Mann hatte unterdessen mir gegenüber Platz genommen. In gebrochenem deutsch begann er mit mir zu reden: „Willkommen, hier in unserer Einrichtung. Du wurdest ausgewählt um an unserem Projekt teilnehmen zu dürfen und zum Soldaten ausgebildet zu werden." Ich musste unwillkürlich auflachen. „War das ihr ernst, er tat so als wäre ich freiwillig hier.", dacht ich. Mit Hilfe meiner Fähigkeiten lass ich seine Gedanken: Seine Gedanken kreisten hauptsächlichem seinenArbeit, ich sah leidende Menschen, hörte Schrei und sah Blut, viel Blut... Und Tote, viele teilweise verstümmelte Laichen. Mir wurde schlecht, doch ich übergab mich nich. „Mir scheint sie sind nicht begeistert.", fuhr er fort. "Der Typ hat vielleicht Nerven", dachte ich mir. „Wie soll ich begeistert sein, sie halten mich gegen meinen Willen fest, misshandeln mich und spritzen mir Substanzen.", schrie ich ihn an und sprang auf, der Stuhl kippte nach hinten weg. Eine Hand griff mich grob von hinten und fixierte mich so das ich bewegungsunfähig war, der Mann war ebenfalls aufgestanden und kam um den Tisch herum. „Du hattest die Wahl", entgegnete er wütend, dann sagte er etwas zu dem Soldaten. Dieser führte mich aus dem Raum in einen anderen, ich hatte den Widerstand aufgegeben und folgte ihm wehrlos. Der Raum war groß und ähnelte einem Krankenhaussaal, an den Wenden standen Pritschen die durch Vorhänge abgeteilt waren, dazwischen liefen Frauen in Kittel hin und her, sie hantierten mit verschiednen Spritze und Geräten. Als ich an den andren Pritschen vorbei geführt wurde, erhaschte ich einige Blick auf Männer die regungslos da lagen, ich spürte ihr Angst und ihre Schmerzen. Ich unterdrückte den Drang ihre Gedanken zu lesen. Das wäre nich fair. Dr Soldat brachte mich zu einer Pritsche und ich legte mich darauf, er fixierte meine Arme und Beine. Ich hatte das Gefühl meine letzte Stunde wäre gekommen. Zwei Frauen im Kittel kamen und der Soldat ging. Routiniert legte die eine einen Zugang zu meiner Blutbahn und die andere ließ über einen Schlauch eine Flüssigkeit in mein Blutlaufen. Dann nahm sie noch mehrere Spritzen und brachte noch mehr Medikamente in meine Blutbahn. Erst spürte ich noch die Schmerzen in meinen Muskeln, doch dann wurden sie langsam taub, durch die Prozedur noch weiter geschwächt, schlief ich ein. Später wurde ich grob von einem andren Soldaten geweckt und wieder zurück in meine dunkle Zelle gebracht.

Winter SoldierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt