Amerika

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Wir erreichten Amerika ohne das ich das Flugzeug zum Absturz brachte, ich hatte viel geschlafen, um den anderen Menschen aus dem Weg zu gehen. Ich war noch nie in Amerika gewesen und ich war etwas neugierig. Trotzdem könnte ich mich nicht über den Anblick des mir neuen Landes freuen, denn die Gedanken an den Auftrag hetzten mich und setzten mich unter Stress. 

Irgendwann saß ich in einem Hotelzimmer, es war schebbig und heruntergekommen. Mein Körper hatte mich irgendwie hier her gebracht. Ich ließ mich auf das Bett fallen und schlos die Augen... morgen Abend würde alles vorbei sein. Unerwarteterweise könnte ich einige Stunden schlafen, doch in der Dunkelheit der Träume begegneten mir die vielen Menschen die ich schon getötet hatte. Ich rannte vor ihnen weg und warf Feuerbälle nach ihnen, doch sie waren Geister und so konnte ich ihnen nichts antuen. Es waren so viele, so viele Gesichter und so viele Geschichten die ich beendet hatte. 

Dann wachte ich auf, ich war schweißnass und die Klamotten klebten an meiner Haut. Langsam setzte ich mich auf, es schien als hätte ich die Kontrolle fürs erste wieder. Meine Armbanduhr zeigte mir an es war 5 Uhr morgens. Also hatte ich wohl noch Zeit bis mein Auftrag weiter gehen würde, ich zog meine Klamotten aus und ging in das kleine Badezimmer. Das Wasser der Dusche würde nach kurzem warten sogar warm. Ich stellte mich unter die Dusche und genoss das warme Wasser, wie es meinen Rücken runter lief. Nach einigen Minuten verließ ich die Dusche wieder und trocknete mich ab. In meinem Koffer fand ich ein Klamottenstapel den ich anzog, es war eine bequeme Jeans, eine weißes T-shirt, eine rosafarbende Sommerjacke und ein paar rosafarbene Sneekers. Anschließend betrachtete ich mich im Spiegel, ich sah maximal unauffällig aus, wenn man mal von meinen dunklen Schatten unter meinen Augen und dem traurigen Blick absah. Meine Haare bürstete ich und band sie zu einem Zopf zusammen, dann sah ich auf die Uhr, die neben dem Bett stand.

 Es war eine Minute vor 6, dann bewegte sich der Zeiger auf die 12 und ich verlor wieder die Kontrolle über meinen Körper. Wieder einmal war ich nur der handlungsunfähige Beifahrer in meinem Körper. In dem Schrank hing ein Rucksack, darin befanden sich eine Kamera und einige unauffällige Unterlagen, darunter gut versteckt fand ich zwei Pistolen mit Ersatzmagazinen und ein langes Messer. Meine Hand nahm den Rucksack und ich setzte ihn mir auf, dann verließ ich das kleine Motel und schlug den Weg in Richtung Zentrum ein... 

Irgendwann nach einem etwa einstündigen Fußmarsch erreichte ich ein Nobleshotel, dort sollte das Treffen statt finden. Auf der gegenüber liegenden Straßenseite  setzte ich mich auf eine Bank und beobachtete den Hoteleingang. Ich sah die Angestellten des Hotels, wie sie gehetzt hin und her liefen, hinter der Glasfront. Ich entnahm dem eine Zeitung und verbarg mein Gesicht dahinter. So konnte ich in Ruhe das Geschehen beobachten, ohne das ich auffallen würde. Um halb acht, führen die ersten Limousinen vor und die ersten Würdenträger betraten das Hotel. Mein Ziel der amerikanische Präsident würde erst pünktlich um acht ankommen. Damit dem russischen Präsidenten nichts passierte und es nach einem terroristischen Angriff aussah, sollte der Anschlag auf der Straße stattfinden. Mir blieben nur gut 700 Meter, von der Kreuzung bis hin zum Hotel. In diesem Bereich musste ich den Wagen vom Präsidenten in die Luft jagen. Unentwegt kreisten meine Gedanken darum, wie und wann der richtige Moment gekommen sei. Ich versuchte mich von dem Gedanken zu lösen, selbst wieder handlungsfähig zu werden. Doch es gelang mir nur schwer und immer nur für den Bruchteil einer Sekunde war ich Herr über meinen Körper. 

Um 15 Minuten vor acht holte mich der Auftrag wieder ein. Vorsichtig schaute ich mich um, 2 Securities und 4 Polizisten vor dem Hotel und 2 Polizisten auf meiner Straßenseite. Vorsichtig begann ich der Reihe nach mich ihres Willens zu bemächtigen. Da es mich zu viel Anstrengung kosten würde sie zu beherrschen, stellte ich sie auf Durchzug. Sodass sie nichts von dem Angriff mitbekommen würden. Dann hörte ich mit bei ihrem Funk: „Der Präsident wird in wenigen Minuten am Hotel ankommen, alle Mann auf Alarmbereitschaft." „Zu spät", dachte ich nur und packte die Zeitung zurück in den Rucksack. Dann stand ich von der Bank auf und setzte den Rucksack wieder auf. Genau in diesem Moment bog der Wagen des Präsidentens, flankiert von Polizeimotorrädern in die Straße ein...

Zuerst legte ich die Motorräder hinter ihm lahm. Dann ließ ich die Motorräder davor in die Luft fliegen. Ich hörte die Gedanken der anderen in meinem Kopf. Sie suchten nach der Ursache, doch noch hatte man mich nicht entdeckt. Ich konzentrierte mich und ließ einen Feuerball vor mir entstehen, dann hörte ich es: „Die Frau auf der anderen Straßenseite ist es." Ich war aufgeflogen. Meine Konzentration erlosch und ich rannte los. Den Feuerball konnte ich nur noch grob in die Richtung der Präsidentenlimousine schicken, doch er war klein und schwach. Er würde nicht viel Schaden anrichten. Langsam kämpfte sich mein eigener Geist wieder durch die Gedanken nach vorne. Mit aller Kraft versuchte ich selbst Herr über meinen Körper zu werden. Dann hörte ich ein Rauschen, wie von einer Flugzeugturbine über meinen Kopf hinweg zischen. Dann landete vor mir ein rot-goldener Roboter. Ich musste stehen bleiben, voller Panik sah ich mich um, zurück konnte ich nicht. Es gab keinen Ausweg, ich musste kämpfen. Der Roboter fing an mit einer tiefen Männerstimme an zu sprechen: „Ich möchte Ihnen nicht unnötig weh tun, ergeben sie sich." Da hörte ich auf einmal seine Gedanken, in dem Roboter steckte ein Mensch. Mein automatisierter Körper war überfordert und so schaffte ich es für einen kurzen Moment, eine Nachricht, mehr einen Gedanken an den Mann vor mir zuschicken, einen Hilferuf. Dann verlor ich die Kontrolle wieder und mit einer kurzen Handbewegung ließ ich die Kabel in dem Anzug durchbrennen und der Anzuf fing an verrückt zu spielen. Das war meine Chance weg zu rennen. Ich ließ im vorbei gehen noch einige Autos explodieren um die Verfolgung zu erschwerend. Dann erreichte ich eine viel befahrene Straße und tauchte zwischen den vielen Menschen unter...

Winter SoldierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt