C H A P T E R - T H R E E

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Lisa pov:

Es war ein neuer Tag. Es schien zwar nicht die Sonne, aber dennoch wachte ich mit einem guten Gefühl auf.

Es regnete. Ich mochte den Regen gerne. Ich streckte mich und gähnte. Ich hörte, wie der Regen gegen die Scheibe peischte. Es war nicht stürmisch, nein im Gegenteil; es nieselt nur.

Ich schaute auf meinem Wecker, der auf meinem Nachttisch stand. Die roten Analoganzeigen, zeigten mir an, dass es bereits 10 Uhr war. Ein Glück ist heute keine Schule, denn es war Samstag. Ich schaute noch ein wenig aus dem Fenster. Plötzlich fuhr ein Auto zu dem gegenüberliegenden Haus, was leer stand. Erst jetzt sah ich, dass dieses Haus zum Verkauf stand. Anscheinend schon eine ganze Weile!

Warum bekam ich das jetzt erst mit. Ich war ein wenig aufgeregt, wer in unserer Nachbarschaft einziehen möchte.

Langsam zog ich an der Fensterklinke, und drückte diese langsam runter, damit das Fenster sich öffnet und ich wenigstens etwas vom Gespräch abfangen konnte.

Ein blauer Volvo Kombi fuhr heran, und es stiegen ein Mann aus, ungefähr 30, und seine Freundin 28 oder so. Der Mann sah von weitem recht groß aus. Die Frau aber war das komplette gegenteil; sie war klein. Sie hatte kurze blonde Haare. Ihr Bauch war dick, was ich daraus schließen musste, dass sie schwanger ist. Der Mann hatte ebenfalls kurze braune Haare. Die Frau blickte sofort auf das Haus und lächelte zu ihrem Mann.

Der Mann lächelte ebenfalls zu seiner Freundin und packte aus dem Kofferraum einzelne Kartoons.

Aha! Anscheinend haben wir gerade neue Nachbarn bekommen. Da das Haus seit 5 Jahren leersteht, hat es jetzt auch mal einen Besitzer verdient. Ich hoffe aber, dass die beiden nicht über die angeblichen Morde, Geistergeschichten oder sonstiges wissen, was sich im Haus abspielte.

Trotz, dass das Haus einen Recht verfallenen Eindruck machte, waren die beiden sehr davon überzeugt, dass perfekte Familienheim zu bauen.

Plötzlich drehte sich die Frau in meine Richtung.

Ich bildete mir ein, dass sie mich mit schwarzen und leeren Augen ansieht. Ihr lächeln war verflogen.

Aus meinem Trauma holte mich meine Mutter, die die Tür meines Zimmers öffnet.

Sofort blickte ich zurück zu der Frau, die keinen gruseligen Eindruck mehr machte, sondern mir freundlich zu winkte. Ich winkte zurück.

"Guten Morgen! Hast du unsere neuen Nachbarn schon entdeckt?" Fragte meine Mutter mich.

Ich drehte mich zu ihr und antwortete ihr; " Ja... Ja! Habe ich! Entdeckt haben sie mich auch schon. Vielleicht sollten wir sie nachher willkommen heißen?"

Meine Mutter schmunzelt. " Ja, können wir. Kommst du gleich runter Frühstücken?" fragte sie mich. Ich nickte ihr zu. Sie verließ mein Zimmer und schloss die Tür.

Ich war zu Faul aufzustehen, und rollte desswegen aus meinem Bett.

Ein lauter knall entstand, und mein Wecker fiel von meinem Nachttisch auf meinem Kopf. Sofort rappelte ich mich auf. Wo hatte ich mein Handy denn schon wieder ?

Sofort warf ich alles aus meinem Bett, nur um nach meinem Handy zu suchen. Und da lag es; eingequetscht zwischen Wand und Bett.

Ich nahm es in die Hand und schlürfte erstmal raus aus meinem Zimmer und ging den längeren Flur entlang zum Bad, wo ich ersteinmal auf Klo ging.

Es passierte nichts Aufregendes mehr. Ich Frühstückte mit meiner Familie und wir unterhielten uns über verschiedenes.

In den nächsten Stunden backten meine Mutter und ich einen Kuchen, denn wir dann auch unseren neuen Nachbarn geben wollten.

Ich ging alleine zu unseren neuen Nachbarn. Das einzigste, was ich machen musste, war über die Straße zu gehen. Nur ich hatte ein leichtes mullmiges Gefühl im Bauch. Nun zum Haus; es war groß, sehr groß. Es ist ja auch ein Familienhaus! Es war weiß gestrichen und hatte diese Holzlatten, die auch weiß gestrichen wurde. Das Haus hatte Fensterladen, die noch geschlossen waren. diese waren aber auch in einem weiß gestrichen. Die Farbe des Hauses blätterte schon langsam ab, da sich schon seit Jahren niemand mehr um das Haus gekümmert hatte. Der Rasen ging schon fast bis zu den Knien und hier könnte man bestimmt eine neue Tierart oder Pflanzenart ausfindig machen. Außerdem musste man bis zur Haustür hin, eine Treppe hochgehen wo du zu einer 'Terasse' kommst. Diese hatte allerdings ein braun Ton. Dieser war aber auch schon leicht dunkel mit etwas grün dran.

Moos befand sich auch am Haus, sowie Efeu, der die Hauswand entlang kletterte.

Ich klopfte an der etwas älteren Tür, da ich keine Klingel fand. Sofort öffnete mir die blondhaarige Frau, die auch schwanger war. Wieder hatte sie diesen leeren Blick. Ich wusste nicht was mit mir los war. Ich schaute runter. Wie alt bin ich ? 11?! Sofort schaute ich wieder hinnauf. und wieder war der kalte Blick verschwunden. Ich wurde mit einem warmen Blick begrüßt. Sie hatte braune Augen.


"Hey, mein Name ist Lisa! Ich wollte sie in unserer Nachbarschaft willkommen heißen! Wir wohnen gegenüber und haben ihnen einen Kuchen gebacken!" Sagte ich so glücklich wie möglich.

"Oh wie Aufmerksam! Mein Name ist Rebecca und ich wohne mit meinem Mann Christopher hier zusammen. Wir wärs, wenn ihr nachher, du und deine restliche Familie zum Kuchen essen kommt? Wir müssten noch etwas renovieren." bedankte sie sich.

"Ja Ok, ich sage dann bescheid." sagte ich.

Dann ging ich zurück zu unserem Haus. Renovieren? Jetzt schon?

Egal.

Der Tag brachte nicht mehr viel. Als wir ins Haus reinkamen war alles noch sehr heruntergekommen und Rebecca meinte, dass sie, als sie dass Haus betreten haben, noch alte Sachen rumstanden wie z.B. ein Schrank.

Im großen und ganzen verstanden wir uns alle Recht gut.

Dann ging der Tag auch schon zuende...


"Go to sleep!" - Jeff the Killer • LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt