Kapitel 21

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David POV:

Ich klingelte gerad an der Tür und nach ein paar Sekunden machte ihr Vater mit die Tür auf. Wir begrüßten uns und er bat mich rein zu kommen. Ich sah mich seelenruhig um und ist eigentlich ganz schön hier. Er führte mich ins Wohnzimmer und meine Prinzessin saß dort auf dem Sofa. Sie trug immer noch ihre Jacke und ihren Pferdeschwanz. Ich setzte mich neben ihr und platzierte meine Hand auf ihren Oberschenkel. "Na, mein Engel auf Erden",sagte ich und küsste ihre Wange. "Hallo",sagte sie schüchtern und lief rot an. Es ist ihr also unangenehm das ich sie anfasse vor ihren Vater. Niedlich! Wüsste sie was ich heute geplant habe würde sie wahrscheinlich im Boden versinken. Ihr Vater setzte sich auf den Sessel. "Wo wollen wir denn Essen gehen?",fragte er. Hannah nahm meine Hand und ich lehnte meinen Arm um sie. "Worauf habt ihr beiden denn Lust?",fragte ich und sah erst Hannah und dann ihren Vater an. Hannah legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich atmete stark ihren wundervollen Duft ein und strich mit meinen Finger über ihre Fingerknöcheln. Ihr Vater fing an zu grinsen und er wusste, was auf Hannah heute zukommen wird. Ich habe ihn aufgeklärt und er war damit einverstanden. "Italienisch fänd' ich gut",sagte er und sah Hannah an. Hannah zuckte nur stumm mit den Schultern und murmelte dann:"Mir egal. Entscheidet ihr beide". Ich grinste und sagte:"Gut, dann Italienisch!". Ich fuhr mit Hannah vor und ihr Vater hinter her. Im Restaurant bestellte sie jeder Spaghetti Bolognese und für ihren Vater und mich einen schönen Rotwein. Hannah war die ganze Zeit still und mich störte es. "Baby, doch mit uns und sei nicht so still",sagte ich und strich ihr über die Hand. Sie sah zu mir auf und etwas Hilflos. Sie muss sich daran gewöhnen, dass ich öfters mit ihren Vater rede. "Äh, ja tut mir leid. Ich habe mich gefragt was Ryder so macht",teilte sie uns mit. Sie lügt, sie dachte bestimmt über irgendwas anderes. "Der ist in der Hundeschule und ist prima versorgt. Keine Sorge",erklärte ich ihr. Sie nickte und dann kam ein Kellner und brachte unser Essen. "Hattest du schon viele Frauen?",fragte ihr Vater mich. Hannah riss ihre Augen auf und warf ihn ein bösen Blick zu. "Baby, schon okay. Nein nicht wirklich. Es waren keine Beziehung",antwortete ich, "Hannah ist meine erste große Liebe". Plötzlich verschluckte Hannah sich und ich klopfte ihr behutsam auf den Rücken. Hat sie meine Worte so aus der Fassung gebracht? "Schon okay",sagte sie leise und ich reichte ihr ein Glas Wasser. Sie nippte kurz daran und stellte das Glas wieder zurück. "Was macht deine Tante beruflich? Und hast du eigentlich noch Geschwister?",fragte er.

"Meine Tante hat mehrere Schönheitssalons und Ja ich habe noch einen älteren Bruder",antwortete ich. Hannah sah mich verwirrt an, da ich ihr noch nichts von meinen Bruder erzählt hat. "Du hast ein Bruder?",fragte sie dann. "Ja, mein Liebling. Er und ich haben hin und wieder Kontakt. Seine Name ist Jackson und er wurde sehr jung Vater. Meiner Meinung nach macht er sich als Vater richtig gut. Mittlerweile ist er glücklich verheiratet mit seinen Mann und sein kleines Mädchen",erzählte ich. "Was ist mit der Mutter?",fragte ihr Vater mich. Heute ist mal wieder eine Fragerunde. Ich mag es nicht, aber für Hannah ließ ich es über mich ergehen. "Sie ist Drogenabhängig und ist in einer Klinik".

"Auch nicht schön. Wünscht du dir Kinder?".

"Ja, sehr gerne und am liebsten ein Mädchen". Hannah hörte nur zu und grinste vor sich hin. Über Kinder mit ihr hatte ich noch nie geredet. Ich hoffe Hannah denkt genau so über Kinder kriegen wie ich. Aber das hat bei uns noch Zeit, schließlich ist sie gerade mal 17. Nachdem Essen verabschiedeten uns von ihren Vater und stiegen ins Auto. Im Auto wiederholte sie meinen Satz:"Am liebsten ein Mädchen". Sie grinste über beiden Ohren und sah mich an. Ich startete den Motor. "Ja, was da gegen?",fragte ich. Sie kicherte kurz und ich streichelte ihren Oberschenkel. Ich fuhr los und schüttelte grinsend den Kopf. "Nein, aber denkst du wir werden Kinder zusammen bekommen?",fragte sie. Ich runzelte die Stirn und antwortete: "Oh ja, natürlich! Möchtest du keine Kinder?".

"Doch, ja...Ich denke schon",zögerte sie.

"Das hat noch Zeit, okay? Denk nicht weiter daran!". Sie nickte. Die Fahrt war nicht lang und nach kurzer Zeit waren wir heim. Als Hannah und ich die Küche betraten wurde Hannah von Ryder herzlichst begrüßt. Sie fiel dabei fast zu Boden und krauelte den kleinen. Ich sagte derweil James und Rodriguez bescheid, dass wir da waren. "Prinzessin, ich gehe noch ins Arbeitszimmer und arbeite ein wenig",sagte ich und ließ noch oben ins Arbeitszimmer.


Hannah POV:

Nach den ganzen Tag mit Dad und David wurde ich sehr Müde. Die ganzen Fragen von Dad waren mir sehr Peinlich. Aber das David ein Bruder hat und das nie mit irgendeiner Silbe erwähnt hat, kränkte mich ein wenig. Das Thema mit Kinder hat mich etwas überrumpelt und ich wollte auch nicht darüber weiter reden. Ich bin noch nicht soweit und fertig, aber wie David das erzählt hat fand ich süß. Ich entschied mich ins Schlafzimmer zu gehen und etwas zu schlafen. Ryder lief mir hinter her und wir beide kuschelten. Mir war in dem Moment egal , ob David das nicht mochte, dass Ryder auf 'em Bett war. Ich schlief nach Kurzer Hand ein und wachte nach ca. fünf Stunden. Ryder war nicht mehr da und ich sah mich im Raum um. Auf dem Nachttisch bemerkte ich einen Zettel.

>Hallo mein Leben,

ich hoffe du hast gut geschlafen, auch wenn ich Ryder von Bett verscheucht habe. Ich warte im Garten auf Dich. Zieh dir bitte vorher eine Jacke an! Es ist frisch draußen! Dein Prinz -David<.

Dein Prinz. Ein Grinsen bildete sich in mein Gesicht und mein Herz erwärmt. Was hat er Draußen vor? Es war Dunkel. Ich legte den Zettel zur Seite und holte mir eine Jacke aus dem Ankleidezimmer. Langsam ging ich die Treppen runter. Alles war Still und machte mir Angst. Was geht dem Spinner nur wieder im Kopf vor? Ich ging zur Hintertür und bemerkte erst jetzt das auf dem Weg Rosenblätter verteilt waren. An den Seiten des Weges waren Kerzen verteilt. Mein Herz pochte immer mehr und eine Gänsehaut breitete sich auf mein ganzen Körper aus. Er wird mir doch kein Antrag machen oder doch? Ich schluckte schwer und ging weiter den Weg entlang bis ich auf David traf. Er wartete selbstbewusst mit einer Rose in der Hand. Angst und Panik spürte ich. "Komm her!",befahl er mir. Ich ging näher auf ihn zu und er ergriff gleich meine Hand. Okay, weglaufen kann ich nicht mehr. "Ich weiß, was du dich gerade fragst, aber lass mich erstmal reden!",forderte er. Ich nickte nur und sah ihn an. "Wir kennen uns zwar nicht wirklich lange, aber darauf kommt es meist nicht an sondern wie gut wir uns kennen. Außerdem werden wir uns immer mehr und besser kennen lernen. Ich liebe dich und dein Vater hiermit einverstanden. Ich kann und will nicht mehr ohne Dich! Das du meine erste große Liebe bist, ist wirklich Wahr. Zu keiner habe ich jemals so eine enge Beziehung gehabt. Ich möchte mit dir Kinder haben und bis am Ende unserer Tage mit dir zusammen sein, Babygirl",sagte er und ich stand wie eine Statue da. "David...",flüsterte ich und sah ihn berührt an. Mir ging so viel durch den Kopf. Ich wusste nicht was ich wirklich sagen sollte. Er ging auf die Knie und holte ein kleines Schächtelchen raus. Mein Herz rutschte mir in die Hose und mein erster Gedanke bewahrheitete sich. Er....David Montgomery will MICH?! Ich konnte ihn nicht beschreiben. Er war voller selbstbewusst und strahlte so viel Liebe und Glück aus.Er öffnet das kleine Schächtelchen und da war der Ring. Mein Verlobungsring. Der Ring gefiel mir keine Zweifel und mir kamen Tränen. Ich ließ meine Tränen mein Gesicht runter wandern. Ich kaute auf meine Unterlippe und dann sagte er:"Heirate mich, Hannah Smith".

Info:So das wars mit dem ersten Buch! Bald wird es die Fortsetzung geben. Werde mich dann hier melden. Seit gespannt.

Meine Prinzessin - Sie gehört  mir!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt