Kapitel 35

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Ich fuhr mit William nach Hause und machte Essen
„Ed ist in spätestens 7 Stunden hier. Willst du dich vielleicht ausruhen?"
„Nein geht schon Darling, aber nett." das Wort Darling warf tausende Erinnerung auf.
„Ich setzte mich einfach auf die Couch, Okay?"
„Klar tu das. Du kannst dir auch den Fernseher anmachen" dann hörte ich Stimmen, er tat es also.
Nach 20 Minuten waren die Nudeln fertig und wir begangen zu essen „es tut mir so leid für dich. Wenn du etwas brauchst ich bin hier und helfe dir."
„Danke das ist nett von dir, aber ich gehe glaub ich schlafen"
„weißt du wo das Zimmer ist?"
„Den Gang runter und dann links oder?" Ich nickte
„gute Nacht" er ließ mich allein.
Allein mit meinen Gedanken und Ängsten. Ich stand auf und räumte auf dann ging ich zur Tür und fand einen Zettel.

Hey Sophie das ist die Nummer von Dad, wenn du ihn vielleicht anrufen willst. Hab dich lieb kleine Schwester. T

Ich hatte so einen netten Bruder aber sollte ich meinen Vater echt anrufen? Was ist wenn er mich gar nicht will. Er ist doch direkt nach meiner Geburt gegangen aber das meine Mutter den Kontakt mit Toby erlaubt hat. Ich denke ich sollte irgendwann mal mit ihr reden.

Um mich abzulenken ging ich joggen. Es tat gut sich mal zu richtig zu bewegen und raus zu kommen, frei von den Kinder, von allen einfach allein, keine Gedanken nur seine Stimme.
Nach einer Stunde kam ich zurück und schaute auf mein Handy 3 verpasste Anrufe einmal Ed, der mir sagte das er in einer Stunde landet sollte ich ihn abholen? Ich denke schon. Tu es einfach, dann von meiner Mutter die sagte das alles okay bei Ihnen sei und der dritte war Toby, der fragen wollte ob ich schon angerufen habe.
„Ich fahr zum Flughafen willst du mit? Ich denke Ed will direkt zum Krankenhaus" er guckte mich verschlafen und verweint an und nickte nur.
Wir setzten uns ins Auto und fuhren los nach einer Dreiviertel Stunde waren wir da.
Ed landet in einer viertel Stunde dann hast du ihn wieder DEINEN Teddy. Du kannst ihn küssen umarmen und fühlen, aber du musst stark sein, stark für euch, stark für ihn, er braucht dich mehr als jemals zu vor.
Dann sah ich seine roten zersausten Haare und lief los. Ich endete in seinen Armen „Ed, ich liebe dich" ich küsste ihn lang und ausgiebig, ich hab es vermisst auch wenn es gerade mal ein Monat war.
„Ich dich auch. Ich will zu ihr" er sagte es klar raus ohne eine Miene zu ziehen ohne Emotionen. Ich wusste was das heißt er wird auf der Couch schlafen, sich zurückziehen, vielleicht auch trinken, du darfst ihn nicht allein lassen.
„Sophie!" Er schrie mich an und hatte Tränen in den Augen, er hatte mich dabei aus meinen Gedanken raus geholt.
„Ja  ich komme" wir liefen zum Auto und fuhren zum Krankenhaus.
Nach weiteren 30 Minuten waren wir da. „Sie ist in Zimmer 30" das war das einzige was sein Vater auf der ganzen Fahrt gesagt hat, Ed nickte nur und lief los. Langsam folgte ich ihm. Jede Uhr im Krankenhaus zeigte schon 5AM an.
Als ich in ihr Zimmer kam hörte man die Maschinen arbeiten und Ed saß am Bett und weinte.
„Teddy" ich ging zu ihm und legte meinen Arm auf den Rücken
„Ed, ich hab ihre Akte gelesen. Sowas hätte sie eigentlich überleben können. Wir können von einem Wunder reden. Sie wollte dich bestimmt ein letztes Mal noch singen hören." Ich hatte seine Gitarre mit genommen.
„Lass uns zusammen singen, Teddy" ich holte mir den anderen Stuhl und setzte mich neben ihm, er war nicht in der Lage sie zu spielen also stimmte ich an und fing auch an zu singen.

I took the supermarket flowers from the windowsill
I threw the day old tea from the cup
Packed up the photo album Matthew had made
Memories of a life that's been loved
Took the get well soon cards and stuffed animals
Poured the old ginger beer down the sink
Dad always told me, "don't you cry when you're down"
But mum, there's a tear every time that I blink
Oh I'm in pieces, it's tearing me up, but I know
A heart that's broke is a heart that's been loved
So I'll sing Hallelujah
You were an angel in the shape of my mum
When I fell down you'd be there holding me up
Spread your wings as you go
And when God takes you back we'll say Hallelujah
You're home
I fluffed the pillows, made the beds, stacked the chairs up
Folded your nightgowns neatly in a case
John says he'd drive then put his hand on my cheek
And wiped a tear from the side of my face
I hope that I see the world as you did cause I know
A life with love is a life that's been lived
So I'll sing Hallelujah
You were an angel in the shape of my mum
When I fell down you'd be there holding me up
Spread your wings as you go
And when God takes you back we'll say Hallelujah
You're home
Halleluja
You were an angel in the shape of my mum
You got to see the person that I have become
Spread your wing
And I know that when God took you back he said Halleluja
You're home

Jetzt hatte ich auch Tränen in den Augen und Ed weinte, sein Vater ist auch schon im Zimmer und hat uns singen gehört.
„Ich denke es hat ihr gefallen Eddy. Jetzt kann sie in Ruhe gehen. Deine Mutter war eine sehr glückliche und lebensfreudige Frau, sie hat für euch gelebt und ich denke ihr letzter Wunsch war dich zu hören, deswegen hat sie es solange ausgehalten. Sie war toll."
"Nein dad sie ist immer noch toll. Solange die Maschinen noch arbeiten lebt sie. Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich will meine Mom zurück und den penner hinter Gittern. Auch wenn ich selbst dafür sterben, er hatte nicht das Recht. Er hat schlechtes getan. Er hat meine Mutter so hingerichtet"
„Ed bitte" ich wollte seine Hand nehmen aber er zog sie weg.
„Glaub mir doch. Die Ärzte haben alles getan. Sie kann nicht allein essen, nicht allein atmen, ihr Gehirn war 20 Minuten ohne Sauerstoff, sie müsse alles neu lernen wenn überhaupt. Ihre Organe sind alle kaputt. Glaub mir bitte es wäre eine Qual für sie Teddy" ich begann zu weinen.
„Jetzt guck mich doch bitte mal an" er drehte sich um.
„Du sagst also es wäre eine Qual für sie? Vielleicht bist du eine Qual für mich" sein Vater stand überrascht da und ich konnte gar nichts mehr machen.
ich muss hier raus.
Meine Beine trugen mich raus und ich setzte mich auf eine Bank, es hat angefangen zu regnen, so sah man meine Tränen wenigstens nicht. Sophie er meinte es nicht ernst. Er ist gekränkt. Er hat Angst. Er muss stark sein. Du musst stark sein.
Er liebt dich.
Ich merkte eine Hand auf meiner Schulter „Honey. Ich... Ich meinte es nicht so"
„Ich weiß Ed...ich weiß" er setzte sich neben mich
„Ich kann einfach nicht mehr. Ich brauch dich. Stu hat mich fast gefeuert."
„Das.. das tut mir leid" ich stotterte und bekam keinen klaren Ton raus.
„Es war mir egal. Dann wäre ich nie mehr weg von dir."
„Ed bitte" er nahm meine Hand „es tut mir leid" er weinte.
"Ed bitte, ja es hat mich verletzt aber ich kann es verstehen"
„ja?"
„Ja. Ich bin schwierig. Nervig. Anhänglich. Sensibel. Aber gottverdammt, ich liebe dich!"
„Ich dich auch. Nein das bist du nicht du bist einfach toll. Du bist Perfect. Ich liebe dich einfach" er küsste mich sanft.
„Ich hab mich von meiner Mom verabschiedet."
„Willst du nicht nochmal zu ihr? Das allerletzte mal sehen bevor sie stirbt?" Er nickte nur und wir standen auf.
Nach einer Stunde fuhren wir mit seinem Vater nach Hause und aßen Frühstück.

Perfect❤|| Ed Sheeran FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt