Kapitel 8

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Nach und nach wurde ich auf den Konzerten sicherer.
Heute war das letzte Konzert vor der Pause. Stu und Ed redeten lange mit einander und ich hatte keine Ahnung worüber, das machte mich nervös.
Nachdem sie fertig waren übten wir ein letztes Mal für ein paar Monate. Ich war froh wieder nach Hause zu meiner Mutter zu können und ein bisschen pause zu haben.

Drei Stunden später war es dann so weit. Ich begann wie immer mit meinen Liedern um dann von der Bühne zu gehen um Ed spielen lassen zu können nur heute war es so das ich das letzte Lied mit Ed spielte. Also ging ich zum Ende auf die Bühne um mit Ed zu singen. Die Fans bejubelten mich mehr und mehr. Wir sangen Tenerife sea und am Ende des Liedes passierte etwas unfassbar schönes. Er fiel vor mir auf die Knie. Er hörte auf zu spielen und begann zu reden „Liebe Sophie. Wir kennen uns schon ein bisschen mehr als ein Jahr. In diesem Jahr haben wir schöne Zeiten gehabt. Ich habe dich lieben gelernt mit all deine Ecken und Kanten aber auch mit deiner Schönheit und deiner Nettigkeit. Als ich dich das erste mal sah wusste ich das ich dich zu meiner Frau machen will. Du bist so wunderschön und hübsch. So liebevoll und einfühlsam. Ich liebe dich einfach nur. Du bist das beste was mir je passiert ist. Ich frage dich ob du mich heiraten willst?" Jetzt wusste ich was er mit Stu geklärt hat. Ich merkte wie mir Tränen über die Wange liefen.
Im ersten Moment konnte ich nichts sagen und stand nur da und dann konnte ich doch. „Ja liebend gern" er kam sofort wieder hoch. Er nahm mich in den Arm und hob mich hoch. „Ich liebe dich auch." Wir küssten uns und das Publikum wurde so laut wie es ging. Er trug mich von der Bühne direkt in seine Garderobe „Wir sollten das feiern."
„Lass uns das doch Zuhause feiern. Wir fliegen morgen früh wieder zurück." Er guckte mich mit seinem Hundeblick an. „Wir können ja ein bisschen feiern und dann zu Hause mehr Okay?" Er lächelte nur und küsste mich. Ich schloss die Garderobe ab. Er lag schon auf der Couch. „Komm her" er streckte seine Arme in meine Richtung und ich legte mich in sie.
„Es war ein schönes Jahr" stellte ich fest. „und du hast es mir Geschenk" ergänzte ich und küsste ihn.
Stu klopfte an die Tür „kommt raus wir fahren zum Hotel." Wir machten langsam und gingen hinter ihm her. Am Auto angekommen hielt Ed mir die Tür auf und ich küsste ihn bevor ich einstieg.
Nach einer halben Stunde waren wir am Flughafen jetzt heißt es nur noch 8 Stunden Flug. 8 Stunden Flug mit ihm, mit meinem Ed, aber ich war müde. Am Flughafen gaben wir Autogramme, ich geb echt Autogramme, ich hätte mir das nie erträumen können, ich lächelte die ganze Zeit. „Alles gut Love?" Er umarmte mich von hinten.
„Ja. Ich freu mich einfach nur" ich drehte mich und sah ihn direkt in die Augen.
„Ich muss dir was erzählen."
„Dann sag es mir gleich hier und jetzt."
„Nein das kann ich nicht. Ich trau mich nicht und es sollen nicht alle mitbekommen"
„wann willst du es mir denn sagen? In acht Stunden?" Ich guckte nachdenklich.
„Wenn es sein muss. Ja" was hab ich nur getan? Was wohl jetzt in ihm vor geht? Was er jetzt denken muss?
Ich stellte mir viele Fragen und dann ging ihm nah zu ihm und flüsterte in sein Ohr „Danke das du mich in meiner schwierigsten Zeit gefunden hast." Er guckte verwirrt.
„Warum"
„kurz bevor du mich getroffen hast wollte ich mich umbringen" jetzt guckte er geschockt „warum?" fragte er wieder. „Meine beste Freundin ist gestorben und sie war mein Leben. Der wichtigste Mensch in meinem Leben. Sie war eine Schwester für mich und dann..." Ich brach ab unser Flug wurde aufgerufen und wir gingen zum Gate. Ed und ich saßen nebeneinander. „Erzähl weiter.. Bitte. Rede mit mir"
„Hm Okay. Also sie studierte mit mir Medizin. Sie war ein Jahr älter als ich. Wir teilten alles miteinander. Sie war immer für mich da. Ich konnte immer zu ihr. Ich mochte ihre Eltern und sie mich, bis sie allein auf eine Party ging, weil es mir nicht gut ging. Als sie nach Hause wollte lief sie über die Ampel, die grün war und ein Auto überfuhr sie.. Sie war sofort tot. Ich machte mir solche Vorwürfe weil ich nicht mitgegangen bin. Deswegen wollte ich mich umbringen." Ich weinte und er wischte die Tränen weg. „Mach dir keine Vorwürfe bitte. Es ist nicht deine Schuld sonder die des Autofahrers." Er legte seinen Arm um mich und zog mich näher.
„Aber wäre ich mitgegangen hätte ich sie aufhalten können. Dann hätte ich es sein können."
„Sophie bitte. Dann hätte ich dich jetzt nicht, sag sowas nicht. Sie hätte es nicht gewollt weder das du denkst das du Schuld bist oder dich umbringst." Ed war so liebevoll und einfühlsam. Ich schmiegte mich an ihn und schlief ein. Er schreichelte mein Haar.

Perfect❤|| Ed Sheeran FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt