18.Kapitel

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Josh's Sicht:

Connor, Phil (mein Bodyguard) und ich gehen aus dem Restaurant. Connor und Phil stellen sich zum Aufzug, doch ich sagte ich würde die Treppen nehmen. Ich freue mich schon so auf Stella. Irgendwie werden wir immer unterbrochen, doch heute soll alles perfekt laufen. Plötzlich höre ich wie jemand schreit und um Hilfe ruft, dann hört es wieder auf und dann beginnt es wieder von vorne. Meine Schritte werden schneller und das rufen immer lauter, dann höre ich ein klatschendes Geräusch, ein Wimmern und ein dreckiges Lachen. Inzwischen renne ich schon. Ich sehe einen Mann, der ungefähr in meinem Alter ist und ein Mädchen, das an die Wand gedrückt ist. »Hey lassen Sie, sie los«, sagte ich fordernd. Der Mann dreht sich um und das Mädchen sieht hoch. Ich fasse es nicht, das Mädchen ist Stella. Oh mein Gott. Was tut dieses Schwein meiner Freundin an. »Was willst du? Du Zwerg, das geht dich nichts an. Verschwinde.« Der Kerl dreht sich wieder um und wollte weiter machen, doch ich packte ihn an der Schulter und riss ihn zu Boden. Er sieht echt geschockt aus. »Hey Mann schon gut. Ich wollde doch bloß 'n bisschen Spaß hamn.« Der Mann lallt schon richtig. »Verschwinde bloß und vergreife dich nie wieder an meiner Freundin. Ist das klar?!« »Ja Mann.« Er steht auf und läuft schnell weg. Jetzt drehe ich mich zu Stella. »Ist alles in Ordnung mit dir?« »Ja.« Sie klingt beschämt. »Hey es ist alles okay. Es kann dir nichts mehr passieren. Ich bin jetzt bei dir.« Ich nehme sie in den Arm und sie kuschelt sich an meine Schulter. »Danke«, sagte sie mit tränenerstickter Stimme. »Was hat der Typ dir angetan?« »Er hat mich begrapscht und mir seine widerwärtige Zunge in den Hals gesteckt, sonst ist nichts passiert.« »Hey, sie mich an«, doch sie sieht zu Boden. Ich hebe ihr Kinn an, so dass sie mich ansehen muss. Sie hat einen knallroten Handabdruck auf ihrer linken Wange. »So ein Schwein.« »Ich bin ja selbst schuld. Ich bin zu schwach um mich zu wehren.« »So etwas will ich nie wieder von dir hören. Hast du mich verstanden? Du bist überhaupt nicht selbst schuld, du kannst ja gar nichts dafür, dass es solche Schweine gibt. Komm ich bring dich zu deinem Zimmer.« »Josh?« »Ja?« »Darf ich heute bei dir schlafen? Ich würde mich da wohler fühlen.« »Ja klar my love.« Wir gehen in mein Zimmer, zum Glück war Phil gerade nicht da, vermutlich auf dem WC. Sie macht sich fertig fürs Bett und ich borge ihr ein Shirt von mir, das ihr ungefähr drei Nummern zu groß ist. Sie legt sich ins Bett. Ich zögere noch etwas. »Willst du nicht auch schlafen gehen? Es war schließlich ein langer Tag.« »Ja schon, nur wo?« »Ähm mich würde es nicht stören wenn du bei mir liegst.« »Oh okay.« Also lege ich mich zu ihr. Ich habe zwar nur Boxershorts an, aber neben ihr ist mir gleich viel wärmer. Sie kuschelt sich an mich. »Was hast du Melli eigentlich gesagt?« »Sie hat mir geschrieben, dass Connor sich bei ihr mit Blumen entschuldigt hat. Er hätte nur einen schlechten Tag gehabt und er meinte das nicht ernst, was er bei der Bar gesagt hat. Sie hat mir gesagt, dass sie vermutlich nicht am Zimmer ist, wenn ich da bin.« »Aso ok.« »Gute Nacht Josh.« Sie gibt mir einen Kuss. »Gute Nacht Stella. Mein Stern.« »Was?« »Mein Stern. Stella heißt auf italienisch Stern.« »Das ist schön. Mein Stern.« Ich höre wie sie immer gleichmäßiger atmet und dann bin ich auch schon eingeschlafen.

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