36.Kapitel

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Stellas Sicht:

Ich muss mir irgendwas einfallen lassen, um in Zukunft in Josh's Nähe sein zu können und nicht 1000 Kilometer von ihm entfernt zu sein. Er kann nicht bei mir in Österreich leben, er hat ja hier seine Arbeit und ist total erfolgreich. Wäre es falsch ihn zu fragen, ob ich zu ihm ziehen kann? Wäre das nicht irgendwie vorlaut oder so? Meine Mutter ruft mich an. Josh schläft noch, ihn kann man durch nichts wecken, wenn er schläft. »Ja hallo?« »Hallo mein Schatz. Ich wollte dich nur etwas fragen. Weißt du unsere Nachbarin, die Inge, die hat uns gerade eine Zeitung gezeigt in der du mit diesem jungen Mann, diesem Josh bist. Schatz, was ist denn das gewesen, könntest du mir das erklären?« »Ähm ja also Josh, er also, er macht nicht wirklich eine Lehre, er also er wohnt in LA und er ist ähm er ist ein Schauspieler. Also nicht nur irgendeiner sondern so ein wirklich erfolgreicher Schauspieler. Und gestern ja also da war ich mit ihm auf einer Premiere von seinem Kinofilm und ja also da wurde ich anscheinend ähm ja fotografiert...« Es ist still. »Mama? Bist du noch dran?« »Ja ähm ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Glückwunsch mein Schatz hast du toll gemacht.« Was? Glückwunsch? Toll gemacht? Ich hab ja keinen Wettbewerb gewonnen. »Du tust ja so als hätte ich einen Preis gewonnen. Es ist so als wäre ich mit einem ganz normalen Typen zusammen okay? Du brauchst dir keine Sorgen oder so um mich zu machen okay, Mama?« »Ja Schatz aber ich mache mir einfach Sorgen um dich, das ist so.« »Ich muss jetzt auflegen ich melde mich später nochmal.« »Okay bis später dann.« Als ich auflege macht Josh seine Augen langsam auf. »Ist alles okay mit dir Stella?« »Ja klar meine Mutter macht sich nur unnötig Sorgen.« Er sieht mich eine Weile an, dann kuschelt er sich an mich ran und hält mich ganz fest in seinen Armen. Sein Körper strahlt total viel Wärme aus. Genau als ich es mir richtig gemütlich in seinen Armen machen will, wird mir plötzlich schlecht und ich muss aufspringen und ins Bad rennen.

Josh's Sicht:

»Stella ist alles okay mit dir?«, frage ich sie völlig entgeistert als sie ins Bad gestürmt ist. »Ähm ja, ich glaub nur, dass ich zu einem Arzt sollte normalerweise ist mir nie so schlecht und ich werde üblich auch nicht krank.« Stella kommt wieder zurück ins Bett. Ein Gedanke schleicht sich ein. Was ist wenn sie nicht krank ist, was ist wenn sie...    »Nimmst du eigentlich noch regelmäßig die Pille?« Sie sieht mich beleidigt an. »Natürlich.« Doch dann sieht sie mich vollkommen entgeistert an. »Was? Was ist?« »Naja meine, also meine Periode ist jetzt schon seit zwei Wochen überfällig und es ist ja jetzt nicht so lange her, das wir uns gesehen haben um genau zu sein 1 Monat.« »Aber du nimmst doch die Pille?« »Ja Josh aber die ist auch nicht zu 100% sicher.« »Verdammte Sch**** ich kann kein Vater werden, ich hab noch so viel vor in meinem Leben. Da kann ich mich noch nicht festlegen.«

Stellas Sicht:

Ich kann's nicht fassen, was Josh da gerade gesagt hat. Ich stehe auf und nehme meine Kleidung, die ich für heute bereit gelegt habe. »Keine Sorge, du musst dich nicht festlegen es gibt ab jetzt in deinem Leben niemanden mehr der dich zu Hause hält. Sollte ich wirklich schwanger sein, dann fühl dich nicht verpflichtet, du musst nicht glauben dich irgendwie um das Kind kümmern sollst.« Mir steigen Tränen in die Augen, aber ich will nicht das Josh sie sieht. Ich renne hinunter ziehe mir im Gehen meine Sachen über und laufe aus der Villa. Keine Ahnung wohin, hauptsache weg. Ich kann nicht fassen, dass Josh so ein Idiot sein kann. Und ich habe heute noch mit dem Gedanken gespielt ihn zu fragen ob ich bei ihm einziehen kann. Ich bin ja so blöd, wie konnte ich nur so geblendet sein. Sobald Josh gemerkt hat, dass es wirklich ernst mit uns wird macht er einen Rückzieher. Er hätte sicher nie gewollt, dass ich bei ihm einziehe. Aber was ist jetzt mit mir? Was ist wenn ich wirklich schwanger bin? Ich bin noch nicht bereit Mutter zu werden.

Josh's Sicht:

Ich bin ja so blöd. Warum hab ich nur so etwas gesagt? Ich bin zwar noch nicht bereit Vater zu werden, aber warum sage ich dann so etwas wie, ich will mich nicht festlegen. Verdammt, ich will Stella nicht verlieren, sie ist doch meine wahre Liebe! Es läutet an der Tür. Das kann nur Stella sein. Ich laufe sofort hinunter, ohne mir ein Shirt anzuziehen. Ich öffne die Tür »Es tut... Oh ähm Dad was machst du denn hier?«

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