7 - Eifersucht

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Palutens PoV

Als ich aufwachte war es noch dunkel und nachdem ich erst einmal komplett überfordert dachte, dass ich den kompletten Dienstag verschlafen hatte, schaute ich auf die Uhrzeit meines Handys, die mir zeigte, dass es 2:03 in der Nacht auf den Dienstag war.

Ich war erstaunt über den Fakt, dass ich um die 13h geschlafen hatte, doch war ich dafür nun hellwach.

Nach dem zweiten Blick bemerkte ich die Nachrichten auf meinem Handy und öffnete es.
Genau 10 Nachrichten waren von Manuel.

'Alles okay bei dir?'
'Was hast du?'
'Kommst du morgen wieder?'
'Palle?'
'Alles gut?'
'Ich mach mir langsam sorgen..'
'Vielleicht ist dein handy ja einfach leer'
'oder du schläfst'
'oder es wurde dir weggenommen'
'Egal was ist, kannst du mir bitte kurz schreiben, wenn du das siehst?'

Ein Lächeln huschte mir über die Lippen.
Er machte sich ziemlich viele Sorgen um mich, dafür, dass er eine Pause wollte.

'Alles gut, habe nur den ganzen Tag geschlafen, aber es geht mir wieder besser.'

Nach nur kurzer Zeit färbten sich die Häkchen blau.

'Gut', kam nur von ihm.

'Hab ich dich geweckt?'

'Ne, konnte nur nicht schlafen, aber werde langsam müde. Gute Nacht dann.'

Diese Nachricht kam überraschend kalt rüber, da Manu normalerweise weder Punkte benutzte, noch auf seine Groß und Kleinschreibung achtete.

Komischerweise konnte ich nach wenigen Minuten erneut einschlafen, doch wachte ich um vier Uhr endgültig auf.
Ich stand auf, machte mir ein Müsli, ging in mein Bett aß dies dort. Was sollte man auch schon um vier Uhr machen?

Zweieinhalb Stunden später stand ich erneut auf und ging unter die Dusche. Im Grunde führte ich einfach meine tägliche Routine durch und ging anschließend zur Schule.

Ein paar Meter war ich erst im Klassenraum, als mich ein Mädchen umarmte.

"Hey Palle", sagte dieses.

An ihrer Stimme bemerkte ich, dass es sich um Jule handeln musste.

"Hey", sagte ich darauf nur.

"Ich wollt fragen ob..", sagte sie und zog das O von "ob" besonders lang.
Wir liefen langsam in Richtung meiner Freunde, da ich einfach hoffte, dass sie langsam mal weggehen würde und ich dementsprechend schneller bei meinen Freunden, Manu eingeschlossen, wäre.
Dieser schaute übrigens die ganze Zeit zu uns.

"Ja?", fragte ich nach ein paar Sekunden, da sie von alleine nicht fort fuhr.

"Ob wir vielleicht die nächsten Tage mal was machen wollen", beendete sie ihren Satz.

Ich wollte ganz bestimmt nicht, doch konnte ich nicht einfach "Nein, danke" sagen. 

"Ähm.. ja, wieso nicht?", teilte ich ihr mit.

"Okay", piepste sie und ging.

"Jo, bei dir läuft", begrüßte Freddie mich.

"Jule scheint echt voll auf dich zu stehen", lachte Felix.

Manu doch schaute nur auf den Boden.

What if? Kürbistumor.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt