Kapitel 6

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Wir bewegten uns langsam eng umschlungen zum Takt der Musik .Seine Hände fest um meine Taille geschlossen.Der Gedanke,das er eigentlich mein Stiefbruder ist,war in dem Moment weit entfernt.Und Harry schien es genauso zu gehen.Mein Kinn ruhte auf seiner Schulter und ich spürte seinen warmen Atem an meiner Haut was mir eine leichte Gänsehaut bereitete.Das Licht wurde langsam gedämpft.Er schob mich hin und wieder langsam zur Seite damit wir nicht gegen andere stießen.Ich fühlte mich in seinen Armen geborgen,er hatte was beschützerisches an sich,was mich beruhigte.Es war als müsste ich mir um nichts mehr Gedanken machen solange er bei mir war.Ich wollte diesen Moment genießen,wollte das der Moment nie endet.Aber leider ging ein Lied durchschnittlich nur drei bis vier Minuten.So war auch das Lied vorbei und er nahm mich wieder an der Hand aber anstatt uns wieder zum Tisch zu geleiten schlug er die Richtung nach draussen an.Er bemerkte meinen verwirrten Blick aber anstatt mir zu verraten was er vor hatte grinste er mich nur an sodass seine Grübchen zum Vorschein kamen.Draussen angekommen lief er mit mir an dem kleinen Feldweg entlang.Der Tag war perfekt für die Hochzeit.Die Sonne strahlte aber es war nicht zu heiss das man Angst davor hatte man würde schwitzen."Ich will einfach nur mit dir reden.Dich näher kennen lernen.Ich weiss zu wenig über dich und Holmes Chapel ist einer der wenigen Orte wo ich ohne Papparazis frei laufen kann und das muss ich ausnutzen." brach Harry endlich die Stille und klärte mich auf."Okay ich würde ja gerne über mich erzählen aber da ich darin grotten schlecht bin sagen wir einfach du stellst mir Fragen und ich beantworte sie dir." Und wieder schenkte er mir sein berühmtes Harry-Grinsen."Hmm..lass mich überlegen.Was ist dein Lieblingssong." "Davon habe ich wirklich zu viele.Aber aktuell Wake me up von Ed Sheeran.Ich bin ein großer Fan von ihm." "Das zu hören ist wirklich komisch.Ed ist ein guter Freund von mir."Er sah meinen überraschten Blick.Deswegen setzte er fort"Bevor er seinen großen Erfolg hatte, blieb  Ed oft bei Freunden um auf deren Sofa zu schlafen. Einer dieser Freunde war zufällig einer von unseren Gitarristen.Ed fand mich oft schlafend auf dem anderen Sofa vor. Von diesem Zeitpunkt an bildeten wir eine Freundschaft." "Ah,interessant.Und was ist dein Lieblingssong." stellte ich ihm die Gegenfrage."Free Falling von John Mayer.Jetzt bin ich wieder an der Reihe.Hast du einen Freund?"Harry blickte nach unten und wartete auf eine Antwort."Nein.Wieso fragst du?"Erst jetzt schaute er mit einem verlegenen Lächeln nach oben."Ist es verboten zu fragen?" "Nein,nein ist es nicht.Hast du eigentlich eine Freundin?Es muss bestimmt schwer sein eine Beziehung bei deinem Beruf aufrecht zu erhalten beziehungsweiße aufzubauen oder?"sprach ich das aus was mich schon die ganze Zeit über brennend interessierte."Nein ich habe keine Freundin und aktuell ist es auch sehr schwierig.Wir sind auf Tour und haben wenig Zeit für unsere Familien und Freunde.Dadurch leiden die Beziehungen von den anderen Jungs sehr.Aber sie schaffen es trotzdem zusammen zu bleiben.Schau mal Zayn und Perrie an sie sind verlobt.Louis und Eleanor sind schon seit zwei Jahren zusammen.Und zwischen Liam und Sophia scheint es auch nicht schlecht zu laufen.Ich denke wenn es die richtige ist wird es auch funktionieren.Und wer weiss vielleicht ist sie auch gar nicht so weit weg.Aber bitte vertraue nicht dem was in den Klatsch&Tratsch Zeitungen über mich geschrieben wird.Das ist mir wichtig.Vetraue nur dem was ich dir sage." "Wie meinst du das?"ich wollte genauer wissen was er damit meinte."Oft wird in den Medien geschrieben ich wäre der Player unter den Jungs und dann tauchen Namen von Mädchen auf mit denen ich vielleicht nur auf ein Date war und schnell gemerkt habe das es nicht passt.Oder Mädchen mit denen ich noch nie was zu tun hatte.Es ist als ob die Medien sich ihren "Harry Styles" basteln wollen mit Sachen die sie von mir erwarten." sein Tonfall tat mir weh.Er wirkte verletzt eine Seite die ich noch nicht von ihm kannte.Er wirkte von aussen so stark und selbstbewusste aber innen hatte er doch Gefühle die er nicht jedem in der Welt preisgeben wollte."Das..Das tut mir so leid.Du hast es verdient glücklich zu sein." ich umarmte ihn einfach.Und so standen wir auch zwei Minuten.Ich war noch nicht bereit mich zu lösen aber es wäre doch etwas komisch wenn wir noch länger so dastehen würden also löste ich mich langsam."Danke!"er lächelte mich leicht an."Wollen wir wieder zurück gehen?Sonst verpassen wir noch die Hochzeitsfeier unserer Eltern."Und sein unwiderstehliches Grinsen war wieder zurück.

Harry Styles - Stepbrother or more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt