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Kyle

Hallo Leute. Eine Sache kann ich euch verraten. .... Traut niemandem. Außer vielleicht euch selbst.

Jaja ich weiß Schwarzmalerei und so nen scheiß. Aber das Leben ist auch scheiße.
Es beginnt ganz harmlos. Alle lieben dich. Du findest Freunde, verliebst dich sogar und dann.... ? Ja dann wird man 16. An sich ja nichts weltbewegendes. Außer für einen Werwolf. Mit dem 16. Geburtstag erfahren wir, welche Stelle wir im Rudel einnehmen. Die des Alphas wie mein Vater einer ist. Die eines Kämpfers. Die Rolle eines normalen Werwolfs oder , und diese Stelle habe ich inne, die des Omegas.
Ja ich frage mich jeden Tag, was ist so schlimm daran? Ok ich kann nicht mitkämpfen weil ich schwächer bin als die anderen Wölfe. Und ich werde auch öfter krank. Aber ist das gleich ein Grund mich fertig zu machen?
Als ich meinen 16. Geburtstag erreicht hatte, änderte sich mein Leben komplett. Meine Freunde wandten sich ab. Meine Eltern schmissen mich aus dem Rudel und wollten mich nie wieder sehen. Mein Schule musste ich verlassen. Doch das Schlimmste hat mein Herz zerrissen.

In meiner Schule gab es einen Jungen. Er war beliebt. Ein richtiger Mädchenschwarm. Doch er interessierte sich nicht für die ganzen Weiber. Ich bemerkte oft wie er mich anssah. Und an meinem Geburtstag bekam ich das schönste Geschenk von ihm. Er gab mir die wundervollste Nacht die man sich vorstellen konnte. Und er zerriss mir am Ende dieser Nacht das Herz. Mit den Worten "Es tut mir leid. Aber das mit uns hat keine Zukunft. Uns bleibt nur die Erinnerung."

Ja super. Das dumme kommt ja erst noch. Diese Worte hätten mich ja nicht so sehr getroffen. Immerhin kannten wir uns kaum. Doch wir Omegas erfahren mit unserem 16. Geburtstag welcher Wolf unser Mate ist. Ja richtig gehört. Der Typ der mich gevögelt hat, sodass mir hören und sehen vergeht, in den ich vorher schon verschossen war und der mich dann hat fallen lassen, war niemand geringerer als mein Seelenverwandter. Super. Leben im Eimer.

Seit dem bin ich im Silver Star Rudel. Sie nahmen mich sehr herzlich auf. Gaben mit ein Häuschen, Klamotten und Nahrung. Doch das änderte sich nach 5 Monaten schlagartig. Ich wurde seit dem Verprügelt,  wurde als Mädchen für alles benutzt und missbraucht.
Der Alpha benutzt mich als sein persönliches Dienstmädchen und als Befriedigung seiner Lust. Doch mehr war ich nicht wert.

Das einzige was sie mir ließen, waren ein Häuschen und Samantha. Sie ist das Einzige was ich noch habe und für was ich kämpfe. Für sie würde ich alles in Kauf nehmen. Für meine kleine Prinzessin. Mein kleine Tochter. Ja richtig meine Tochter. Ich bin sehr stolz auf sie. Keine Ahnung wie aber ich stellte fest, dass ich schwanger war. Von  meinem Gefährten. Mein großes Geheimnis. Keiner weiß wer der Vater ist. Auch Sam nicht. Ich werde es auch nie Preis geben, denn sie ist mein Ein und Alles und keiner kann sie mir nehmen.

Wegen ihr habe ich in einer freien Minute nachgeschaut welche Rudel in der Nähe leben. Habe heimlich ein Postfach eröffnet und einen Antrag beim Alpha des Black Moon Rudel gestellt. Der dortige Alpha heißt Jon  Black. Und ich hoffe er stimmt meinem Antrag zu. Ich hörte zwar, dass Omegas dort eine bessere Stellung haben als hier, aber glauben tue ich nicht daran. Ich werde auch dort keinem Vertrauen, aber ich muss an meine Tochter denken. Sie soll nicht weiter in diesem Rudel aufwachsen. Auch wenn es in einem neuen Rudel weiter geht mit der Prügelei und allem. Vielleicht kann ich ihr dort etwas besseres bieten. Ein besseres Leben.

"Papa. Papaaaaaa? "

Eine zarte Stimme riss mich aus meinen Gedanken. "Ja mein Schatz was ist denn?"

"Daddy? Warum klammerst du dich so an den Brief? Ist der wichtig?"

Ich schaute auf meine Hände. "Ja Mäuschen. Der ist sehr wichtig. Ich mache ihn kurz auf und dann fahren wir nach Hause ja?"

"Okay.  .... Müssen wir wieder nach Hause? "

Samantha war schon weit für ihre 3 Jahre und sie sah, dass es mir nicht gut ging. Sie spürte, dass ich nicht zurück wollte und normalerweise sprach sie mich auch nicht an. "Warum nicht?"

"Ich mag es nicht das du immer so traurig bist. Du weinst immer in der Nacht.  Ich mag es nicht wenn du weinst." Sie schniefte. Ich nahm sie auf meinen Arm und tröstete sie.

Während wir zu meinem schrottreifem Auto gingen öffnete ich den Brief. Als ich ihn laß schaute ich erst ungläubig und dann Sam mit einem Lächeln an.

"Wir müssen nur noch einmal nach Hause. Ok? Wie packen unsere Sachen und gehen heute Abend wieder weg. Und dann  müssen wir nie mehr in das Häuschen. Aber das muss unser Geheimniss bleiben ok?"

Samantha lächelte ebenfalls. "Ok. Ich bin gaaaanz leise und spreche kein Wort."

Das Black Moon Rudel stimmte einer Aufnahme zu.

Ob die beiden dort ihr Glück finde?

Der Alpha und der Omega Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt