15.Einbrecher?

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Als ich erwachte, lag ich in meinem Zimmer.Wieder mal. Dieses ständige Bewusstlos werden, ging mir tierisch auf die Nerven. 

Ich wollte nicht mehr schwach da stehen.

Papa und Mason saßen wie immer im Wohnzimmer und aßen eine Tief-kühl Pizza. Ich schwankte zu ihnen hinüber.

,,Wirklich langsam glaube ich, dass die ganze ich-werde- Bewusstlos Nummer nur wegen  Tyler ist. Da er ja immer dein Held spielt." sagte Mason und verdrehte die Augen.

,,Sag mal spinnst du?Denkst du das macht mir Spaß? Idiot!" sagte ich genervt und ging in die Küche. Nichts tröstete mich mehr, als Lebensmittel. Ich hohlte mir eine Packung Nudeln und kochte Wasser warm. Ich war so genervt. Genervt von Masons Aussagen. So ein Idiot! Als ob! Ich  bin keine Göre die Aufmerksamkeit braucht. Sie  schauten Fußball. Ich ging ins Wohnzimmer und schaltete The Big Banf Theory.

,,HEY!" schrie Mason und stand wütend auf. Papa verdrehte nur die Augen. 

,,Schalte sofort zurück!" schrie Mason.

,,Nein. Immer schauen wir Fußball. Jetzt bin ich mal dran." 

,,Nein! Wir sind die Herren im Haus. Du dagegen die Hausfrau. Koch mal lieber was!" 

,,WAS? Drehst du jetzt völlig durch oder was? Wirst du jetzt sexistisch?Papa sag was!"

Papa drehte sich weg und stand auf. Er setzte sich in die Küche und aß seine Pizza zu ende. Mason und ich diskutierten noch eine ganze Weile. Wir schlugen Gegenstände auf den Boden. Wir erzählten alte Geschichten aus der Vergangenheiten, die uns große Unheimlichkeiten gebracht hatten. Ich war kurz davor durchzudrehen. 

Papa hatte zu ende gegessen und schloss die Tür hinter sich. Er ging nach draußen. 

,,Schalte zurück! Ich sag es nicht noch einmal!" Ich nahm die Fernbedienung und wollte es ihm zu werfen, aber es   landete gegen den Fernseher und dann passierte es: Der Bildschirm zerbrach. Mason und ich starrten auf den Bildschirm. Papas Fernseher aus 1996. Er liebte ihn über alles.  Nicht nur weil er so alt und besonders war, nein, dass war das letzte Geschenk was er von seinem Vater bekommen hatte. Ich  rannte ans Bildschirm. Ich versuchte ihn anzuschalten. Nichts passierte. 

,,Er bringt dich um!" sagte Mason.

,,Warum mich? Du bist auch Schuld!"

,,Ich hab nicht mit einer Fernbedienung dagegen geworfen." 

,,Oh Mason ! Hilf mir!" 

Er lachte.

,,Kannst du vergessen! Da kommt du schön alleine raus. Du hilfst mir auch nie."

,,Mason! Aber..."

,,Nein. Sorry Sister! Ich gehe." sagte er und ließ mich alleine.

,,Was soll ich jetzt tun?" Ich rannte in mein Zimmer. Mein Sparschwein hatte ich hinter meinen Büchern versteckt. Ich öffnete ihn. Ich begann das Geld zusammen zu zählen. 320 Dollar. Das würde für eine Reparatur genügen. Aber wie bekomme ich den Fernseher hier raus? Und Papa ist nur für ein Sparziergang weg. Tyler? Ich traute mich gar nicht zu ihm. War überhaupt da? Nach dem Vorfall von Leo hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Was war eigentlich mit Leo? Für das hatte ich jetzt keine Zeit. Der Fernseher muss weg. Ich versuchte es anzuheben .Unmöglich. Er wog mindestens sechzig Kilogramm. Ich setzte mich auf das Sofa. Ich wollte einfach nur weinen. Oder ich hohle den Techniker einfach her! Im Internet fand ich eine Service und sie versprachen in zwanzig Minuten aufzutauchen. Ungeduldig schaute ich aus dem Fenster. Papa darf auf keinen Fall erscheinen. Sonst wäre ich tot. Aber dann plötzlich klopfte es. Papa? Oh nein! Der Techniker kommt erst in zehn Minuten. Ich ging langsam auf die Tür zu. Was ist aber, wenn es ...Leo war? Ich ging in die Küche und hohlte mir einen Kochlöffel. Langsam ging ich voran. 

Butcher's daughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt