The Forgotten Sister {Snape/Malfoy X OC FF}

seventeen ~ you must hate me!

_Serena pov_

Da lag ich jetzt. In den Armen der dunklen Fledermaus aus den Kerkern. In den Armen meines Professors. In den Armen von Severus Snape! Doch das wirklich verrückte: Ich fühlte ich geborgen wie nirgendwo sonst...

Nachdem ich mich langsam beruigt hatte löste ich mich aus seiner beinahe liebevollen Umarmung und sah ihn verschüchtert an. "Es tut mir leid Sir, ich wollte mich nicht so gehen lassen..." Ich wollte aufstehen, doch er hielt mich am Handgelenk fest, sodass ich zurück neben ihn plumpste. Er legte vorsichtig erneut einen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Seine Brust vibrierte angenehm während er weitersprach: "Serena es ist alles in Ordnung! Ich bin froh dass du mit mir geredet hast... Ich... Ich hatte nicht die geringste Ahnung dass es wirklich so schlimm war damals. Ich möchte dass du etwas weist aber bitte hör auch du mir bis zum Ende zu..." Er sah mich prüfend an und ich schenkte ihm ein ehrliches Lächeln welches er mit einem überraschenderweise genauso ehrlichen erwiederte. Noch immer lehnte ich an ihm und er hatte seine Arme um mich gelegt während er sprach:

"Du solltest wissen... Ich kannte dein Mutter. Wir waren beste Freunde und haben alles gemeinsam gemacht. Ich habe deine Mutter sehr geschätzt und es war die glücklichste Zeit meines Lebens... Dann kamen wir nach Hogwarts... Ich kam nach Slytherin und deine Mutter nach Gryffindor zu "Den Rumtreibern". Die Rumtreiber waren dein Vater - James Potter und seine Freunde Sirius Black, Remus Lupin und Peter Pettigrew. Dein Vater hatte sofort ein Auge auf deine Mutter geworfen, doch sie lies ihn immer wieder abblitzen. Ich... Ich habe deine Mutter geliebt und das bekamen anscheinend auch Potter und seine Bande mit." Als ich hörte wie hasserfüllt er den namen Potter aussprach fröstelte ich und er zog mich enger an sich und sah mir in die Augen während er weiter sprach... "Sie tauften mich auf den Namen Schniefelus und begannen mich zu tyranisieren. Sie ärgerten mich und der Druck wurde stärker. Ich hatte noch dazu immer größere Angst dass Lily irgendwann doch auf James Avancen eingehen würde. Irgendwann kam der Tag andem ich den größten Fehler meines Lebens beging... Ich hatte einen Streit mit deiner Mutter und... und nannte sie aus meiner Verzweiflung heraus "Schlammblut". Sie hat es mir nie verziehen und lief direkt Potter und seinen Rumtreibern in die Arme. Potter und Lily wurden ein Paar und daraus... ja daraus sind Harry und du entstanden..." Ich zuckte zusammen und die Erkenntnis traf mich wie ein Kübel eiskalten Wassers. Ich bin die Tochter der Frau die er über alles liebte, ihn aber verließ und seines größten Feindes... Ich sprang auf und wich zurück. Er sah mich erschrocken an und ich wich immer weiter zurück. "D-du hast sie geliebt aber sie hat dich verlassen und meinen Vater geheiratet. I-ich bin nichts weiter als das Erzeignis von James und Lily Potter... Du... du must mich hassen!" hauchte ich fast lautlos. Er hatte mir zugehört aber woher hatte ich das Gefühl genommen ihm vertrauen zu können... Er weiß jetzt alles aber wie kam ich darauf er würde mich schätzen. Warscheinlich bin ich in seinen Augen wie mein Vater. Diese Erkenntnis ließ mich die Augen noch ein Stück weiter öffnen und ich drehte mich um und verließ Fluchtartig sein Büro.

_Severus pov_

Fassungslos blickte ich ihr hinterher. dachte sie wirklich ich hasse sie?! So nah wie sie war mir wohl seit Lily niemand mehr und das letzte was ich dachte war das sie wie James war. Sie war höflich, zurückhaltend, und doch aufbrausend, kühl, freundlich und hilfsbereit. Ich ohrfeigte mich selbst bevor ich ihr nachstürmte. In der Eingangshalle blieb ich stehen und blickte mich um. Sie war weg! Wie konnte ich nur so blöd sein. Meine Erzählung über Lily und James hörte sich wirklich so an als würde ich Potter und sie hassen. Gut... Harry Potter konnte ich zugegeben nicht ausstehen, zu sehr erinnerte er mich an James, doch Serena... Sie war wie Lily und doch anders. Kühler, distanzierter und dennoch freundlich. Wo war der alte Severus Snape hin ? fragte ich mich selbst. Seit wann macht Severus Snape sich Gedanken über eine Schülerin. Doch die Erkenntniss traf mich wie ein Schlag. Schon lange war Serena Potter keine einfache Schülerin mehr für mich... Nein! Sie durfte mir nicht mehr bedeuten als die anderen Quälgeister! Kurzentschlossen machte ich kehrt und rauschte in meine Privaträume.

_Serena pov_

Ich rannte und rannte bis ich mich am schwarzen See wiederfand. Erschöpft ließ ich mich ins Graß sinken und dachte noch einmal nach. Er hatte behauptet ich könne ihm vertrauen und er war so anders... so freundlich. Doch er hatte klar gesagt dass er Harry und mich nicht leiden könte. Warum sollte mich auch jemand mögen... Ich war nur Harry Potters Schwester und würde nie etwas besonderes sein!

Hinter mir knackte es und ich fuhr herum. Aus dem Schatten trat Draco und lächelte mich an, doch als er meine Tränen sah verblasste es." Was ist los?"fragte er und ließ sich neben mich sinken. Obwohl er ein paar Jahre jünger war war er gleichgroß wie ich und so konnte ich meinen Kopf auf seine Schulter legen. Ich erzählte ihm alles ohne jedoch Snapes genaue Erinnerungen zu erzählen, nur meine erkenntniss daraus. Er hatte einen Arm um mich gelegt während er mir aufmerksam zuhörte. Als ich geendet hatte sah er mich durchdringend an. "Glaub mir Serena: Er hasst dich nicht, er ist schwierig und weiß nicht wie er dami umgehen soll dass du ihm mehr bedeutest als andere Schüler und..." "... was meinst du mit ich bedeute ihm mehrß" fragte ich überrascht. "Serena! Ein Blinder sieht dass ihr beide euch gut versteht und du solltest wissen. Der mann von dem du mir erzählt hast. Das war nicht der Severus Snape wie ich ihn kenne. Du kennst ihn besser als alle anderen Hogwartsschüler zusammen und glaub mir, allein dafür hast du ein 'Ohnegleichen'verdient" er lächelte und ich lächelte zurück. "weist du was?" setzte er an und ich lauschte aufmerksam während er weitersprach. "In einer Woche sind Ferien und du kommst mit mir nach Malfoy Manor! das bringgt dich auf andere Gedanken und ich bin nicht so alleine mit meineen eltern. Sie streiten oft musst du wissen. Manchal frage ich mich warum sie sich nicht einfach trennen..." er seufzte und jetzt war ich diejenige die ihm eine tröstende Umarmung gab.

Nach einer Weile standen wir auf und liefen Arm in Arm zurück ins Gebäude. Es war kurz nach sperrstunde und doch schafften wir es ungesehen in den Slytherin Gemeinschaftsraum. "Ich werde Vater gleich noch schreiben und dann schlafen gehen und das solltest du auch tun, schlaf gut Rena" er lächelte noch einmal bevor er die Treppen zum Schlafsaal der Jungen hinauf stieg. Ich tat das selbe in Richtung Mädchen Schlafsaal und war eine halbe Stunde später im land der Träume...