The Forgotten Sister {Snape/Malfoy X OC FF}

five ~ Unexpected Visit

~Serena pov~

Zusammen mit Snape machten wir uns auf den Weg zurück in den Ligusterweg. Doch trotz dass ich heute viele neue Eindrücke gewonnen und faszinierte Dinge erlebt hattte war ich mir nach wie vor sicher, dass ich nicht nach Hogwarts wollte. Auch wenn meineBrust bei dem Gedanken daran gewisse Menschen nicht mehr zu sehen schmerzte. Hör auf Serena schallt ich mich du gehörst nicht in diese Welt. Sollte Harry von mir aus verschwinden! Aber in der Zaubererwelt war Harry der "Special Guest" und ich war nur seine Schwester und ich sah schon buchstäblich vor mir, wie ihm alle Lehrer und Schüler zu Füßen liegen werden. Mein bisheriges Leben gefiel mir wie es war! Klar hatte ich eine Menge an Geld ausgegeben aber einerseits war es ja nicht mein Geld und andererseits wollten meine Eltern es ja so. Als wir vor der Tür des Ligusterwegs 4 standen klingelte ich und verschwand ohne mich noch einmal herumzudrehen ins Haus. Im Wohnzimmer angekommen stellte ich meine Tüten ab und fiel Tante Petunia und Onkel Vernon um den Hals. "Ihr glaubt gar nicht wie viel Zeug wir gekauft haben, alles absolut sinnfreier Kram" grinste ich und Tante und Onkel strahlten. Sie schienen erleichtert zu sein, dass ich meine Meinung über Zauberei immernoch nicht geändert hatte. Zugegeben, ich hatte darüber nachgedacht, doch, nein! Ich war in dieser Welt besser aufgehoben. In meinem Zimmer angekommen warf ich die Tüten auf mein Bett. Uner dem Bett zog ich einen alten Karton hervor und legte die Tüte unausgepackt hinein. Allein die Bücher stellte ich in mein Regalwährend ich mich mit dem Gedanken dass das ja auch nichts anderes als Fantasy Bücher seien. Nachdenklich sah ich meinen Zauberstab an. Er war unglaublich schön, dass muste ich zugeben. Serena was denkst du wieder?! Du wolltest doch damit abschließen. Es reicht schon dass ich vorhabe die Bücher zu lesen!

In den nächsten Wochen hatte ich viele Bücher gelesen und war besonders angetan von den Büchern über Verwandlung und Zaubertränke. Die Wiederholungsbücher hatte ich durch und auch die die ich mir extra rausgesucht hatte. Momentan war ich dabei die Schulbücher des vierten Jahrs durchzulesen. Ich hätte nie gedacht dass mich das so sehr interessieren würde.

Der Tag von Harrys Abreise rückte mittlerweile immer näher und am Abend des 31. Oktobers konnte er, ganz zum Leidwesen von Petunia, Vernon und mir, kaum stillsitzen. Ich hatte Tante Petunia und Onkel Vernon überreden können ihn zum Bahnhof zu fahren, er war schließlich immernoch mein Bruder, trotz allem was zwischen uns vorgefallen war. Er dachte zwar immernoch, dass ich mit ihm käme, aber da ich Stress und Diskussionen vermeiden wollte, ließ ich ihn in dem Glauben.  Die Sonne war gerade hinter den Hügeln versunken als es klingelte. "Wer stört denn jetzt noch?!" keifte Tante Petunia und lief zur Tür. "Serena liebes, kommst du? Besuch für dich und ruf auch Harry. " rief sie und ich lief durch den Flur am Schrank vorbei. "Harry komm raus, Besuch!" weckte ich ihn nicht gerade leise und auch nicht gerade freundlich, bevor ich Petunia zur Tür folgte. Davor stand... Professor Snape?! Ich sah ihn ungläubig an und auch Harry, der gerade neben mir aufgetaucht war, schien verwundert. "Kennt ihr diesen Mann Serena?" fragte Petunia mich und Harry machte den Mund auf. "Heißt du Serena?!" blaffte Petunia und Harry klappte den Mund genauso schnell wieder zu. Fieberhaft überlegte ich, was ich sagen sollte ohne dass sie ausrastete, bevor ich erwiederte. "Ja Tante Petunia kein Problem! Das ist einer der Professoren von der Standton University, es gibt ein paar Sachen zu klären bezüglich des neuen Schuljahres und daher habe ich ihn eingeladen, entschuldige dass ich nicht Bescheid gesagt habe." Ich warf Professor Snape einen flehenden Seitenblick zu. Er schien zuerst verwundert, fasste sich aber schnell wieder und erklärte an Tante Petunia gewandt. " Das ist korrekt Mrs. Dursley. Ich bin hier um etwas mit den beiden zu klären, hätten sie die Güte uns allein zu lassen?" fragte er, sehr bemüht darum höflich zu klingen. "Ist schon ok Tante Petunia, wir können in mein Zimmer." warf ich schnell ein und Petunia nickte nachdenklich, bevor sie zurück ins Wohnzimmer ging. Ich lief voran die Treppen nach oben und leitete beide in mein Zimmer. Snape setzte sich auf einen Stuhl an meinem Tisch und Harry blieb staunend im Türrahmen stehen. In diesem Moment fiel mir auf, dass Harry noch nie vorher mein Zimmer betreten hatte und warscheinlich nicht wusste, dass ich einen Fernseher, ein Himmelbett, eine Couch, 3 Bücherregale, eine Sitzecke mit Beistelltisch und einen Schreibtisch hatte. Mein ganzes Zimmer war in den farben Weinrot und Silber gehalten. "Genug gestaunt?" fragte ich Harry und bemühte mich, ihn nicht anzublaffen. Ich setzte mich Professor Snape gegenüber und Harry lies  sich neben mir nieder. "Was gibt es denn so wichtiges Professor, ich gehe nicht davon aus, dass sie einfach nur so vorbei gekommen sind." fragte ich und überschlug die Beine. "Nun Miss Potter, da haben sie recht. Ich bin einerseits hier um ihnen beiden ein Geschenk vorbei zu bringen, dass Dumbledore für sie ausgesucht hat..." Er zog zwei handgroße Käfige aus seinem Umhang und zauberte sie auf Normalgröße. In jedem Käfig saß eine Eule, die eine war weiß und die andere hellgrau, silbrig. "Jeder darf eine Eule besitzen und mit nach Hogwarts bringen." erklärte Snape und öffnete die Käfig Türen. Die silbergraue zögerte nicht und flog auf meine Schulter, was mich zum lächeln brachte. Die weiße blieb noch kurz sitzen, flog dann aber zu Harry. "Ich nenne sie Hedwig" sagte Harry ganz aufgeregt und ich sah mir meine Eule an "Crystal " flüsterte ich ihr zu und streckte ihr meine Hand hin. Sie rieb ihren Kopf daran und ich lächelte. "Nun gut..." setzte der Professor erneut an." Des weiteren bin ich hier um zu sehen, wie weit sie mit ihren Vorbereitungen für Hogwarts sind" sagte er und ich biss mir auf die Unterlippe. Harry nickte eifrig und sagte. "Ich habe meinen Koffer schon gepackt, er steht unten bereit." Kurz überlegte ich was ich sagen sollte. Jetzt oder nie  dachte ich "Und wo ist ihr Koffer Miss Potter?" fragte er mich und sah mich durchdringend an. "Ich war kurz davor zu packen Sir." erwiederte ich und sah zu Boden. Für einen kurzen Moment sah er mich misstrauisch an, nickte dann jedoch und ging in Richtung Tür. "Ich erwarte sie morgen pünktlich am Gleis 9 3/4." Sagte er und verschwand. Und Miss Potter hörte ich seine Stimme in meinem Kopf bitte überlegen sie sich den nächsten Schritt genau, ich versichere ihnen, es ist nicht alles wie es scheint. Ich lief nach unten und ging ins Wohnzimmer. "Kann ich kurz mit euch reden?" sagte ich an Tante Petunia und Onkel Vernon gewandt. Sie nickten und ich erklärte ihnen mit zitternder Stimme, dass ich mit nach Hogwarts wollte. Woher meine plötzliche Meinungsänderung so plötzlich kam wusste ich selbst nicht, doch ich glaube es hing mit Crystal  zusammen, die friedlich in ihrem Käfig in meinem Zimmer saß. Sie sahen mich zuest enttäuscht und dann genauso schnell abwertend an. "War ja klar bei deinem verseuchten Blut, dass du nur so eine werden konntest." keifte Petunia angewiedert und blaffte mich dann an. "Pack deinen Koffer und nachdem wir euch morgen an diesen Bahnhof geschafft haben, möchte ich weder dich noch deinen Bruder jemals wiedersehen!" presste sie hervor und ich verschwand auf meinem Zimmer. Ich klappte meinen Koffer auf und holte die Kiste, die ich fein säuberlich weggepackt hatte hervor. Ich legte alle Bücher in den Koffer und nahm dann meinem Zauberstab heraus. Ich legte ihn oben auf den Stapelan BÜchern bevor ich den Koffer zuklappte. Zufrieden betrachtete ich mein Zimmer welches wie leer gefegt war. Zum ersten mal seit Jahren lief ich nun zum Schrank unter der Treppe, öffnete ihn und umarmte meinen Bruder. Dieser sah mich überrascht an, erwiederte aber die Umarmung. "Na? Schon aufgeregt?" fragte ich ihn mit ungewohnt sanfter Stimme und er nickte. "Dann schlaf gut..." sagte ich und lief zurück auf mein Zimmer. Was war das?  fragte ich mich. Ich hatte ihn freiwillig umarmt! Ich mochte ihn immer noch nicht,das war klar, doch jetzt, wo ich nicht mal mehr Onkel und Tante hatte, hatte sich diese Umarmung einfach richtig angefühlt. Seufzend ließ ich mich in meine Kissen fallen und sah an die Decke. Was der nächste Tag wohl bringen würde?