Ich merke, wie er leicht errötet. "Sie, erm, stehen dir echt gut." Er stützt mit seiner Hand sein Kinn ab, zieht mit den Fingern an seiner Lippe und beobachtet mich weiterhin.
"Danke."
"Wieso schreist du mich nicht an? Wieso lässt du mich auf deinem Bett sitzen? Wieso hasst du mich nicht? Ich bin Schuld, an dem was dir passiert ist."
"Beruhig dich. Ich weiß du hast es nicht absichtlich gemacht. Du hast dich halt einfach ruckartig umgedreht und mich ausversehen gestoßen. Das hätte jedem passieren können", erkläre ich und fuchtle dabei mit den Händen in der Luft herum.
"Danke, dass du das so siehst. Aber eine Frage hab ich jetzt trotzdem noch." Ich deute ihm mit der Hand an, dass er weiterreden solle.
"Wieso hast du eigentlich keinen Freund? Die Männer müssen dir doch alle wie verrückt nachlaufen." Oh, mit diesem Thema habe ich jetzt nicht gerade gerrechnet. Ich gehe auf ihn zu und setze mich neben ihm aufs Bett.
"I-ich weiß nicht, irgendwie war es mir immer egal, irgendwie",antworte ich etwas schüchtern. Harry lächelt. "Oh man, du bist eine Herzenbrechern." Er verhöhnt mich beihnahe schon. Sein Lachen verhallt und zwischen uns herrscht plötzlich Stille. Beide starren wir auf den Boden und wie aus dem Nichts, legt er seine linke Hand auf meinen rechten Oberschenkel. Scharf ziehe ich die Luft ein und spanne meine Beine an.
Ich blicke auf seine Hand und bemerke ein weiteres Tattoo, ein kleines schwarzes Kreuz. Ebenso trägt er eine prozige goldene Rolex Armbanduhr und zwei silberne Ringe die im Licht meiner Lampe glitzern. Adern treten aus seiner Hand hervor. Oh Gott, wie mich das scharf macht. Langsam beginnt er an der Innenseite meines Oberschenkels entlang zu fahren. Wieder atme ich tief ein und meine Augenlieder beginnen zu flackern. Plötzlich spüre ich einen heißem Atem an meinem Hals. Was passiert hier eigentlich gerade?
Harry beginnt Küsse auf meinem Hals zu verteilen. Noch nie zuvor hab ich sowas erlebt und ich muss sagen, es fühlt sich echt verdammt gut an. Ich lasse meinen Kopf in den Nacken fallen und greife mit der rechten Hand nach Harrys Oberschenkel und kralle meine Nägel in seinen Muskel hinein.
"Fester". Hab ich mich gerade verhört? "Fester!" Jetzt hat es wie ein Befehl geklungen. Er meint wohl meine Hand. Ich gehorche und greife sein Bein noch fester an. Sein Atem wird immer flacher und hektischer. Er dreht sich in meine Richtung und lenkt mit seinem Zeigefinger mein Kinn in seine Richtung. Gierig blickt er auf meine Lippen und kaut dabei selbst auf seiner herum. Nur mehr wenige Zentimeter trennen uns voneinander. Er kommt mir immer näher und näher- "Harry, ich kann das nicht. Nicht hier." Er räuspert sich kurz und entfernt sich wieder von mir und lässt von mir ab. Harry sieht kurz zur Seite und greift sich durch seine Haare, bevor er seinen Blick wieder auf meine Augen fixiert.
"Ok. Tut mir leid falls ich dich bedrängt habe", sagt er und kratzt sich aus Verlegenheit im Nacken.
"Hast du nicht. Ich will nur nicht hier, wo meine Eltern auch sind", gebe ich zu.
"Versteh schon", sagt er und steht auf. "Ich hol dich morgen für die Arbeit ab." Er greift mir dabei auf die Schulter.
"Okay, bis morgen." Er winkt mir noch und und geht, dann aus dem Zimmer und schließt die Tür. Oh Gott, ist das gerade wirklich passiert. Der Typ der mich anfangs immer gedisst hat? Beinahe hätten wir uns geküsst. Wir hätten uns geküsst, hätte ich nicht dazwischengefunkt. Und Harry wäre sicher bereit für mehr gewesen. Wäre ich das auch? Bevor ich mir weiter den Kopf zerbreche, lehne ich mich zurück in ein Bett und schlafe ein.
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Partner In Charge
Fiksi Penggemar"Ich brauche keine Aufsichtsperson! Ich brauche nur deinen Körper!" Olivia hat gerade ihren Schulabschluss erfolgreich abgeschlossen und ist nun auf der Suche nach einem Job. Eines Tages findet sie ein Inserat in einer Zeitung und bewirbt sich darau...