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Hastig schaust du dich um, doch dein Retter ist spurlos verschwunden. Ein schmerzhaftes Stechen an deinem Arm erregt deine ganze Aufmerksamkeit.

Ziellos wirrst du umher, in der Hoffnung, irgendetwas hilfreiches zu finden, da (Name deines Pferdes) deinen ganzen Proviant bei sich hat. Ob dein Rappe wieder zurückkehrt?
Nicht lange, da entdeckst du auch schon einen kleinen See, auf dem sich die klaren Sonnenstrahlen spiegeln und die Wasseroberfläche zum glitzern bringen.

Ein kleines Lächeln ziert deine Lippen, als du dich hinunter kniest und deinen blutenden, schmerzenden Arm ins kühle, beruhigende Wasser tauchst. Doch auf einmal fühlst du, wie du immer schwächer wirst, weshalb du dich ins Gras legst, dein Arm aber immer noch im Wasser bleibt.

Müde drehst du deinen Kopf weg vom See, da es zu sehr spiegelt. Langsam schließen sich deine Augenlider und ein Gähnen entflieht deinen Lippen.

Doch plötzlich siehst du, nicht weit entfernt von dir, eine Gestalt.
Ihr kalter Blick durchbohrt deine Seele, aber erkennen kannst du die Person nicht, denn bevor du sie richtig mustern konntest, überkommt dich deine Müdigkeit.

Hallo? Ist hier jemand? Hey!“, schreist du durch die Dunkelheit.

Alles ist finster, du kannst nichts sehen. Es ist kalt. Einsam.

Doch dann, ein Licht! Es wird alles heller, klarer!
Du befindest dich in einem Haus. Doch wem gehört es?

Es ist so... dunkel.

Neugierig schaust du dich um und findest deinen Dolch wieder. Dann fällt dir etwas ein...

Geschwind schaust du auf deinen Arm und tatsächlich, deine Wunde...
Sie scheint wie nie da gewesen!

Du lächelst und schaust aus einem Fenster. Aber da draußen ist alles... Finster.

Dein Lächeln verblasst und du hörst plötzlich einen Schrillen Ton der immer lauter wird, sodass du dir sogar die Ohren zuhalten musst. Du kneifst deine Augen zusammen und beißt dir auf die Unterlippe. Du hättest schwören können, dass eine warme Flüssigkeit aus deinen Ohren fließt.

Das Geräusch verstummt.

Vorsichtig öffnest du deine Augen und nimmst deine Hände wieder runter und schaust sie an. Kein Blut oder so. Du schaust dich um.

Dieses mal, kommt es dir so vor, als wärst du im Nichts, da alles weiß und leer ist. Doch dann hörst du Schritte. Von über all. Panisch schaust du dich um.

Doch da ist nichts.
Du bekommst es mit der Angst zu tun.

„(Dein Name)...“, hörst du eine männliche Stimme flüstern. Du bekommst eine Gänsehaut, denn sie ist so tief und... beängstigend. Dann auf einmal spürst du einen Druck auf deiner Schulter.

Eine... Hand?!

Sofort drehst du dich schockiert um, aber da ist niemand. Deine Umgebung verändert sich schon wieder.

Jetzt ist alles... voller Spiegel?

Verstört schaust du umher, aber egal wo du hinsiehst, über all bist du zu sehen. Letztendlich fokussierst du dich auf einen Spiegel und starrst dich selbst an. Aber was ist das...?

Im Spiegel erscheint plötzlich eine andere Gestalt... die von vorhin am See! Trotzdem ist sie seltsamerweise verschwommen, sodass du sie nicht erkennen kannst.

Ist die Person nun im Spiegel oder hinter dir?

Schweißgebaden reißt du deine Augen auf und atmest schwer. Langsam setzt du dich auf und bemerkst, dass du in einem weichen Bett bist.

Dein Dolch liegt auf einem Nachttisch neben dem Bett und dein Arm... ist verbunden? Vorsichtig nimmst du den Verband ab und schaust auf deine Wunde.

Sie ist... verheilt.

Fighting For Love With My Last BreathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt