Kapitel 16

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Warte was?

Ich blinzelte verwirrt und hatte so etwas nie von ihm erwartet.

Ich blickte unsicher in seine blauen Augen die mich mit voller Hoffnung und gleichzeitig Unsicherheit anblickten.

Meine Antwort wird ihm nicht gefallen.

"Aiden...i-ich...", fing ich an und er verstand direkt meinen bemitleidenden Gesichtsausdruck.

"Nein?", fragte er plötzlich enttäuscht und ich nickte.

"Lass mich dir erklären wieso.", bat ich ihn und er nickte seufzend.

Ich streichelte sanft seine Wange und lächelte leicht.
"Das du so etwas überhaupt denkst, dir sicher bist und zu mir kommt und mich fragst, zeigt das du Kaia wie eine Tochter siehst.
Wenn ich sehe wie du mit ihr umgehst, mir...mir geht das Herz auf. Wirklich.
Ich weiß das du sie wie dein eigenes Kind liebst und ich weiß wenn die Zwillinge da sind werden wir eine richtige Familie."

"Aber?", fragte er und wusste das das Wort jetzt kommen wird.

"Kaia hat meinen Nachnamen.
Sie weiß das ihr echter Vater gestorben ist.
Sie weiß aber nicht was ein 'Nachname' wirklich bedeutet.
Diese Entscheidung möchte ich nicht für sie machen.
Ich sage nicht nein Baby.
Aber ich sage auch nicht ja.

Wenn sie das in einigen Jahren möchte, dann gerne. Freue ich mich.

Aber aktuell ist es noch zu früh. Ich möchte nicht für sie entscheiden.
Wenn sie älter wird kann sie es selber entscheiden, ob sie Delgado heißen möchte oder nicht. Du verstehst mich oder? ", erklärte ich ihm und er nickte verständnisvoll.

"Wieso hat sie nicht Tylers Nachnamen?", fragte er plötzlich neugierig.

"Ich habe es damals abgelehnt einfach weil ich Angst hatte, die Eltern von ihm könnten mir Kaias Sorgerecht wegnehmen.", antwortete ich und runzelte die Stirn.

"Verstehe, ergibt Sinn. Geld heißt Macht und schafft alles.
Aber wieso denkst du würden sie nach so vielen Jahren von einem Enkel Bescheid wissen und nicht auf die Idee kommen um das Sorgerecht zu kämpfen? Nicht das ich so etwas überhaupt zulassen würde, aber nehmen wir mal an.", sagte er erneut und streichelte meine Oberschenkel.

Ich lächelte bei seinem letzten Satz.
"Ich habe mit Anna geredet. Sie sagt das ihre Eltern nach dem Tod von Tyler anders geworden sind. Auch viel älter was die verständnisvoller macht.
Ihnen reicht es aus sie alle paar Wochen zu treffen, ich vertraue Annas Worten.
Wegen de Erbes, man kann mit einem DNA-Test beweisen das Kaia Tylers Tochter ist zb. durch Annas DNA.
Mit Geschwistern und Eltern des Vaters klappt es auch falls dieser gestorben ist."

"Stimmt. Das geht. Okay. Also warten einfach bis Kaia älter wird und ich frage sie dann erneut.
Aber wenn etwas passieren sollte. Ich weiß nicht genau was. Ein Problem, oder eine Bitte von Kaia.
Mein Angebot steht, Baby. Immer.", sagte er ernst und legte seine Finger unter mein Kinn um mir tief in die Augen zu blicken.

"Okay, danke das du das so gut aufnimmst. Ich liebe dich.", flüsterte ich und zog ihn auf mich um einem tiefen Kuss auf seine Lippen zu drücken.

Leidenschaftlich verflechteten wir unsere Zungen ineinander während ich mich fast schon verzweifelt an Aiden rieb.

Diese Hormone.

"Baby..", stöhnte ich als Aiden immer noch keinen Schritt in Richtung ausziehen machte.

"Geht es dir denn gut? Ich will dich oder die Babies nicht verletze-"

Just One Word #2 (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt