Just One Word #2 (beendet)

Kapitel 19

Nicht weinen.
Nicht weinen.
Jetzt bloß nicht losheulen.

Doch ich konnte mein Ensetzen nicht verstecken und so füllten sich meine Augen mit Tränen.

Aiden blickte mich verwundert an und streichelte besorgt über meinen Handrücken.
"Wieso weinst du Baby?"

Ich schluckte und nahm mir die Serviette die er mir hinreichte.

"Nichts, e-es ist nur so das ich..
so eine Haarspange schon immer wollte.
Und jetzt hast du sie mir gekauft und meine Hormone spielen vor Freude verrückt..", log ich und schluchzte.

Kein Heiratsantrag.
Oh mein Gott ist das peinlich.
Wie dumm bin ich bitte.
Mona wird sowas von sehen, mich richtig pushen.
Für nichts.

Für.
Eine.
Fucking.
Haarspange.

Aiden nickte langsam und blickte mich verdächtig an.
Dann schmunzelte er.
"Siehst du, wir sind Seelenverwandte.
Ich kann deine Wünsche von deine Augen ablesen.", sagte er und stand auf.

Gott wie kitchig.
Ich habe irgendwie das Gefühl er meint es ironisch.
Aber das liegt gerade einfach daran weil ich mich komplett vor ihm blamiert habe.

Er nahm die Spange aus der Box und stellte sich hinter mich.
Zwei Haarsträhnen verband er hinter meinem Kopf mit der Spange zusammen und setzte sich zufrieden wieder hin.

"Du siehst wunderschön aus.", sagte er sanft und ich versuchte ein echtes Lächeln auf meine Lippen zu zaubern.

Was mir nicht wirklich gelingen wollte.

Wie denn auch?
Ich hatte gerade JA zu einer Haarspange gesagt.
Ciao.
Das ist zu viel.
I'm done.
War nett hier aber jetzt ist es an der Zeit im Erdboden zu versinken.
Für immer.
Und ewig.

Aiden schmunzelte die ganze Zeit was die Peinlichkeit in mir nur noch verstärkte also tat ich so als ginge es mir nicht gut und wir standen auf um nach Hause zu fahren.

"Kaia ist eingeschlafen deshalb meint Violet das es kein Problem ist wenn sie dort schläft und wir sie morgen abholen.", sagte Aiden als wie uns anschnallten.

"Aw wie lieb, ich kann sie auch morgen früh von Violet abholen wenn sie etwas als Familie unternehmen wollen.", antwortete ich abwesend und er schüttelte den Kopf.

"Nicht nötig, mittags reicht auch aus.", sagte er und ich nickte.

Wir stiegen aus dem Auto und ich zog traurig meine Jacke und Schuhe aus sobald wir unser Haus betraten.

Gähnend wartete ich auf Aiden der seine Schuhe aufband.

"Ich werde noch etwas fernsehen, du siehst müde aus.
Mach dich doch schonmal zum schlafen fertig.", murmelte er sanft und gab mir einem Kuss auf die Lippen.

Wow wer hätte gedacht das mein Abend so enden würde.

Ich nickte seufzend und ging mit langsamen Schritten die Treppen hoch um den heutigen Abend von mir zu waschen.

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Aidens's POV