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Sonia POV:

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Sonia POV:

"Das sagen viele. Das ich meiner Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten bin" beantwortete ich Alexejs Frage. Langsam hob ich den Kopf und schaute ihn an.

Sein Blick verriet mir, dass er wusste was ich von meiner Mum noch geerbt hatte.

"Seit wann weißt du es?" fragte ich. Seine Mundwinkel zuckten.

"Am Tage nachdem dich Christopher entführt hatte, wollte ich dich abholen weil ich ab da noch nicht wusste das du weg warst. Ich hatte ein ungutes Gefühl und als dein Vater mich angerufen hat und mir erzählte was passiert ist, hätte ich mich am liebsten in der Luft zerrissen. Als ich dann bei euch zuhause war, wollte deine Mutter mir etwas über dich erzählen. Zuerst dachte ich mir nichts dabei, denn du warst meine Mate und ich hatte erfahren das ich Vater werde nichts hätte mich je glücklicher machen können. Als aber dann mein Vater und dein Vater dazu kamen, ahnte ich das du ein Geheimnis hattest." er brach ab und schnaufte tief durch.

"Als deine Mum mir erzählte du seist eine Hexe und Sie ebenfalls, dachte ich, ich wäre reif für die Idioten-Anstalt. Meine Mate war eine Hexe. Ich konnte und wollte es nicht glauben. Ich hasste alle Hexen, Sie waren für den Tod meiner Mutter verantwortlich ob sie nun daran beteiligt waren oder nicht. Seit Jahren verabscheute ich Sie, jagte Sie und tötete Sie. Das war meine Rache. Das ich aber ausgerechnet selber mit einer zusammen käme, damit hätte ich nie im Leben gerechnet" die Wut und Traurigkeit über den Tod seiner Mutter hörte man in jeden einzelnen Wort. Er hasste Hexen. Er hasste mich.

"Und du hasst mich auch" flüsterte ich ohne ihn anzusehen. Sein Hände die auf meinen Schultern lagen verkrampften sich in meinen Schultern das ich zusammen zuckte.

"Autsch" zischte ich und sofort ließ er mich los.

"Sorry, dass wollte ich nicht" entschuldigte er sich sanft und löste seine Hände die er jetzt hilflos in der Luft hielt.

"Ich hasse dich nicht, ich war nur so enttäuscht, verwirrt, nennen wir es betrogen aber ich habe dich nie gehasst, Sonia. Natürlich war meine erste Reaktion auf dein Geheimnis ein Schock und ich war wütend. Aber mein Vater gab mir einen Brief den meine Mutter mir geschrieben hat verstand ich die Welt nicht mehr" er seufzte halbherzig und kratzte sich am Hinterkopf.

Er sah nicht gut aus. Weiß wie ein Blatt Papier und ich roch frisches Blut. Seine Wunde muss aufgegangen sein.

"Was hat Sie dir geschrieben?" fragte ich nach einer Weile. Er sah mich resigniert an.

"Das Sie selber eine Hexe war" sagte er und haute einmal gegen die Wand wo jetzt ein klaffes Loch war. Ich zuckte zusammen und wich einige Schritte zurück. Alexej bemerkte meine Reaktion.

"Entschuldige, das.. das... das war eine Kurzschlussreaktion von mir. Wenn ich nicht mehr weiter weiß hab ich auf die nächst beste Wand eingeschlagen." er knallte gegen die Wand rutschte an ihr runter wo er am Boden saß und das Gesicht in den Händen vergrub.

Ich ging zu ihm hin und kniete mich vor ihn und drückte seine Hände sanft. Er schaute mich an und ich erkannte das er den Tränen nahe war.

"Ich bin ein wandelndes Pulverfass mit einer kurzen Lunte, Sonia. Ich hab es bisher geschafft meine Ausbrüche durch intensives Training zu vermeiden, trotzdem kann es passieren das ich manchmal die Kontrolle über mich verliere. Ich würde es mir nie verzeihen wenn ich dir oder den Kindern etwas antuen sollte. Ich liebe euch" er zog mich an sich und drückte mich sanft.

"Ich liebe dich" flüsterte er mir ins Ohr. Jetzt hatte ich Tränen in den Augen. Ich löste mich soweit von ihm das wir uns anschauen konnten.

"Und ich liebe dich" sagte ich und küsste ihn. Alexej erwiderte den Kuss und hielt mich dabei wie eine Porzellanpuppe.

"Komm wir gehen wieder rauf, hier unten holst du dir nur eine Erkältung" Alexej stand auf und nah mich bei der Hand. Gemeinsam gingen wir wieder zurück ins Zimmer. Als ich mich wieder in die Decke einwickelte, merkte ich wie sehr ich diese kuschelige Wärme jetzt vermisst habe. Zufrieden schnurrte ich wie eine Katze.

"Dabei bin ich noch nicht mal im Bett geschweigenden an deiner Seite" witzelte Alexej der erst jetzt ins Bett kam ich drehte mich zu ihm um.

"Mag sein das du ein heißer Typ bist, aber im Moment will ich grad nichts anderes als eine kuschelige Decke, weiche Kissen und Schlaf" meinte ich und gähnte dann.

"Ich werde dir jeden Wunsch von den Augen ablesen, mein Engel" Alexej zog mich zu sich und legte eine Hand schützend auf meinen Bauch.

"Schlaf schön. Morgen ist ein langer Tag" er küsste meine Schulter.

"Was ist morgen?" fragte ich, weil ich echt keine Ahnung hatte.

"Morgen muss ich mich wieder meinen Regierungsgeschäften widmen, und außerdem dem Volk meine Verlobung mitteilen" teilte er mir mit.

"Verlobung!?" sofort saß ich kerzengerade im Bett und schaute ungläubig Alexej an. Dieser lächelte bloß.

"Richtig, Verlobung. Du bist schwanger Sonia mit unseren Kindern und darunter ist der zukünftige Thronfolger der Vampire. Mein Volk weiß bereits das die Tochter des Duke von Petersburg bei mir wohnt und es gibt Gerüchte über uns" er setzt sich auf und verzog sein Gesicht als er dabei seine Wunde beweget hatte. Er zischte.

"Leg dich wieder hin, du wirst erstmal gar nichts tun sondern genesen. Diese Wunde ist kein Witz. Du hättest sterben können, also leg dich wieder hin und lass alles verheilen" befahl ich ihn. Auch ohne Machtwort hätte er sich wieder hingelegt, aber ich wollte das er wieder gesund wird.

"Lass uns morgen darüber weiter reden, mein Engel" wisperte er und atmete gleichmäßig ein und aus. Ich legte mich auch wieder hin und drehte ihm den Rücken zu. Nach einer Weile bemerkte ich das er eingeschlafen war. Wahrscheinlich der Stress um die Wunde.

Ich aber lag hell wach. Verlobung. Das bedeutet Alexej will mich heiraten. Innerlich freute ich mich wie ein kleines Kind. Aber trotzdem hätte ich wenigsten einen romantischen Antrag von ihm erwartet, nicht einfach gesagt ach ich hatte vergessen zu sagen wir sind verlobt und werden bald heiraten, Kinder sind ja schon unterwegs.

Die Müdigkeit überfiel mich und ich dämmerte langsam weg.

Verliebt. Verlobt. Verheiratet. Ich erinnerte mich an das Spiel das Emma, Hannah und ich als Kinder immer gespielt hatten, und jetzt bin ich wirklich verlobt. Mit einen Lächeln schlief ich ein.



My Mate is the Vampire KingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt