59.

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Sonia POV:

Ich blieb noch etwa 1 Monat im Krankenhaus um mich von meinen Verletzungen zu erholen. Alexej kam jeden Tag vorbei und besuchte mich und die Kinder die jetzt bei mir mit im Krankenzimmer waren. Auch sie sind trotz der Frühgeburt kräftiger und lebhafter geworden. Jeder der sie sah verliebte sich sofort in sie. Meine Eltern und Geschwister die jetzt stolze Tanten und Onkel waren, Alexejs Vater, meine Freunde und vor allem Alexej und ich. Alexej schien immer vor Stolz zu platzen wenn er seine Tochter und seinen Sohn ansah und lobte wie schnell sie sich entwickelten. Auch ich war stolz auf meine Babys, dass sie es trotz ihren schweren Start in diese Welt so gut gemeistert hatten.

Einzig das Wissen das Christopher immer noch sein Unwesen trieb, ließ mich frösteln. Mir kam die Erinnerung hoch das er sagte er wäre Dank der Horkruxe unsterblich und würde ewig leben. Als ich Alex darauf ansprach und er mir bestätigte was ich befürchtete, schimpfte ich ihn erst das er mir solch eine wichtige Information geheim gehalten hatte. Er schien den Sinn dieser Zauberartefakte nicht zu verstehen, also erklärte ich ihm die Horkruxe. Als er verstand war er sehr nervös, da auch wenn wir einen vernichtet hatten, Christopher maximal noch 4 weitere haben kann. Ich bat meine Mama um Hilfe die mir versicherte das sie sowas schon geahnt hatte und bereits mit meiner Großtante und meiner Oma einen Suchzauber gestartet hatte.

Meine Oma und meinen Großtante waren schon alt, aber mächtige Hexen. Mama meinte das alle weiteren Horkruxe sich alle an einer Stelle befänden. Ich überlegte und kam zu dem Schluss das Christopher alle Horkruxe bei sich tragen würde. Meine Mutter stimmte mir zu. Sollte Christopher uns nochmal attackieren und wir es schaffen alle seine Horkruxe zu vernichten würde seine Seele sich auflösen und zu seinen toten Körper zurückkehren und nie wieder kommen.

Ich saß auf dem Krankenbett und wartete darauf das ich entlassen werde. Das Dienstpersonal der Palastes hat bereits meine persönlichen Sachen zurück gebracht, jetzt fehlte bloß noch das OK der Ärzte dann könnte ich endlich das Krankenhaus verlassen. Finn und Feli waren ebenfalls abfahrtbereit und lagen in ihren Babyschalen. Sie ahnten das heute etwas aufregendes passieren würde und strampelten aufgeregt mit den Beinen und Armen.

Ich lächelte und steckte Feli ihren Schnuller wieder zurück in den Mund und streichelte ihr über die Wange. Finn nuckelte lieber am Daumen.

"Ihr ahnt beide was, oder?" fragte ich meine Kinder, worauf beide hin glucksten und heftiger strampelten. Es klopfte und Dr. Quinn kam mit einen Lächeln herein, gefolgt von meinen Ehemann der mich sofort in die Arme nahm und mir einen Kuss schenkte.

"Und bist du bereit?" fragte er mich und ich nickte.

"Vielen Dank nochmal für alles Dr. Quinn" sagte ich zum Abschied zur Ärztin die darauf hin lächelnd nickte und sich verbeugte. Alexej und ich nahmen jeder eine Babyschale und gemeinsam verließen wir das Krankenhaus.

Vor dem Krankenhaus empfing uns ein Blitzlichtgewitter und eine große Menschenmenge. Ich war etwas überrascht, als von allen Seiten Leute zu uns kamen und uns mit Fragen bombardierten. Die Secruity hatte Mühe die Drängenden auf Abstand zu halten.

"Majestät schauen Sie hier her"

"Majestät wie fühlen sie sich jetzt?"

"Majestät, welches Geschlecht haben Ihre Kinder?"

"Haben beide schon einen Namen?"

"Welches von beiden, wird der nächste König oder bekommen wir eine Königin?"

"Können wir ein Foto bekommen?"

"Sind sie bereit für ein Interview"

"Stimmt es das sie während der Geburt gestorben sind?"

"Ist es wahr das es ein Wunder ist das Sie noch leben, Majestät?!"

Von überall ertönten Fragen und es wurden unzählige Fotos gemacht. Ich fühlte mich leicht bedrängt und drückte mich an Alexej der sofort seinen Arm um mich legte und mich zum Auto brachte, bevor er einstieg drehte er sich zu der Menge um.

"Ruhe" donnerte er und alle verstummten sofort. Er streckte den Rücken durch und stand in voller Größe vor der Presse. Keiner machte auch nur einen Mucks.

"Ich weiß, dass sie viele Fragen an mich und meine Frau haben. Aber zunächst möchte ich Sie und unsere Kinder erstmal mit nach hause nehmen. Wir werden selbstverständlich ihre Fragen beantworten und geben nächsten Freitag eine Pressekonferenz zu der Sie eingeladen werden, solange rate ich ihnen uns nicht zu belästigen." den letzten Worten fügte er einen drohenden Unterton bei.

Sie Leute nickten und langsam löste sich die Menge auf und Alexej stieg ein.

"So das wäre geschafft" meinte er erleichtert und ich kicherte.

"Was?" fragte er und zog die Brauen hoch.

"Nichts" sagte ich und schüttelte den Kopf und lehnte mich an meinen Mann der seinen Arm um mich legte und schaute die Fahrt über verträumt aus dem Fenster. Es musste Anfang Herbst sein den Die Bäume waren in rot, gelben und orangen Tönen gefärbt und fielen bereits zu Boden. Bereits beim verlassen des Krankenhauses musste ich feststellen das die Luft kühler war.

Als wir den Palast erreichten sah ich schon wie Hannah und Emma die Treppe runterkamen um uns zu empfangen. Sie haben mich bereits im Krankenhaus eifrig besucht, aber trotzdem war er wie eine Ewigkeit das wir uns zuletzt sahen. So stürmte beide zu mir und wir fielen in eine lange Gruppenumarmung.

"Endlich bist zu zurück" lachte Hannah.

"Wir haben eine Come-Back-Party für dich organisiert" rief Emma und beide zerrten mich hinein.

Alexej kam mit beiden Babys hinter und her. Wir gingen in den Salon wo ich von einen reich gedeckten Tisch und lauter Luftballons empfangen wurde. Ein großes Banner zierte dem Kamin wo groß zu lesen war.

WELCOME BACK HONEY

Ich wusste nicht was ich machen sollte. Lachen oder weinen. Die Mädels nahmen mich in den Arm und später saßen Alexej, ich, Hannah, Emma, Patrick und Nathan gemeinsam im Salon und feierten meine Entlassung. Wir feierten, wir lachten und erzählten die besten Geschichten.

Alexej prahlte immer wieder davon was für tolle Kinder er habe, aber seine Freunde machten ihn einen Strich durch die Rechnung und Hannah und Emma überreichten mir mit einen fetten Grinsen zwei Geschenke.

Ich machte beide auf und schaute überrascht auf jeweils ein paar Babyschuhe. Ich schaute meine beiden Freundinnen an. Alexej verstand den Wink mit dem Zaunpfahl nicht, ich aber schon. Mit einen Freudenschrei fiel ich beiden um den Hals.

"Herzlichen Glückwunsch" rief ich und umarmte Patrick und Nathan auch.

"Kann mir jemand sagen was los ist?" Alexej schaute in die Runde.

"Die Babyschuhe sind nicht für uns" half ich meinen Mann auf die Sprünge.

Irritiert schaute er von den Schuhen auf seine Freunde dann zu Hannah und Emma. Ein überraschter und ungläubiger Ausdruck erschien auf seinen Gesicht.

"Ihr wollt mich auf den Arm nehmen, oder?" fragte er seine Freunde. Aber deren stolzes Grinsen sagte alles.

"Richte dich schon mal darauf ein, dass wir ab Juni in Urlaub gehen werden, mein König" lachte Patrick un Nathan stimmte mit ein.

"Denn ab sofort haben wir wichtigere Dinge zu tun" grinste Nathan schelmisch.

"Das glaub ich euch. Also lasst und auf Hannahs und Emmas Schwangerschaft anstoßen" rief ich und wir stießen gemeinsam an. Alkoholfrei natürlich.



Hey ho! Wie geht's euch? Einige haben vielleicht gedacht ich wäre fertig mit dem Buch, aber ich hab vor noch ein paar Kapitel zu schreiben. Den die unerwartete Schwangerschaft der Freundinnen interessiert euch bestimmt!!! Also bleibt fleißig am Ball und lest weiter :-)



My Mate is the Vampire KingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt