Kapitel 27

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"Halt, wer bist du und was willst du hier in Konoha?", fragte mich einer der Wachen, als ich vor dem Konoha Tor stand, meine schwarze Kaputze, fest ins Gesicht gezogen. Ich muss da rein! "Ich bin eine Reisende. Bitte gewährt mir die Chance einzutreten." Die beiden Ninjas sahen sich noch einmal an, ehe sie nickten. "Komm mit!" Mit schnellen Schritten, ging ich Genma hinterher. "Wir bringen dich ersteinmal zum Hokage, er wird dann alles andere entscheiden." Zu Naruto? Das war ja klar, schließlich ist er ja Hokage. Ich muss mir schnell etwas einfallen lassen, sonst wird das nicht gut enden!

"Herein", hörte man Narutos Stimme aus dem Kokage-Raum schreien. Mit schwitzigen Händen öffnete ich die Tür und trat, dicht gefolgt von Genma, ein. Der Hokage betrachtete mich mit einem kritischen Blick, doch kurz danach, strahlte ein Lächeln sein Gesicht. "Hokage-sama. Tut mir leid für die Störung. Wir haben das junges Mädchen am Haupttor getroffen. Sie möchte in das Dorf", antwortete Genma für mich. "So so, eine Reisende? Würdest du mir bitte deinen Namen nennen, Fremde?" Toll. Ich habe an alles gedacht, nur nicht an einen falschen Namen. "Mein Name ist...Kuro Uchiha. Ich wurde hier in Konoha geboren, aber wurde in Kiri-gakure aufgezogen. Ich bin wieder nach Konoha-gakure gekommen, um ein Ninja zu werden", beendete ich meine gelogene Geschichte. "Nimm bitte deine Kaputze ab und nenne mir deinen Namen!", befiehl mir Naruto. Was jetzt? "Es tut mir leid, Hokage-sama, aber ich werde mein Gesicht nicht zeigen. Ich vertraue nur sehr selten Menschen. Meinen Namen kann ich Ihnen aber nennen. Rushuna Otsutsuki." Naruto stand auf und lief langsam auf mich zu. Er legte mir seine Hände auf meine Schultern und sah mich lächelnd an. "Das ist okay. Ich respektiere das. Aber leider kann ich dich nicht in den Dorf lassen, ohne zu wissen, dass du keine Gefahe darstellst. Wir könnten das vielleicht auch anders klären. Ich werde dir fürst erste eine Chakrasperre an den Arm machen. Wenn du eine Woche mit dieser Sperre hier warst und nichts angestellt hast, dann darfst du frei in diesem Dorf leben. Na, wie ist das für dich?" Ein Nicken meinerseits, bestätigte Narutos Aussage. Ein klacken war zu hören und das Armbad hin an meinem rechten Handgelenk. Das war innerhin ein fairer Deal. Na gut, jetzt zum nächsten Schritt. Dann verabschiedete ich mich von Naruto und ging. Für eine Weile sollte ich bei Kakashi wohnen, was mich echt Probleme machen könnte, falls ich nicht aufpassen würde. Doch darum machte mein Gehirn sich gerade am wenigsten Sorgen. Ein weißer Mann erschien plötzlich vor mir. "Du musst dann wohl Rushuna Senju sein, oder? Komm mit, ich bringe dich zu meiner und jetzt auch deiner, Wohnung", richtete sich Kakashi an mich und ging mit den Händen in den Hosentaschen, los. Wie könnte ich den Jonin ausschalten? Wie gesagt, er ist nicht umsonst Jonin und auch mal Anbu gewesen. Doch eine Schwachstelle hat er auf jedenfall...Rin! "Kann ich dir etwas erzählen, Kakashi?" Ein bestätigendes Brummen kam von dem laufenden Jonin. Na dann, ärgern wir ihn mal ein bisschen! "Senju ist nicht mein richtiger Nachname. Mein richtiger Name lautet: Rushuna...Nohara." Erschrocken wirbelte der weißhaarige zu mir herum und sah auf meine Kaputze. "Du hast meine Schwester umgebracht. Na, bist du jetzt zufrieden, du Mörder? Macht es dir Spaß, anderen die Familien wegzunehmen? Bestimmt hast du dich gefreut, als meine Schwester tot war, oder? Willst du nichts dazu sagen? Wie das Obito, oder Minato wohl finden würden?" Kakashis Augen weiteten sich immer mehr, sie strahlten Schmerz, Trauer, Reue und Verzweiflung aus. Da habe ich wohl eine tiefe Wunde aufgerissen. Doch plötzlich wurde meine Kaputze von meinem Kopf gerissen. Vor mir stand....

Hidans TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt