Hidans Tochter

Kapitel 30

"Was möchtest du von mir, Rikudou Sennin?", fragte ich meinen Gegenüber. Ein kleines Seufzen, entwich seiner Kehle. "Ich habe alles mitangesehen und weiß, dass das Thema oft angesprochen wurde, doch trotzdem muss es nochmal sein. Was erwartest du von deinem Ziel?", fragte mich der Weißhaarige. Eine kleine Wutader, machte sich auf meiner Stirn bemerkbar. Wie oft, wurde ich jetzt darauf angesprochen und wie oft, habe ich immer das gleiche von mir gegeben? "Wenn mich nur noch ein Einziger danach fragt, raste ich komplett aus! Ich habe immer wieder das gleiche geantwortet, also wieso versucht ihr es überhaupt noch? Ich fühle mich ja gechmeichelt, dass ihr mich wieder auf den rechten Weg bringen wollt, aber es geht nicht! Bitte, lasst mich einfach in Ruhe und meine Ziele alleine langehen. Es wird nur umso schwerer, desto öfters ihr mich fragt. Die Enttäuchung, der Hass, die Reue und vor allem der Unglauben, lassen mich jedesmal zurückschrecken. Ihr hasst mich alle und wollt mich am liebsten umbringen, oder? Das kann ich gut verstehen. Aber bitte, lasst mich meinen Weg einfach weiter gehen. Ich bin Jashinistin, doch trotzdem, werde ich bald sterben. Meine Träume verraten es mir. Rikudou Sennin? Kann ich dich um einen großen Gefallen bitten?" Ein Nicken seinerseits, bestätigte meine Frage. "Also......."

"Verstehe. Na gut, Kind. Ich erfülle dir deine Bitte." Vielen dank, alter Mann. Ich werde mich dafür noch ausgiebig bedanken. Langsam verschwamm das Bild vor mir und der Otsutsuki verschwand, mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

"Es wird Zeit, den Krieg zu beginnen. Im Moment haben wir einen kleinen Vorteil. Sasuke und Itachi, sind momentan nicht in Konoha, sondern auf einer langen Reise. Wenn wir jetzt zuschlagen würden, könnte Konoha vernichtet werden! Asuma, Rin, lasst mich kurz alleine. Ich möchte mit einem besonderen 'Gast' reden!" Schnell verließen die zwei Angesprochenen den Raum. Unser Versteck war das alte Akazuki Versteck, von den S-Rang Kriminellen. "Was willst du von mir, du kleine Kröte? Wieso lebe ich wieder?" Seine weißen, verstubbelten Haaren, bedenkten seine kalten, schwarzen Augen. "Ich brauche deine Hilfe, deswegen habe ich dich zum Leben erweckt. Ich plane den fünften großen Ninjaweltkrieg in kürze zu beginnen. Wirst du mir dabei helfen, weißer Reißzahn von Konoha?"

Das ist also Kakashis Vater, der damals selbstmord begannen hat!? Er hat die größte Regel gebrochen und seine Freunde gerettet, statt die Mission zu beenden. Der Druck machte ihn kaputt, bis er schlussendlich selbstmord begann. Kakashi fand ihn dann in seiner Wohnung, mit einem Seil aufgehängt, an der Decke. Das sollte, um ehrlich zu sein, kein Kind durchmachen müssen. Seine Eltern, tot in der Wohnung aufzufinden, ist echt hart. Allerdings, ist das nicht mein Problem! "Was hätte ich davon, dir zu helfen?", fragte mich Kakashis Vater. "Du hast damals selbstmord begangen. Der Druck, der aus dir ausgeübt wurde, war zu groß. Sie alle, haben dich beschuldigt, wegen der gescheiterten Mission. Willst du dich dafür nicht rächen?" Ein leises Lachen, war von meinem Gegenüber zu hören. "Deswegen soll ich Rache nehmen? Haha. Kind, das ist doch Vergangenheit. Man sollte nie zurückblicken, sondern immer nach vorne schauen. So viele Jahre, ist es nun schon her. Wenn ich mich an alle rächen wollen würde, die mich je ausgelacht hatten, dann wäre ich zu einem Dämon geworden!" Ein Dämon? "Ja, ein Dämon. Ich brauche keine Rache. Mein Weg ist die Zukunft, in der Geisterwelt. Nun, ist es Zeit, für die neue Generation. Ich bin schon alt und lasse mich lieber ruhen." Das ist wirklich Kakashis Vater? Alle reden immer so schlecht über ihn, doch das ist er eigentlich gar nicht! "Lebe nun wohl, Kind. Ich werde jetzt zurück, in das Totenreich, gehen." Dann löste er sich wieder in Luft auf. Toll, umsonst Chakra verbraucht.