Kapitel 29

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"Wo bin ich hier, Tobirama?", fragte ich meinen Gegenüber. Ein leises Lachen klang vom Ende des Flures. Hashirama kam langsam auf uns zugelaufen. "Wie ich sehe, bist du endlich wach. Gut. Hör zu. Du bist hier so zu sagen in der Vergangenheit. Madara hat dich hierher gebracht. Hier könntest du ein normales Leben führen. Mädchen, dein Herz ist voller Rache und Hass, genauso wie Madaras einst. Möchtest du diesen Weg wirklich gehen? Wir werden dich nicht aufhalten, aber denk lieber darüber nach. Nach deiner Rache, wird dein Leben nicht besser werden, sondern schlimmer." Hashiramas Blick war starr auf mich gerichtet. "Du bist nicht der Erste, der mich das fragt. Doch was bleibt mir anderes übrig?", stellte ich die Gegenfrage. Ohne groß zu überlegen, sagte er :"Deine Freunde!" Freunde? Die habe ich schon lange nicht mehr! Was soll das eigentlich? Wieso mache ich das alles? Aufhören werde ich nicht, aber trotzdem, wieso? Schlag dir diese unnützen Gedanken aus dem Kopf, Hira. Ich habe angefangen und jetzt beende ich es auch! "Es tut mir leid, aber mein Weg wird der gleiche bleiben! Ich muss es tun! Ich weiß, dass ihr das nicht versteht, aber trotzdem!" Tobirama sah mich scharf an, ehe er leicht lächelte. "Verstehe. Dann geh deinen Weg! Ich sage das nicht zu jedem, also halte das in Ehren! Du wirst immer einen Platz bei uns haben. Ich kann mir schon vorstellen, wie schwer diese Zeit für dich momentan sein muss", sagte der Weißhaarige zu mir. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf meinem Gesicht. Ich habe mich entschieden! Ich werde einen anderen Weg gehen. Nicht für die Ninjas und auch nicht für meine Mutter, sondern gegen Beide! Aber wie wäre es denn.....Ich belebe Mutter wieder und lasse sie dann gegen die Ninjas kämpfen? Einer von beiden wird sterben und dann kommen meine wiederbelebten 'Freunde' ins Spiel. Allerdings brauche ich noch ein paar mehr von ihnen, dann kann das Gemetzel beginnen! Das ist der richtige Weg für mich! Oder? "Hira? Eine Frage habe ich noch an dich!", weckte mich Hashirama aus meinen Gedanken. "Welche?" Kurz holte er tief Luft, ehe der Hokage weitersprach. "Was ist dein Ziel?" Mein Ziel? Stimmt, was ist mein Ziel? Habe ich überhaupt eines? "Tut mir leid, ich weiß es nicht." Wissend, nickte er mit dem Kopf. "Verstehe. Dann solltest du dur schnell eines suchen. Leb wohl, Hira. Vielleicht sehen wir uns bald mal wieder." Große letzte Worte, von dem ersten Hokage und einer der Gründer von Konoha-gakure.

Mein Ziel? Ich wusste mein Ziel nicht, aber anscheinend wusste er es. Hat Hashirama mich deswegen gefragt? Könnte es sein, dass er....meine Zukunft schon kennt?

Langasm schlug ich meine Augen auf. Ich befand mich schon wieder in Konoha. Direkt auf den Hokage Köpfen. Schon wieder eine andere Zeit? Wieso passiert das? Moment! Könnte es sein, dass diese Orte Erinnerungen, von jemand anderen sind? Vielleicht möchte mir Jemand damit etwas sagen? "Hey, Hira. Wie gehts?" Shikamaru kam langsam zu mir geschlendert und setzte sich dann neben mich. Einfach mitspielen. "Sag mal, Shikamaru. Hast du jemals über den Tod nachgedacht? Ich meine, was wäre, wenn wir alle einfach sterben würden?" Als Antwort sah mich der Junge nur komisch und gleichzeitig genervt an. "Schon gut. Du musst mir keine Antwort geben. Ich geh dann mal." Langsam stand ich auf und latschte in Konoha rum, bis ich mich an einem kleinen Spielplatz, auf die Schaukel niederließ. Lange blieb ich einfach so sitzen, bis ich fremdes Chakra spürte. Plötzlich befand ich mich in einem komplett schwarzen Raum. Wenn das noch einmal passiert, dann raste ich aus! "Ich habe auf dich gewartet, Kind der Verdammniss." "Wer bist du?", fragte ich den unbekannten Mann, vor mir. "Rikudou sennin, mein Name", antwortete dieser.

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Hidans TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt