POV John
Um 13:30 Uhr kam Sherlock wieder. Ich hatte dir ganz Zeit nachgedacht. Vielleicht erinnerte er sich wirklich an nichts. Wir gingen nach unten und nahmen ein Taxi zu Charlie. Während der Fahrt versuchte ich öfter ein Gespräch anzufangen einfach nur um diese schreckliche Stille zu beenden doch Sherlock blockte jedes Mal ab. Wir kamen nach 20 Minuten bei Charlie an und klingelten an ihrer Wohnung. Die Türe öffnete sich und eine Frau mit dunkelbraunen Haaren öffnete die Türe. Sie lachte als sie uns sah. "Sherlock", sagte sie unglaublich freundlich, "Schön dich mal wieder zu sehn." Sie sah ihn strahlend an. Hatten die beiden mal was? Sie schaute zu mir und sagte freundlich: "Und sie sind John? Schön sie mal kennenzulernen. Hab schon viel von ihnen gehört." Sie bat uns in die Wohnung. "Tee?" fragte sie und ging schon in die Küche. Wir folgten ihr. "Ich bin ein großer Fan ihres Blogs" erzählte Charlie während sie den Wasserkocher füllte. Sherlock lächelte die ganze Zeit durch. Ich war etwas misstrauisch. "Wie immer auf dem laufenden." sagte Sherlock. Charlie drehte sich um und sagte: "Natürlich. Aber jetzt lass dich erstmal umarmen. Ich habe dich ja seit Jahren nicht mehr gesehn" Sie umarmte Sherlock und er lächelte. Ich war etwas eifersüchtig. Charlie löste sich aus der Umarmung. Sherlock meinte: "Und du wohnst alleine? Warst du nicht mal mit Tom zusammen. Ach ja. Die Drogen?" Charlie goss drei Tassen Tee ein und meinte dann: "Tu nicht so als wärst du hier der einzige der deduzieren könnte." Sie lachte dabei noch immer. Ich war etwas verwirrt. Bevor ich etwas fragen konnte meinte Charlie: "Aber lassen wir mal das Gerede und gehen gleich an die Arbeit richtig?" Sie sah uns fragend an und wir nickten. Schließlich fanden wir uns in ihrem Arbeitszimmer wieder und ich beschrieb ihr den Mann. Sie zeichnete auf ein Papier wirklich sehr gut den Mann. Ab und zu stellte sie mir genauer Frage zu manchen Details. Sherlock hatte irgendwann denn Raum verlassen um neuen Tee zu machen. "Und du kannst also auch deduzieren?" fragte ich. Charlie sah von ihrem Blatt auf und meinte: "Ja Sherlock war ein guter Lehrer" Ich war erstaunt. "Sherlock hat dir das deduzieren beigebracht?" Charlie lachte: "Nein. Das wäre der Horror gewesen. Er hat schon immer so erklärt das man es nicht verstand. So gehoben war mein Niveau damals nicht. Ich hab ihn zugeschaut und es so gelernt. Aber ich bin längst nicht so gut wie er." Ich nickte. Sherlock kam mit dem Tee herein und fragte:" Worüber habt ihr geredet?" Charlie antwortete: "John hat mich gefragt wie ich das deduzieren von dir gelernt habe." Sherlock lachte. Charlie ergänzte: "Und ich hab ihm gesagt das ich nicht ganz so gut bin wie du." Ich war interessiert. "Zeig doch mal was du kannst" Charlie sah auf und lachte. "Wenn du willst." Sherlock und ich sahen sie gespannt an. "Du hast heute Nacht auf was hartem geschlafen, du hast einen steifen Nacken. Und du hattest nicht viel Schlaf, wahrscheinlich Alkohol, lässt auf deine Augen schließen. Du warst heute duschen hast aber vergessen deine Zähne zu putzen, wahrscheinlich hast du die Zahnbürsten vergessen. Hmmm. Die Schuhe die du trägst musst du mindestens schon ein Jahr haben, sie sind stark abgelaufen. Du bist rechtshänder. Möglich das du in den letzten Wochen zugenommen hast." Charlie überlegte einen Moment und sagte dann: "Schwul" Ich sah sie an. "Ich bin nicht schwul", sagte ich empört. Charlie wollte gerade etwas sagen als Sherlock meinte:" John ist nicht Schwul. Betrachte man seine Kleidung und den Fakt das er verheiratet ist." Charlie überlegte einen Moment und sagte dann:" Oh ja stimmt seine Frau. Aber Sherlock, in gegen aller Vorurteile erkennt man Homosexuelle nicht an ihren Klamotten. Das Gerücht das Schwule sich femininer anziehen oder mehr auf ihre Kleidung achten stimmt nicht. Ist von Mensch zu Mensch unterschied. Du musst auf die Blicke achten." Sherlock zog eine Augenbraue nach oben. Er gestand seinen Fehler ein, fragte aber dennoch: "Die Blicke?" Charlie nickte: "Ja. John ist nicht Schwul, mein Fehler. Er hat eine Frau. Aber er ist Bisexuell." Ich sah sie unglaublich an und meinte: "Ich bin nicht-" Charlie unterbrach ihn und meinte zu Sherlock gewand: "Die Blicke verraten viel über Menschen, wenn sie leiden können oder nicht, ob sie lügen oder auf welches Geschlecht sie stehen. Also ich dich begrüßt hab, oder in der Küche umarmt hat, stand John immer daneben und hat etwas neidisch geschaut. Natürlich könnte es auch sein das du ihm einfach sehr nahe stehst allerdings schaut er dich die ganze Zeit mit diesen Blicken an." Ich sah sie an. "Mit welchen Blicken? Was willst du damit sagen?" fragte ich leicht gereizt. Charlie lächelte und meinte: "Schon in Ordnung. Wenn das nicht der Fall ist dann tut es mir leid. Dann hab ich mich wohl geirrt." Ich nahm ihre Entschuldigung an. Sherlock verschwand und wir arbeiteten weiter. Schließlich waren wir fertig. Sherlock sah sich das Täterprofil an. "Hmm ich kenne diesen Mann. Aber ich weiß nicht woher." sagte Sherlock. Charlie lächelte und meinte: " Kein Problem Sher. Das findet ihr sich noch raus. Ich kann den Fall dann auf dem Blog lesen?" Ich nickte und wir verabschiedeten uns. Die ganze Fahrt zurück sagte Sherlock nichts. Überhaupt nichts. Mit schwirrten die Erinnerungen von gestern Abend durch den Kopf und ich wurde langsam wütend.
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Irgendwie, irgendwann, irgendwoanderst
FanficSherlock x John (Drama, Action, Love, Romantic) [German] Wahrscheinlich werdet ihr Sherlock und John kennen, sonst würdet ihr nicht hier sein xD. [Spoiler: Season 3 + 4] In dieser Geschichte wird es um John und Sherlock gehen. Nachdem vorgetäuscht T...