Kapitel 11

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Ich beschloss, dass ich nicht ewig hier bleiben konnte.

Ich musste mich bei Ethan entschuldigen und ihm helfen.

Ich weiß ja das es gefährlich ist aber Professor Grantham sagt sogar, dass ich stark bin.

Ich werde es schon schaffen.

Hoffentlich.

Aber wo soll ich anfangen ?

Er kann überall hingegangen sein.

Der kleine Hoffnungsfunke der sich in mir angesammelt hatte löste sich auf.

Es klopfte an der Tür.

Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtet ich sie eingehend und sagte endlich »Herein?«

Sie öffnete sich langsam und Professor Grantham kam rein.

Er sah mich mit besorgten Augen an.

»Evelyn ich weiß, dass ist sehr viel erwartet und ich hab selbst gesagt, dass es zu riskant ist aber Eliza ist in Brighton und Finley ist verletzt.

Es kommen immer mehr Dämonen und sie könnten ein bisschen Unterstützung gebrauchen.

Außerdem habe ich lange kein Mädchen mehr wie dich gesehen.

Du bist stark Evelyn.

Ich setzte mich sofort auf, nahm mein Rucksack und ging ein paar Schritte auf ihn zu.

»Es kann losgehen.«

Er nickte und wir gingen nach Draußen.
 

Ich rammte mein Schwert auf dem Boden und sagte die Worte.

»Pass auf dich-.«

Weiter kam Professor Grantham auch gar nicht denn da war ich schon verschwunden. 

Geschickt landete ich auf einem Sandhügel.

Das mit der Landung hatte ich nach ein paar Wochen echt gut gemeistert.

Ich schaute mich um und sah die ersten Dämonen mit roten und weißen Augen.

Ich machte mich Kampfbereit und schleuderte einen Dämon gegen den anderen mit meiner ausgestreckten Hand.

Ich liebte diese Art zu kämpfen.

Mit meiner Seele und Gedanken.

Das hatte ich echt drauf.

Ethan war eher dazu zuständig sie schwach zu machen indem er sie gegen Wände schleuderte.

Aber auch er konnte sie gut mit Gedanken aus dem Menschen locken um sie dann mit unserem Schwert zu töten.

Wenn die Dämonen jedoch im Menschen bleiben reicht es auch sie mit unseren Gedanken zu töten.

Ich bückte mich als der erste Dämon mich mit seinen langen Krallen verletzen wollte.

Auch die anderen Dämonen kamen aus dem Menschenkörper und griffen mich an.

Ich war flink aber so langsam machte ich mir Sorgen.

Mit einem mal stieß ich das Schwert in den Dämonen.

Er schreite fürchterlich und löste sich auf.

Ich merkte nicht, dass nun um die 10 Dämonen mich umzingelten.

Ein weiterer schrie und noch einer und dann schrie ich.

Einer hatte mich am Arm erwischt und für eine Sekunde passte ich nicht auf und sah wie er seine Krallen ausholte.

Ich kniff meine Augen zusammen.

Doch plötzlich hörte ich ein schreckliches Geräusch.

Als er sich auflöste sah ich Eliza.

»Eliza! Dir geht es gut.«

Stellte ich erleichtert fest.

»Ja aber komm jetzt auf die Beine und lass es denen zeigen.«

Eliza war so gut im Dämonen töten.

Sie erledigte einen nach dem anderen und auch ich stellte mich nicht blöd an.

Als alle weg waren schauten wir hinter uns.

Die Menschen wachten langsam wieder auf und sahen glücklich aus.

Kein Wunder.

Der Dämon war nicht mehr in ihren Körpern.

Eliza packte mich am Arm und rannte los.

»Komm!Wir müssen Finley helfen!«

Oh mein Gott Finley?

Er kämpfte weiter obwohl er verletzt war?

Ah wenn wir schonmal bei Verletzungen waren.

Ich guckte auf meinen Arm.

Er war Blut überströmt.

Interessiert mich jetzt aber nicht.

Mir blieb keine Zeit fürs rum jammern.

Da war Finley mit..mit Ethan!

Eliza und ich rannten zu ihnen und halfen ihnen die Dämonen zu töten.

Meiner blieb hartnäckig und wollte nicht aus dem Menschenkörper.

Na dann halt nicht.

Ich verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht und legte meine Hand auf sein Herz.

Der ganze Strand war voll mit Dämonen und man konnte viel Geschrei hören.

Finley brach auf einmal zusammen und Eliza stütze ihn und half ihm damit auf die Beine.

»Eliza lass mich hier liegen!« schrie er.

Sie schüttelte heftig den Kopf und ging mit ihm weg von den Dämonen.

Kurze Zeit später packte Ethan mich am Arm und zerrte mich hinter sich her.

»Komm mit Evelyn!«

Wir rannten zu Finley und Eliza.

Hinter uns kamen 1000 von Dämonen.

Es war wie eine Apokalypse dachte ich.

Ethan stieß das Schwert in den Sand und wir fanden uns alle auf Skia wieder. 

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