Kapitel 22

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Von jeder Gruppe stand eine Person in der Mitte.

Die anderen hielten sich alle an den Händen.

»Ich wünsche euch viel Glück meine Doreans. Und passt gut auf euch auf«, sagte Professor Grantham. 

Eliza drückte fest meine Hand und ich Ethan’s. 

»Bereit?«, fragte Dylan uns.

Alle nickten außer ich.

Dann starrte er mich an.

»Evelyn?«

»Ja.«, sagte ich langsam und er stieß das Schwert in den Boden.

Wir fanden uns in London wieder.

Die Stadt war vollkommen verwüstet und hier sah es aus als ob ein Krieg stattfand.

»Wir teilen uns am besten auf. Eliza und Finley gehen nach rechts und ich und Evelyn gehen nach links. Ethan du kannst irgendwo hin«, sagte Dylan.

»Findest du ernsthaft, dass es gerade der richtige Zeitpunkt ist um scherze zu machen?«, fragte Ethan.

»Das war mein ernst«, sagte Dylan.

Ethan lachte.

»Ich gehe mit Evelyn!«

Mir reichte es und ich nahm Ethan’s Hand.

»Komm lasst uns los«, sagte ich zu ihnen.

Ethan und ich schauten nach Dämonen Ausschau.

Dylan war hinter uns.

Er hatte nicht locker gelassen und bestand darauf mit uns zu gehen.

Ich schaute kurz zu ihm.

»Dylan pass auf!«, schrie ich und er drehte sich ruckartig um.

Mit einer schnellen Bewegung durchbohrte er den Dämon mit seinem Schwert.

Wir starrten auf ihn und er begann sich schreiend aufzulösen.

»Das war knapp«, sagte Ethan.

»Ach was. Ich habe es doch gut gemeistert.«, sagte Dylan selbstsicher.

Ethan wollte gerade etwas sagen als er meinen Blick sah.

Ich schaute hinter Dylan wo sich eine Armee von Dämonen auf uns zubewegte.

Oh mein Gott.

Ich hatte es mir nicht so schlimm Vorgestellt wie es jetzt ist.

Auch Ethan und Dylan schauten erschrocken aus.

Die Dämonen kamen immer näher auf uns zu und man merkte die finstere Aura. 

Ethan schaute mich an und stellte sich vor mich.

»Bis zum Ende«, flüsterte er mir zu.

»Bis zum Ende«, wiederholte ich. 

Dylan war der erste der aus seiner Schockstarre wieder aufwachte.

Er rannte in die Herde hinein und stach einem Dämonen nach dem anderen das Schwert in die Magengrube.

Ich konnte nur noch Geschrei hören.

Ich wachte auch so langsam aus und streckte meine Hand gegen die Körper der Dämonen die auf mich zukamen.

Ich war nicht besonders gut darin sie mit Schwertern zu töten.

Also blieb mir nichts anderes übrig als sie mit meiner seelischen Kraft zu vernichten. 

Ich wusste ehrlich gesagt selbst nicht so genau wie ich das machte.

War mir jetzt aber auch egal.

Ethan und Dylan arbeiteten jetzt zusammen.

Als Team.

Es wurden immer weniger aber von den anderen Seiten sammelten sich immer mehr an.

Wir kämpften jetzt bestimmt schon seit 2 Stunden und es begann Dunkel zu werden.

Wir gingen nicht zurück nach Skia.

Professor Grantham hat gesagt wir sollten dort bleiben.

Es war jetzt unsere Mission erst wieder zurück zu kehren wenn das Gleichgewicht wieder hergestellt war.

So kam es, dass wir uns in einer kleinen Gasse zurück zogen. 

Wir konnten praktisch nur darauf hoffen, dass jetzt kein Dämon kam. 

Es war kalt und es wurde immer düsterer.

Ich zitterte und Ethan legte seine Jacke um mich.

Unsere Vorräte waren bis jetzt noch ganz gut erhalten.

Sie könnten jedoch knapp werden, weil wir nicht mit so vielen Dämonen gerechnet haben.

»Schlaf ruhig«, sagte Ethan zu mir.

»Ich und Dylan halten wache«, er schaute zu ihm rüber und Dylan nickte. 

Ich lehne mich an Ethan an und versuchte ein bisschen schlaf zu bekommen damit ich gleich wachen konnte.

Schließlich mussten Ethan und Dylan auch schlafen.

Ich wurde von einem Knistern geweckt und ich fuhr hoch.

Es war nur Dylan der etwas aus seinem Rucksack kramte.

Ich sah zu Ethan.

Er sah extrem müde aus.

»Ethan du kannst jetzt schlafen«, sagte ich.

Ich habe an seinem Gesicht gesehen, dass er jetzt ungern schlafen wollte, wusste aber, dass er Kräfte sammeln musste. 

Dylan reichte mir ein Stück Brot. 

»Nein, danke«, sagte ich. 

»Hast du kein Hunger?«

Ich schüttelte den Kopf. 

Dylan starrte gerade aus und stand auf.

»Warte hier ich glaube ich habe etwas gesehen«.

Alarmiert stellte ich mich vor Ethan.

Ich sah, wie Dylan aus der Gasse ein kleines bisschen weiterging.

Er kam lässig zurück.

»Ok Fehlalarm« 

Halleluja.

Ich setzte mich wieder auf den kalten Boden. 

Nach einer kurzen Zeit ist Dylan eingeschlafen. 

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