Kapitel 23

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»Evelyn«

Jemand schüttelt mich sanft.

Ich wachte auf und sah in Ethan’s Augen.

Er half mir hoch. Wir müssen weiter.

»Wo ist Dylan?«, fragte ich mich einem Gähnen gefolgt.

»Ein paar Dämonen abschlachten.«

»Alleine?«

Ethan zeigte auf Dylan der neben Jay stand.

»Aber…«

»Jay hat sich in ein anderes Gebiet teleportieren lassen, weil er in seinem schon alle Dämonen vernichtet hat.

»Also sind Nadina und die anderen auch hier?«

Er nickte und wir eilten den beiden zur Hilfe.

»Nimm das du widerliches Ding«, rief Jay amüsant und stach einem Dämonen das Auge ab.

Ich musste schon sagen, dass er ein echt guter Dämonen Jäger war aber das gerade war echt ekelhaft.

Ein Dämon kam auf mich zugeflogen.

Blitzschnell stand Ethan neben mir und bevor der Dämon landen konnte löste er sich auf.

»Danke«, sagte ich. 

»Bis zum Ende, weißt du noch?«, fragte er.

»Ja« 

»Leute ich könnte hier hinten euch bisschen Hilfe gebrauchen!«, rief Nadina uns zu.

»Warte Nadi ich komme«, und dann rannte Dylan auch schon zu ihr.

Mit der Verstärkung verschwanden die Dämonen wesentlich schneller.

Ich fragte mich wo Eliza und Finley waren und ob sie keine Hilfe brauchten.

Ich zupfte Ethan am Ärmel.

»Meinst du nicht wir sollten Eliza und Finley helfen?«

»Du hast recht aber wir können nicht zu zweit losgehen«, sagte er.

»Kein Problem Nadina und ich kommen mit euch.«

Ethan und ich schauten uns an.

Er nickte.

»Ok«.

Auf der Suche nach den beiden sahen wir 100te von Doreans.

Sie mussten wohl schnell fertig gewesen sein und kamen uns nun zur Verstärkung ganz gelegen.

»Ethan!«, ich sah wie Finley verzweifelt versucht gegen 6 Dämonen anzukommen.

Finley hatte aber auch wirklich immer Pech.

Gut, dass wir gekommen waren um sie zu unterstützen.

Ethan rannte zu ihnen und Dylan und ich vernichteten ein paar Via Dämonen.

Eigentlich klappte alles ganz gut bis die Tromeos Dämonen dazu kamen.

Gerade als ich einen das Schwert durch den Körper rammen wollte stolperte ich.

Schnell stand ich wieder auf den Beinen und sah wie ein weiterer auf mich zukam.

Einer nach den anderen.

Ich konnte nicht mehr durchblicken. 

»Evelyn!«, schrie Dylan und schubste mich weg.

Ich sah wie ein Tromeros Dämon Dylan durchbohrte.

»Dylan!«, ich schlug mir die Hand vor dem Mund.

Er hat mich weggeschubst um mich vor dem Dämon zu beschützen der urplötzlich hinter mir aufgetaucht war.

Ich stand auf und kam nur ein paar cm weit.

Dann ließen meine Beine nach. 

Eliza kam auf mich zu geeilt.

»Evelyn warum liegst du auf den Boden? Steh auf!«

Dann sah sie Dylan und half mir sofort auf die Beine.

»Wir müssen hier weg Evelyn! Sofort!« 

»Wir, wir können ihn doch nicht so liegen lassen!«

Nadina starrte auf einmal zu uns und dann zu Dylan.

Sie schrie auf und vor Wut und Trauer zerschlug sie 5 Dämonen auf einmal.

Auch wenn ich Dylan nicht ausstehen konnte nahm mich sein Tot ziemlich mit.

Tränen liefen mir über die Wangen.

Ich sollte eigentlich anstatt seiner Stelle dort liegen.

Ich.

Und nicht er.

Die restlichen Doreans vernichteten die restlichen Dämonen die noch übrig waren und kamen dann alle zu uns.

Ethan kam zu mir und Eliza überlaste mich ihm.

»Er ist für mich gestorben Ethan!«

Er sah mich traurig an. 

»Es ist meine Schuld! Meine!«

Ich war fertig mit den Nerven. 

Nadina kniete sich weinend neben Dylan.

»Es ist nicht deine Schuld Evelyn!«, Ethan schüttelte mich nun.

Doch war es.

Es war meine Schuld.

Die ältesten Doreans kamen zu uns.

»Es sind noch ein paar Dämonen im Westen aber es sind noch genug Doreans dort.

Wir können also gehen«, sagte der eine mit den braunen Haaren. 

Ethan nickte.

»Es ging schneller als erwartet«, sagte Eliza die neben mir aufgetaucht war.

Ich sagte nichts sondern starrte nur noch auf Dylan der Blutüberströmt auf dem Boden lag.

Wir alle hatten nur ein paar Kratzer abbekommen. 

»Er musste als einziger Sterben«, sagte ich heiser.

Der älteste schüttelte den Kopf.

»Nein es sind leider noch andere Doreans gefallen.«

Erschrocken hob ich den Blick.

»Wir können wieder zurück nach Skia.«

»Komm Evelyn«, sagte Ethan langsam.

Als ich nichts sagte nahm er meine Hand und stieß das Schwert in den Boden.

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