Finley und Ethan waren bei Eliza und mir im Zimmer.
Wie Tratsch Tanten redeten wir erst einmal über Dylan, Nadina und Sarene.
»Also ich habe mich heute Morgen mit Nadina unterhalten und eigentlich finde ich sie ganz nett«, sagte Eliza.
»Du hast recht die Geschwister sind keine Problem aber Dylan!«
Ethan hat seit dem eintreffen von ihm schlechte Laune die nicht einmal ich ein kleines bisschen weg machen konnte.
»Leute, es bringt alles nichts. Wir müssen jetzt mit ihnen klar kommen.«
»Ja, umbringen können wir Dylan ja auch nicht also lasst uns das jetzt einfach durchziehen«, stimmte Eliza Finley zu.
»Naja es wäre zumindest eine Option.«
Ethan konnte einfach nicht locker lassen.
Ich verdrehte die Augen.
»Lasst es uns doch erst einmal versuchen, okay?«
Alle nickten außer Ethan.
Er saß mit verschränkten Armen auf meinem Schreibtischstuhl und kippelte damit hin und her.
Ich warf ihm einen verständnislosen Blick zu.
»Ihr habt keine Ahnung wie dieser Junge tickt. Aber okay wenn ihr meint.«
Ich seufzte.
Sturheit, dachte ich nur.
Plötzlich klopfte es an der Tür.Professor Grantham stand davor und ich überlegte welcher Tag heute ist.
Freitag.
»Ich bin früher von der Ratsversammlung zurückgekehrt als gedacht. Sind die drei gut angekommen?«»Ja leider«, flüsterte Ethan vor sich hin aber Professor Grantham hatte es hoffentlich nicht gehört.
»Ja sie sind gestern Abend gekommen. Dylan hat ein Zimmer mit….äh niemanden und die Geschwister teilen sich ein Zimmer zusammen«, sagte ich.
Der Professor nickte langsam und sagte : »Ok das ist gut. Ich möchte, dass ihr bitte heute zu mir in mein Büro kommt. Ich erzähle euch dann genau was ich und die anderen besprochen haben.«
Dann verschwand er wieder aus der Tür und machte diese zu....
Ich klopfte leicht an Die Bürotür und ging gefolgt von Finley, Eliza und Ethan hinein.
Als ich mich umschaute sah ich Dylan und die Geschwister.
Oh nein was wollten die denn hier?Professor Grantham starrte uns an.
»Da seid ihr ja endlich. Kommt schnell und setzt euch dort hin.«
Er deutete auf die Stühle neben den anderen.
Ethan nahm einen Stuhl und stellte ihn weiter weg.
Gerade als ich den letzten nehmen wollte der noch frei war, legte Dylan seine Füße darauf.
»Ey, was soll das?«, fragte ich empört.
»Meiner Meinung nach sind meine Füße wichtiger als du.«
Er grinste.
Es war anders als das Grinsen von Ethan.
Nicht froh oder so.
Sondern gemein und hinterhältig.
Ich sagte nichts.
Keinen Streit anfangen.
Ich atmete tief ein.
Okay wofür habe ich den meine Beine.
Ich ging zu Ethan und lehnte mich an seinen Stuhl.
»Was bist du den für ein nicht Gentleman?«, schrie er zu Dylan rüber.
Doch der lachte nur.
»Wenigstens bin ich nicht mit jemand komischen zusammen.«
Er zwinkerte mir zu.
Ich glaubte mein Frühstück meldete sich gerade.
Hat er mich gerade ernsthaft ,,komische’’genannt?
Ethan stand mit einem Ruck auf.
»Jetzt reicht es!«, schrie Professor Grantham.
»Mein Gott. Wir sind doch hier nicht im Kindergarten jetzt reißt euch mal zusammen.«
Ich wusste ganz genau was Ethan sich jetzt dachte.
Und zwar das nicht er sondern Dylan sich total daneben benahm.
»Jetzt hört mir doch mal zu! Als ich bei der Rastversammlung war haben wir beschlossen, dass wir noch ein paar Tage abwarten.
Vielleicht verringert sich dich Dämonen Zahl, was aber eher unwahrscheinlich sein wird.
Sollte das jedoch nicht klappen werden wir aus verschiedenen Internaten die besten zu unserem schicken. Deshalb haben sie euch drei hier hin geschickt«, sagte er zu Dylan, Nadina und Sarene gewandt.
»Natürlich. Das wusste ich schon. Ich bin ja auch der beste.«
Himmel! Dylan konnte einem echt auf die Nerven gehen.
Ethan schaute zu mir.
»Weißt du jetzt was ich meinte?«
Ich nickte und er zog mich zu sich sodass ich auf seinen Schoss sitzen konnte.
Dylan hustete laut auf und lachte.
Ich sah wie Sarene ihm auf dem Hinterkopf schlug.
Dylan hörte auf.
Na endlich.
»Also werden noch mehr Doreans hier hin kommen?«, fragte Eliza den Professor.
»Ja natürlich oder glaubst du, dass ihr zu 7 kämpfen werdet?«
Eliza schüttelte den Kopf.
Ethan und ich werden dann zusammen kämpfen.
Das erste mal nach langer Zeit.
Anscheinend hatte er denselben Gedanken und machte ein besorgten Gesichtsausdruck.
Dylan klatschte mit den Händen.
»Wär’s das jetzt?«, fragte er ungeduldig.
Professor Grantham nickte.
Als wir rausgingen waren wir froh nicht mehr mit Dylan in ein Zimmer zu sein.
Was für ein anstrengender Tag.
Und das nur wegen einer Person die weder Ethan noch mich ausstehen konnte.
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Not alone
RomanceMein alltags Leben fing mit Geschrei an. Natürlich was anderes bin ich auch nicht gewohnt. Alle streiten sich. Meine Eltern und meine Geschwister. Ich habe mich noch nie in einen dieser Streite eingemischt. Warum auch? Auf mich wird sowieso keiner h...