Claris
HeuteDie Sonne brennt auf meine Schultern als ich den Weg vom Bus nach Hause gehe. Ich beeile mich um nicht doch noch einen Sonnenbrand zu bekommen, außerdem wartet Nick bestimmt schon. Bei dem Gedanken an Nick muss ich unwillkürlich anfangen zu grinsen. Er ist hier wohl der einzige Mensch der wirklich ehrlich und aufrichtig zu mir ist. Seit zwei Jahren sind wir nun schon zusammen und jeden Tag macht er mich immer wieder zum glücklichsten Menschen überhaupt. "Claris", ruft Nick als er mich schon von weitem kommen sieht. Grinsend kommt er mir entgegen gelaufen und schließt mich dann fest in die Arme als wir uns Erreichen. "Wie geht's dir meine Prinzessin?" Er schaut runter zu mir, denn zugegebenermaßen ich bin wirklich sehr klein und er fast drei Köpfe größer als ich.
"Bestens und dir?", Frage ich als wir die Treppen zur Eingangstür hoch gehen "machst du bitte noch das Tor zu, meine Mutter besteht darauf", sag ich und schließe schon die Tür auf. "Ich verstehe sie aber auch, ich würde auch nicht riskieren wollen, dass jemand aus der Unterschicht in mein Haus kommt", ich nicke und sage nichts. Nick weiß was ich von seiner Meinung gegenüber der Menschen von der Unterschicht halte.
Als wir rein kommen riecht es köstlich nach Essen. Emi unsere Haushälterin hat wieder gekocht.
"Hallo", rufe ich ins Haus und kurz darauf kommt ein Hallo von Emi zurück. "Ich hab Nick mitgebracht", sag ich zu ihr und sie grinst "also so wie jeden Tag eigentlich?", Wir lachen und gehen gemeinsam ins Esszimmer. Nach dem Essen welches sie köstlich und hochwertig wie immer war gegen Nick und ich in mein Zimmer, wir brauchen nichts abräumen, immerhin wird dafür Emi bezahlt mit mehr als genügend Geld. Sie ist aus der Unterschicht, aber ich mag sie. Sogar Nick mag sie obwohl er eher abgeneigt gegen Unterschichtlern ist was ich in gewisser Weise genau so sehe als auch nicht. Ich würde eine Unterschichtlern nicht gerne meine Freund nennen, es wäre seltsame mit jemanden von einer anderen Rasse etwas zu tun zu haben. "Was machen wir?" Fragt Nick und zieht mich auf mein Bett. Ich zucke die Schultern. "Wie wäre es wenn wir in die Stadt gehen? Ich hab gestern von meiner Mutter noch Geld bekommen." Schlage ich vor und Nick stimmt mir zu während er an meinen roten Locken spielt. "Gut dann lass mich aber noch was anderes anziehen", sage ich und nachdem ich ihm einen Kuss auf die Schläfe gegeben habe, stehe ich auf und gehe um mir neue Sachen zu nehmen. Ich entscheide mich für eine weiße Hose und ein Smaragdgrünes samt top, welches fast die gleiche Farbe meiner Augen hat. Dazu hole ich mir noch schwarze Pumps und eine schwarze Handtasche. "Ich bin fertig", sage ich und Nick mustert mich. "Du siehst fantastisch aus!" Er kommt zu mir und küsst mich. Nach ein paar Augenblicken als ich es endlich schaffe mich von ihm zu lösen, nehme ich seine Hand und wir gehen zusammen nach unten. Unten kommt gerade meine Mutter durch die Tür, welche wie immer perfekt angezogen ist. "Hallo, wo geht ihr denn hin?" Fragt sie und schaut mich abschätzen an. "Wir wollten in die Stadt fahren", antworte ich und Versuche an ihr vorbei zu gehen. "Gut, aber haltet euch von den Unterschichtlern fern, ich will nicht, dass du zusammen mit welchen gesehen wirst, dass wäre nicht gut. Für uns beide und für allem für mich nicht."In der Bahn ist es Mal wieder viel zu voll und Nick steht viel zu nah an mir, sodass ich kaum noch Luft bekomme. "Können wir bitte raus?", Frage ich ihn als wir an einer mir unbekannten Haltestelle stehen bleiben. "Klar", antwortet er und wir zwängen uns nach draußen. Wir sind nicht weit von der innen Stadt weg, befinden uns aber dennoch in einer kleinen Gasse mit einigen Restaurants und Cafés. "Wo sind wir" , Frage ich und Nick zuckt mit den Schultern. "Keine Ahnung aber schau Mal, dass Restaurant sieht gut aus, wir könnten rein gehen und vielleicht was trinken und eine Kleinigkeit essen?" Nick schaut mich herausfordernd an und ich nicke "klar" ich grinse und folge ihn in das kleine Restaurant in einem mir unbekannten Teil der Stadt.
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Changing
Ciencia FicciónZwei Menschen, zwei Geschichten, zwei Leben. Claris und Catherine, verschiedenen wie Feuer und Eis. Zusammen eine Einheit, zusammen gegen den Rest der grausamen Welt. Claris und Catherine sind verschieden, sie sind verschiedene Wesen, verschieden vi...