Claris
"Catherine! Warte doch bitte", ich Versuche sie noch auf zu halten, doch sie ist schon weg.
"Toll gemacht Nick , vielen lieben Dank, du bist echt ein Held", ich Funkel ihn böse und drehe ihm dann den Rücken zu. "Man Claris, jetzt renn du doch nicht auch noch weg" höre ich Nick rufen, doch ich reagiere nicht weiter darauf und gehe rein. Ein paar Sekunden später klingelt es dann an der Tür.
Ich gehe zur Tür reiße sie auf und schreie sofort "Nick, hau ab", doch als ich sehe wer da steht, fange ich an zu lachen "was habe ich denn nur gemacht?", Neithan steht vor mir und grinst "Neithan!" Meine Sorgen sind mit einem Augenblick vergessen und ich springe in Neithans Arme. "Ich hab dich ja eine Ewigkeit nicht mehr gesehen", quieke ich und löse mich dann notgedrungen von ihm. "Ich weiß, Schätzchen aber so wie es aussieht hast du mir was zu erzählen? " Er grinst mich an und ich nicke."Also hat diese Catherine dir erzählt das 18 Jährige entführt werden?" Fragt Neithon schließlich als ich ihm die Geschehnisse der vergangenen Stunden erzähle.
"Und dann ist sie nachdem sie Nick gesehen hat mehr oder weniger weg gerannt" ich beiße von einem Stück Keks ab, welche Neithan mit gebracht hat. Er ist seit dem ich ein kleines Kind war mein bester Freund und uns hat nie etwas trennen können. Bis er letztes Jahr zum arbeiten weiter gezogen ist und ich ihn jetzt seit dem zum ersten Mal wieder sehe. "Und Nick hat natürlich komplett falsch reagiert!" Erkläre ich und er nickt Zustimmend. "Also süße, vergiss Nick zumindest vor Erst, wenn er schon nicht wieder hier hin kommt solltest du dich um das kümmern, was Catherine gesehen hat oder behauptet hat", sagt Neithan.
"Du hast Recht, aber ich weiß ja nicht wo sie ist und in dem Restaurant arbeitet sie nicht mehr", da kam mir die Idee. "Neithan, kannst du mich bitte fahren, ich weiß wie ich Catherine finden kann!"Zehn Minuten später stehen wir vor dem Restaurant in welchen Nick und ich waren und ich das erste Mal auf Catherine gestoßen bin. "Wartest du bitte hier? Ich komme dann raus" sag ich Neithan und gehe rein.
"Hallo?" Das Lokal ist immer noch so gemütlich wie zuvor und nur ein paar wenige Gäste sitzen hier. "Guten Tag", begrüßt mich eine Frau überschwänglich.
"Wollen sie..." Ich unterbreche die Frau mit den braunen Haaren "ich müsste wissen, wo Catherine wohnt, sie hat hier gearbeitet", ich rede schnell damit sie mir nicht ins Wort fallen kann. "Ich weiß nicht, ich kann nicht einfach.." wieder unterbreche ich sie. "Catherine hat vor zwei Tagen ihr Tablett über mich geschüttet, dir Flecken sind immer noch nicht aus den Klamotten und gerade als Unterschichtlerin ist sie Ich hatte nie gedacht, dass die Tonlage , welche meine Mutter immer benutzt wenn sie über die Unterschichtler redet so in mir verankert ist. Ich fühle mich schlecht so über Catherine zu reden und es versetzt mir einen kleinen Stich wenn ich daran denke, was diese Menschen von ihr halten müssen. "Sagen Sie das doch sofort", die Frau grinst mich an und verschwindet in die Küche, zumindest vermute ich ,dass es die Küche ist. Nach ein paar Augenblicken kommt sie wieder. Mit einem Zettel in der Hand. "Hier bitte schön", sie lächelt mich an. "Catherine war schon immer nicht die hellste und das sie wegen sowas fliegt war eigentlich schon klar für uns alle". Die Frau hat ein unerheblicher Lächeln auf dem Lippen und erwartet das ich nun auch was gehen Catherine sage. Was mich am meisten wundert ist, dass sie allen Anschein nach hier arbeitet aber kein Armband trägt und somit mit zur Oberschicht gehört. "Vielen lieben Dank!" Sag ich während ich der Frau fast den Zettel aus der Hand reiße und gehe schnellen Schrittes wieder raus. Glücklich über mein erreichtes Ziel möchte ich schnell wieder zu Neithan rennen, der aber schon bestens beschäftigt ist. Er und ein andere junge mit blonden Haaren und etwas kleiner als er sind sich wild am Küssen im Wagen. Ich will beide nicht stören weshalb ich unbemerkt Richtung Bahn laufe und dann auch zum ersten Mal richtig auf den Zettel schaue. Es ist nur ihre Adresse drauf geschrieben, ansonsten Nichts. Sie lebt in einem der armen Viertel, was ich mir aber schon hätte denken können. Also mache ich mich mit einem ziemlich mulmigen Gefühl in Richtung Catherines Zuhause.

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Changing
FantascienzaZwei Menschen, zwei Geschichten, zwei Leben. Claris und Catherine, verschiedenen wie Feuer und Eis. Zusammen eine Einheit, zusammen gegen den Rest der grausamen Welt. Claris und Catherine sind verschieden, sie sind verschiedene Wesen, verschieden vi...