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Ich lief von einer Party nachhause. Es war 02:12 Uhr und ich brauche noch ungefähr 5 Minuten bis ich an meinem Haus ankomme. Ich hatte gerade erst mein Abschluss gemacht und habe jetzt eine eigene Wohnung. Meine Eltern wohnen 30 Minuten von meinem Haus entfernt. Sie kommen mich selten besuchen. Ich wünschte jemand währe mit mir gelaufen denn ich habe gerade irre Angst vor der Dunkelheit. Das ist schon immer so. Ich konnte nie allein im Dunkeln sein. Schlafen kann ich aber rumlaufen und das alles ist für mich der pure horror.
Ich beeilte mich als ich etwas komisches wahr nahm. Es ist so als würde mich jemand verfolgen. Jeden meiner Schritte genau beobachten. Ich bekam Herzrasen und rannte los. Plötzlich wurde ich von hinten gepackt und mir wurde etwas auf den Mund gehalten. Ich wusste das ich jetzt nicht atmen durfte denn sonst ist es vorbei. Ich versuchte mich zu wehren aber die Person ist ziemlich stark. Ich konnte an der muskulösen Hand an meinem Mund erkennen das es sich um einen Mann handelt. Schließlich musste ich doch atmen und als ich das Zeug einatmete wurde mir auch schon leicht schwarz vor Augen. Ich versuchte mit allen Mitteln bei Bewusstsein zu bleiben. Wehren konnte ich mich nicht mehr, es fühlte sich an als währe mein Körper Tod. Ich konnte nichts mehr bewegen. Ich merkte nur noch wie ich hochgehoben wurde und mich jemand in ein Auto legte. Dann schlief ich ein.

~.~

Ich öffnete meine Augen und sah das ich in einem Bett lag. Ich war in einem großen Zimmer und es sah sehr schön aus. Da war nur die Tatsache das ich entführt wurde.
ICH WURDE ENTFÜHRT!!!
Ich begann schneller zu Atmen und mein Herz schlug so schnell das es mir gleich meinen Brustkorb bricht. Mir wurde ganz heiß und ich begann zu schwitzen. Dann fiel mein Blick auf das riesige Fenster. Es war schon hell draußen, das hieß ich habe die ganze Zeit geschlafen. Schnell rannte ich zum Fenster und versuchte es zu öffnen. Obwohl wir hier im 3. Stock waren, schätze ich, musste ich runter springen. Dumm nur das das Fenster verriegelt war.
Die Tür ging auf und ein Mann kam rein. Er hatte eisblaue Augen und einen muskulösen, gut gebauten Körper. Außerdem befanden sich sehr viele Tattoos auf seinem Körper. Das konnte ich erkennen da er ein weißes T-Shirt trug. Er sah mich an und kam dann auf mich zu.
»was soll das werden wenn es fertig ist?«
Ich sackte auf dem Boden zusammen. Ich saß mit dem Rücken zur wand auf dem Boden und hatte meine Knie angezogen.
»wie geht es dir?« fragte er plötzlich.
Voll super. Ich wollte schon immer mal entführt werden und dann in einem Zimmer eingesperrt auf dem Bodrn rumkauern. Beste Leben.
»ICH HAB DICH WAS GEFRAGT!« schrie er. Ich zuckte sofort zusammen.
Er griff nach meinem Arm und zog mich hoch, danach schmiss er mich aufs Bett.
»DU WIRST MIR ANTWORTEN WENN ICH DICH WAS FRAGE, VERSTANDEN?!« schrie er.
Ich nickte zögernd und er sah mich weiterhin an.
»In dem Schrank sind Klamotten. Nimm sie dir und geh ins Badezimmer, Duschen.« Er zeigte dabei mit dem Kopf auf eine Tür.
Ich nickte wieder und er ging raus. Ich hörte wie die Tür abgeschlossen wurde und ging dann in Richtung Schrank. Als ich die Kleider sah bekam ich fast einen Wutanfall. Das waren eher Klamotten für Schlampen. Ich hatte keine Wahl. Als ich mir dann noch Unterwäsche rausnehmen wollte riss ich die Augen auf. Da war nur sexy Reizwäsche. Kotz.
Da ich aber trotzdem Unterwäsche brauche nahm ich mir einfach das was am "normalsten" aussah. Dazu nahm ich mir noch eine Hotpant die extrem knapp war, aber trotzdem länger als die anderen, und ein bis unter die Brust gehendes T-Shirt.
The Bitch is Born

Danach ging ich ins Badezimmer und zog mir meine Sachen von gestern Abend aus und stellte mich unter die Dusche. Als ich wieder anfing zu realisieren was hier gerade passierte fing ich an zu heulen. Ich werde nie wieder glücklich leben können. Oder heiraten können. Vielleicht lebe ich auch nur noch 1 Woche, oder weniger. Wer weiß wann er mich umbringt.
Nach 15 Minuten heulen unter der Dusche stieg ich dann raus und wickelte mir ein Handtuch um. Danach verließ ich das Badezimmer und ging zu meinem Bett. Dort nahm ich mir die Unterwäsche und zog sie mir an. In dem Moment wurde dann auch schon die Tür geöffnet und mein Entführer kam rein. Er sah mich an und biss sich dabei auf die Unterlippe. Er will mich doch nicht...
NEIN!
Schnell nahm ich mir mein Handtuch und hielt es mir über meinen Körper.
»Nichts was du verstecken musst, ich werde es eh sehen.« sagte er.
Heißt das, das er mich VERGEWALTIGEN will?!

»Los zieh dich an!« befahl er. Ich hielt mir immer noch das Handtuch vor den Körper und bewegte mich kein bisschen.
Er kam sauer auf mich zu und riss das Handtuch weg.
»ICH SAGTE LOS!« brüllte er. Ich nahm mir meine Sachen und begann sie anzuziehen. Dabei rollten mir tränen über meine Wange.

His Property Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt