Hallöchen ihr Lieben:)♥️
Ich bin wieder aus dem Urlaub zurück und hier habe ich das nächste Kapitel für euch:)
Ich selbst bin noch nicht ganz mit diesem Kapitel zufrieden, allerdings kann ich noch nicht sagen wieso. Sobald ich es weiß, werde ich es zu gegebener Zeit aktualisieren.
Ich wollte euch jedoch nicht zu lange warten lassen und ich hoffe es gefällt euch trotzdem:)
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Kijan wankte, hielt mich jedoch fest an seine breite Brust gedrückt, sodass ich nicht herunterfiel. Seine starken Arme hielten mich trotz des zusätzlichen Gewichts, das der Sari mit sich brachte.
Mit glasigen Augen und versucht kontrollierter Miene schaute er nach vorne und schien immer wieder wegzudriften. Ab und an warf er mir ein anzügliches Grinsen zu, das ich geflissentlich ignorierte.
Für einen kurzen Moment hatte ich gedacht, er hätte so viel getrunken, weil er ebenfalls nicht begeistert war von dem, was uns bevorstand. Doch offenbar hatte ich mich geirrt. Das Gegenteil war wohl der Fall. Er schien es offensichtlich willkommen zu heißen.
>>Möchtest du mich bitte wieder herunter lassen? Ich kann alleine gehen.<<, sagte ich kühl und machte Anstalten mich aus seinem festen Griff zu befreien.
Flüchtig grinste er mich an und setzte mich sanft ab. >>Wehr dich doch nicht dagegen.<<
Ich rollte demonstrativ mit den Augen und ging auf Abstand. Der Alkohol brachte sein wahres Wesen zum Vorschein.
Er machte einen übertriebenen Schmollmund, versuchte aber nicht, sich mir zu nähern. Was auch weise war, denn ich war mir nicht sicher, wie lange ich sein zügelloses Verhalten noch tatenlos über mich ergehen lassen konnte.
Immer mehr Wut staute sich in mir an und ich wusste nicht, wie sehr ich noch in der Lage war, sie vor allen Beteiligten zu verbergen.
Schweigend wanderten wir nebeneinander die Gänge entlang, gefolgt von einigen Wachen. Mit jedem Schritt, mit dem wir uns dem Ort des Vollzuges näherten, wurde mein Blick dunkler und der Prinz...nun ich wollte gar nicht wissen, was er dachte.
Ich spürte die glatte Oberfläche der Fliesen unter meinen nackten Sohlen, deren Wärme sich von der Tageshitze schon verflüchtigt hatte. Die Luft war kühl und ein leichter Wind wehte durch die offenen Fenster herein. Sanft streifte er meine Haut, schaffte es aber nicht, die Hitze meiner Wut fort zu wehen.
Schließlich endeten wir vor einer großen, goldverzierten Tür, die vermutlich der Eingang zu den Gemächern des Prinzen war.
Kijan ergriff meine Hand und sah zu mir hinab. Sofort entzog ich ihm sie wieder und legte eine unmissverständliche Drohung in meinen Blick.
Ein verführerisches Lächeln umspielte seine Lippen und in seinen Augen lag ein besitzergreifendes Funkeln. >>Jetzt wirst du endgültig meine Gemahlin.<<
Finster starrte ich ihn an und presste vor unterdrückter Wut die Lippen aufeinander. Träum weiter. Ich gehöre endlich nur mir selbst und das lasse ich mir von niemanden wegnehmen.
Der Prinz ließ sich von meinem zornigen Blick jedoch nicht beeinflussen und nickte bestimmt den Wachen zu, die sofort die Tür öffneten.
Ich betrat zuerst den Raum und ging zielgerichtet zu der einzigen offenen Tür, die wohl ins Schlafgemach führte.
Kijan bremste mich jedoch aus, indem er mich an der Hand sanft aber entschlossen zurückzog.
In dem nur spärlich beleuchteten Raum erwarteten uns fünf Männer, darunter der Sultan und der Priester. Die anderen drei, die den Ehevollzug ebenfalls bezeugen sollten, hatte ich noch nie gesehen, doch ich war mir sicher, dass sie irgendwelche hohen Positionen bekleideten.
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Atlas - Die Geschichte einer Diebin, die Prinzessin wurde *pausiert*
Фэнтези*** Pausiert*** Das Straßenmädchen Yahima sieht der Prinzessin des Nachbarlandes zum Verwechseln ähnlich. Als diese in die Hauptstadt kommt, um mit den Prinzen Kijan vermählt zu werden, kommt es zu einen tötlichen Unfall und Yahima nimmt kurzerhand...