Am nächsten Morgen wachte ich etwas früh für meine Verhältnisse auf, was mich aber nicht wirklich störte, da mir der Geruch von Eierspeiße (Rührei) und gebratenem Speck in die Nase stieg. Ich ging zu Alec und Magnus in die Küche. "Morgen.", sagte ich fröhlich und setzte mich an den Tisch, wo schon ein Teller mit Frühstück für mich dastand. Sofort nahm ich meine Gabel und begann zu essen. "Morgen Bonnie. Was ist den mit dir los? Du isst und ich musste vorher nichtmal mit dir diskutieren.", fragte Alec mich erstaunt. "Sie hat gestern jemanden kennengelernt.", erwiderte Magnus lächelnd. "BITTE WAS?!!", sagte Alec in diesem typischen Ton eines überfürsorglichen Vaters. "Du hast richtig gehört ich habe wen kennengelernt und ich muss auch bald gehen." "Ich weck mal Juliet auf. Viel Spaß Bon und pass auf dich auf.",murmelte Magnus und verließ den Raum. Auch ich erhob mich aber Alec hielt mich zurück, indem er meinen Arm festhielt. "Bonnie warte mal. Ich möchte dir noch etwas geben." Er holte eine kleine schwarze Box hervor. "Wie du ja weißt, haben wir ja darüber geredet, dass ich dich adoptiere." "Ja?" "Nun ja... Ich habe sich gestern adoptiert. Du bist jetzt offiziell meine Tochter Bonnie." Er lächelte. "Ist das jetzt dein Ernst?" "Ja." Überglücklich umarmte ich ihn und nach einiger Zeit lösten wir uns voneinander. "Ich hab auch etwas für dich. Ein kleines Geschenk." Er reichte mir die Box und ich öffnete sie. In ihr lag eine dünne goldene Kette, an der ein ebenfalls goldener Anhänger mit einem Türkisen Stein angebracht war. "Wow. Sie ist wunderschön." "Es freut mich, dass sie dir gefällt." Er nahm die Kette heraus, legte sie mir um den Hals und schloss den Verschluss. "Sie steht dir wirklich gut." "Danke Dad." Das Dad betonte ich grinsend. "Keine Ursache. Wolltest du nicht wohin?" "Ja, ich bin heute Abend wieder zurück." Wir umarmten uns noch und ich ging in mein Zimmer, wo ich mich schnell umzog und dann auch schon eine Nachricht von Fin bekam, dass er schon da war. Ich zog mir schnell Schuhe und Jacke an und öffnete die Tür. "Hey Fin. Können wir los?" "Klar. Aber wohin gehen wir überhaupt?" "Lass dich überraschen." Ich zog ihn durch ein Portal und das erste, was wir sahen war das London Eye. "Oh mein- Das hast du wirklich für mich getan?" "Ja klar hab ich das." Er umarmte mich und hob mich lachend hoch, was meine Wangen erröten ließ. "Du bist die beste." Er setzte mich wieder auf den Boden und ich konnte seine ebenfalls deutlich geröteten Wangen sehen. Den ganzen Tag gingen wir quer durch London. "Wir müssen unbedingt ins Sherlock Holmes Museum!", sagte er plötzlich. "Du magst Sherlock Holmes?!" "Ganz richtig. Du auch?" "Ich liebe es!! Komm mit." Ich nahm seine Hand und wir liefen in Richtung Museum.
Nach dem Museum gingen wir im Hyde Park herum, der inzwischen nur noch von Laternen und dem Mond erhellt wurde. Fin griff vorsichtig nach meiner Hand und verschränkte unsere Finger ineinander. "Bonnie ich weiß, wir kennen us erst seit gestern, aber es fühlt sich für mich an, als würde ich dich schon ewig kennen." Er stellte sich vor mich und selbst in dem schwachen Licht der nicht weit entfernten Laterne stachen seine roten Wangen hervor. Er beugte sich langsam ein wenig zu mir hinunter und legte seine Lippen sanft auf meine. Ein Kribbeln ging von meinen Lippen aus und verbreitete sich mit Gänsehaut auf über meinen ganzen Körper. Noch nie hatte ich so etwas gefühlt, nicht einmal bei Sebastian. Ich schlug meine Augen langsam auf, als er sich von mir löste und seine Augen- vermutlich genau wie meine- glücklich glitzerten. Er sah mich unsicher an. "Tut mir leid. Ich wollte nicht..ich meine ich hätte dich nicht einfach so kü-" Ich unterbrach ihn, indem ich meine Lippen erneut auf seine legte. Er fuhr mit einer Hand zu meinem Nacken, während ich meine Arme um seinen legte. Ich hatte keine Ahnung, wie viel Zeit vergangen war, bis wir uns voneinander lösten. "Einen weiß ich. Meinen ersten London besuch werde ich jetzt ganz sicher nicht vergessen." Ich sah auf die Uhr an meinem Handgelenk und sah, dass es mittlerweile schon nach Mitternacht war. "Oh Scheiße. Ich sollte eigentlich schon längst zuhause sein." Ich erschuf ein Portal und wir gingen durch. "Willst.. du vielleicht noch mit raufkommen?" "Gerne." Gerade als ich die Tür öffnete, hörte ich schon Alec's Stimme. "Bonnie Barnes-Lightwood-Bane wo zum Erzengel warst du so lange? Und wer ist das?" "Ich bin Fin, Sir. Ich vermute es war meine Schuld, dass sie erst jetzt zurück ist. Wir waren etwas..beschäftigt." "Beschäftigt? Ihr beiden habt doch nicht etwa-" "Oh Gott nein Dad!! Nicht du auch noch.", unterbrach ich ihn wie so oft. "Naja. Wie dem auch sei. Nenn mich einfach Alec. Bei Sir fühl ich mich wie mein Vater." Sein blick wurde abwertend, aber vermutlich nur weil er an seinen Vater dachte. "Macht nichts unüberlegtes und Bonnie... du weißt, diese Wände sind sehr dünn." Er lächelte uns noch an und verschwand dann in Magnus Zimmer. "Tut mir leid er ist etwas.. naja." "Schon ok." "Du.. ähm.. du kannst gerne hier schlafen, wenn du willst." "Ja, gerne." Fin lächelte und wir gingen in mein Zimmer. "Ich bin gleich wieder da." Ich schnappte mir schnell meinen Pyjama und ging ins Bad.
Als ich wieder zurückkam sah ich, dass er noch immer nur dastand und die Zeichnungen an den Wänden ansah. "Wie findest du sie?" "Extrem gut. Hast du die alle gezeichnet?" "Ja" Sein Blick fiel auf eine Zeichnung meiner Mutter, auf der sie lächelnd in der Sonne saß und ein Buch las. "Wer ist das?" Ich setzte mich auf mein Bett. "Meine Mutter." "Warum ist sie nicht hier?" Er setzte sich neben mich und mir kamen langsam die Tränen. "Sie ist tot..ermordet." Er legte einen Arm um mich und zog mich sanft zu sich. "Das tut mir leid." Er sah, dass ich zu weinen begonnen hatte und wischte mir die Tränen weg. "Hey so ein hübsches Mädchen wie du sollte nicht weinen." Er gab mir einen Kuss auf die Wange, was mich sofort erröten und lächeln ließ. "Lass uns schlafen gehen. Es ist schon später." "Du hast recht." Wir legten uns auf mein Bett, jedoch mit etwas Abstand. Schüchtern legte ich mich näher zu ihm, was er mit einem Lächeln Kommentierte und mich noch näher zu sich zog. Müde legte ich meinen Kopf auf seine Brust und schloss meine Augen. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und strich mir beruhigend durch doe Haare, woraufhin ich mich noch mehr an ihn kuschelte und einschlief, als er die Decke über uns beide zog.
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An unusual warlock {STOPPED}
FanfictionDas ist die Geschichte von meinem oc Bonnie Barnes. Sie ist 17 und seit zwei Jahren auf der Suche nach ihrem Vater, weil ihre Mutter (Kathy Barnes, Hexe) ermordet wurde als sie 15 war und ihre letzten Worte waren "Finde deinen Vater". Leider hat sie...