~12~ Das Ende

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Mit Tränen in den Augen standen Greg und Sarah vor Sherlocks Leiche.
Die Spusi hat in dem alten Haus nichts gefunden. ,,Was jetzt?" fragte sie leise. ,,Ich weiß es nicht. Einfach weiter machen, vermute ich. Wenn es mir denn gelingt. Er lag mir wohl doch mehr am Herzen, als ich erwartet hätte." gab der DI zu.
,,Ich muss mach Hause. Ich kann das nicht verkraften. Erst John und jetzt auch noch Sherlock. Fassen sie diesen scheiß Kerl an Moriarty!" ,,Gehen sie ruhig. Das kann ich verstehen. Und ich werde mein Bestes geben."
Damit verließ die schöne Frau das Gebäude und fuhr in die 217 Baker Street.
Sie schaltete den Fernseher an und sofort sprangen sie die Nachrichten an.

,,Kaum ist der selbst ernannte Consulting Detektiv Sherlock Holmes gestorben, beginnt das Unglaubliche. In ganz England werden von immer mehr Menschen berichtet, die erschossen werden. Dabei handelt es sich laut der Polizei um Verbündete des bekannten James Moriarty.
Was dies zu bedeuten hat, ist allerdings noch nicht bekannt."

Das Schauspiel hat also begonnen.

'Welchen Flug nimmst du?'

'Den in einer Stunde. Genau dann, wenn die letzte meiner Ratten eine Botschaft hinterlässt.'

'Perfekt. Du bist einfach nur brillant. Dann hol dir dein Pentagon. Du hast es dir verdient!'

'Sehe ich genau so. Du nimmst den Flug ein paar Stunden später.'

'Geht klar, mein Genie. Lass es dir gut gehen, in den USA.'

'Das werde ich. Glaub es mir.'

Gespannt verfolgte Sarah weiterhin die Nachrichten. Bald müsste der letzt von ihnen sterben. Und Tatsache, eine exklusiv Nachricht in alles Sendern.

,,Soeben hat die Polizei bekannt gegeben, dass eine der Männer eine Botschaft hinterlassen hat. Diese lautet wie folgt: Das war es, England. Wir werden uns wohl kaum wieder sehen, wo dein Gehirn doch nun gestorben ist und ich dir nichts mehr schulde. JM
Der DI Greg Lestarde bestätigt, dass es sich mit Sicherheit um eine Nachricht von James Moriarty handelt."

Und genau er war es, der zu diesem Zeitpunkt schon im Flieger saß. Zufriedene guckte der Widersacher Sherlocks aus dem kleinen Fenster.
Wie klein doch die Welt ist. Und ich bin ihr großer, böser Mann.
Dachte er sich, mit einem Lächeln auf den Lippen. ,,Entschuldigung Sir, möchten sie etwas zu essen oder zu trinken?" fragte eine der Stewardess​. James antwortete, ohne sie anzugucken. ,,Sehr gerne. Ein paar Erdnüsse bitte." Das war genau das, was er gerade brauchte. Was zu knabbern, um seinen Sieg zu feiern.
Keine Minuten später bekam er auch schon eine Schüssel voll der kleinen Knabbereien. ,,Danke." brummte er unverständlich und nahm sich die Erste Nuss. Ruck zuck waren sie alle im seinem Mund verschwunden und füllten seinen Magen.

Stunden später landete das Flugzeug in den USA. Eine der Stewardess checkte noch mal die Sitzreihen. Nicht selten kam es vor, dass einer der Passagiere die Landung verschlief. Und wirklich, eine der Fluggäste saß noch auf seinem Platz. ,,Verzeihung Sir. Aber wir sind schon gelandet und ich bitte sie, nun das Flugzeug zu verlassen." Doch der Mann reagierte nicht. Selbst nicht auf das heftige Rütteln der Frau.
Sie überprüfte den Puls. Den Puls, der nicht mehr vorhanden war!
,,Kira, komm schnell. Ich glaube, diese Mann ist tot! Hol einen Arzt!" wies sie eine ihrer Kolleginnen an. ,,Natürlich. Wer ist es denn?" ,,James Moriarty."

 Verderben - A Sherlock Holmes StorryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt