Kapitel 51

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Katie's Sicht

Ich lag neben Ashton im Bett und hatte meinen Kopf auf seiner Brust abgelegt.

Als mein Handy vibrierte, nahm ich es in die Hand und schaute, wer mir geschrieben hatte.

Dad<3:
Wo seid ihr gerade?

Ich antwortete:
Bei Mom. Wir werden hier übernachten.

Dad<3:
Okay, wann kommt ihr zurück?

Ich:
Wissen wir noch nicht.

Dad<3:
Okay.

Ich sah verzweifelt zu Ashton hoch: „Was soll ich nur machen?" „Wann?", fragte er verwirrt. „Ich kann doch nicht nach Hause fahren und einfach so tun, als ob niemals etwas gewesen ist.", stellte ich verzweifelt fest. „Frag Max doch einfach erstmal, warum er dir das alles dein Leben lang gesagt hat?", schlug er vor. Ich zuckte die Schultern und guckte wieder runter auf meine Hände.

Ashton wollte sich aufsetzen, doch ich drückte ihn runter: „Bitte bleib so liegen, das ist gemütlich." Er lachte und setzte sich trotzdem auf, weshalb ich nörgelte und mich ebenfalls hinsetzte.

Er sah mir tief in die Augen und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Bist du glücklich hier?", fragte er. Ich nickte und schaute nach unten. „Gut. Dann bleiben wir so lange wie möglich.", beschloss er. Ich sah wieder hoch: „Was ist mit deinem Dad?" „Soll er doch meckern. Ist mir egal, Hauptsache du bist glücklich.", sagte er und kam mir näher. Ich lächelte und murmelte ein leises „Danke." „Für dich immer, meine Prinzessin.", flüsterte er und legte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss und setzte mich weiter auf seinen Schoß.

Er ließ sich nach hinten fallen -sodass ich auf ihm lag - ohne von mir abzulassen. Seine Hand fuhr unter mein Tshirt und strich über meinen Bauch. Ich lachte leicht, da seine Hand mich kitzelte und er lächelte ebenfalls.

Als ich Schritte im Flur hörte ließ ich langsam von ihm ab und flüsterte: „Nicht hier." Er lächelte und sagte: „Küssen darf ich dich aber." Ich lächelte: „Immer." Er zog mich wieder zu sich runter und küsste mich.

Ich wünschte ich hätte sagen können, dass das Sonnenlicht mich in den Augen kitzelnd geweckt hätte, doch leider war dies nicht der Fall.

Während ich noch friedlich am Schlafen war, mich an meinen Freund ankuschelte und einfach meinen Schlaf genoss, schlich sich meine kleine Schwester Kyla mit einem großen Eimer gefüllt mit Wasser an uns an.

Und da war ich auch schon wach, denn wie ihr es euch sicher denken könnt hatte sie all das Wasser über uns gekippt. Anstatt das eine erwachsene Person ihr sagte, dass man das nicht tat, stand Beck auch noch in der Tür und lachte sich tot, weil ich mich schreiend aufgesetzt hatte.

Besorgt kam meine Mutter ins Zimmer gelaufen und fragte: „Was ist passiert?" Kyla lachte und hielt ihren Eimer hoch: „Ich habe die Schlafmützen geweckt." Mom sah entschuldigend zu mir und Ashton und sagte zu uns: „Wartet einen Moment, Kyla wird euch ein Handtuch holen.", sie sah zu Kyla rüber, „Nicht wahr?!" „Ach, nur ein bisschen Wasser das bringt uns nicht um. Als ich noch kleiner war, habe ich sowas auch immer bei... Leuten, ja, bei Leuten gemacht", sagte Ashton. Zuerst schien er glücklich. Ich sah ihn das erste Mal so richtig jemand anderen anlächeln, doch dann erinnerte er sich anscheinend an etwas schlechtes und das Lächeln verschwand und wurde wieder zu dem alten aufgesetzten Lächeln.

Mit diesem echten Lächeln, mit dem er eben meine kleine Schwester angesehen hatte, hatte ich ihn nur wenige Male gesehen und jedes Mal hatte er bloß mich angelächelt. Nie einen seiner Freunde oder so.

„Sollen wir dich zur Schule fahren?", fragte Ashton Kyla. Sie sah mit leuchtenden Augen zuerst zu Mom und dann zu Beck bevor sie wieder zu Ashton sah und heftig nickte. „Gut, kommt gleich runter, ich gebe euch dann die Adresse", sagte Beck und verschwand. Auch Mom und Kyla verschwanden und Ashton gab mir einen Kuss auf die Stirn und sagte: „Guten Morgen, Prinzessin." Ich schmunzelte und sagte: „Soll ich dich jetzt meinen Prinz nennen?" Er lachte: „Nein, nein. Nenn' mich lieber weiter Ashton oder mein Freund oder wie auch immer." Ich schmollte: „Dann halt Ashtiii." Er verdrehte lachend die Augen, stand auf und ging zu seiner Tasche.

Ich stand ebenfalls auf und suchte mir etwas zum Anziehen raus als mich etwas weiches am Kopf traf. Überrascht schaute ich auf den Boden um zu gucken, was da an mir abgeprallt war. Ein Pullover. Um genau zu sein; Ein Pullover von Ashton. Ich zuckte die Schultern, nahm den Pullover, eine Hose von mir und Unterwäsche und ging damit raus. Im Spiegel sah ich Ashton schmunzeln und gleichzeitig die Augen verdrehen, doch ich ließ mich nicht daran stören und ging aus dem Zimmer ins Bad.

Dort zog ich mich um und machte noch eben meine Haare auf und kämmte sie durch, um dann die obere Hälfte in einen Dutt zu binden.

Ich ging mit Ashton die Treppe runter und wir aßen etwas Müsli, bis Mom sagte, dass wir los mussten, wenn wir Kyla fahren wollten. Beck gab uns schnell einen Zettel auf dem die Adresse aufstand und wir gingen mit Kyla raus zum Auto.

Während der Fahrt fragte Ashton: „Und? Wie läuft es so bei dir in der Schule, Kyla?" Sie verdrehte die Augen: „Erinner' mich bloß nicht dran." „So schlimm?", lachte er, „Die Lehrer oder die Leute?" „Da ist so eine Jungsclique. Sie haben nichts besseres zu tun, als mich und meine Freundinnen jeden Tag zu ärgern und so.", sagte sie traurig. Ich sah sie skeptisch an: „Was heißt 'und so'? Treten oder schlagen die euch?" Sie nickte und brummte ein „Ja." „Na dann, ändern wir das mal ganz schnell!", sagte Ashton sauer. Ich schmunzelte. Irgendwie war es süß, dass er sich so um Kyla kümmerte. „Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist.", warf Kyla ein. „Warum?", fragte ich verwirrt. „Na ja, wenn ihr weg seid, dann sind sie wahrscheinlich noch wütender", sagte sie ängstlich. „Dann kommen wir halt wieder", ich zuckte lächelnd die Schulter. Kyla lächelte und murmelte ein „Danke".

Bin ab Sonntag im Urlaub, da kann ich dann nicht updaten, zum größten Teil. Vielleicht am Anfang, kommt drauf an ob ich es schaffe, weil da habe ich noch Wlan.

Paula 💗

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 28, 2017 ⏰

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