#23 in Jugendliteratur! Übertreibt Danke <3333333333
Katie's Sicht
Ich hatte es zwar geschafft nach oben, vor Justin zu flüchten, doch jetzt hörte ich bereits Schritte auf der Treppe. Kurz darauf ein Klopfen an meiner Tür, dann mein Name: „Katie? Kann ich reinkommen?"
Justin.
Überraschung.
Ich sagte nichts, doch natürlich kam er trotzdem rein.
Ich reagierte weiterhin nicht und tat als wäre mein Handy plötzlich total interessant, doch tatsächlich hatte mir NIEMAND geschrieben.
Plötzlich riss Justin mir das Handy aus der Hand und schob es in seine Hosentasche.
„Sag mir jetzt, was los ist, verdammt nochmal, Katie!", sagte er wütend und gleichzeitig fürsorglich.
Ich schluckte einmal und sah runter auf meine Hände die sich in meinem Schoß verknotet hatten: „Ich will nicht drüber reden."
Justin seufzte genervt auf und setzte sich neben mich: „Gut, wenn du nicht drüber reden willst, ok. Aber sag wenigstens ob alles einigermaßen ok ist?!"
Ich brummte ein: „Hm." Doch das schien ihm anscheinend nicht zu reichen, denn er fragte noch einmal: „Ja oder Nein?"
Ich antwortete nicht, sondern schaute weiter auf meine Hände und tat als hätte ich ihn nicht gehört.
„Also nein.", stellte er fest. „Nein.", wiederholte ich seine Aussage. „Ist es so schlimm dass du dir was antun würdest?", fragte er ernst. Entgeistert starte ich ihn an: „Nein. Dann wäre ich schon längstens am Heulen, ok?!"
Ich schmunzelte, als er sich erleichtert die Hand auf die Brust legte.
Plötzlich fing sein Handy an zu vibrieren und er zog es aus seiner Hosentasche. „Warum ruft mich Jamie jetzt an?", fragte er verwundert, bevor er ans Telefon ging.
Anscheinend war es dringend denn Jamie schien ihn nicht begrüßt zu haben. Justin sagte einmal: „Nein, habe ihn auch heute noch nicht gesehen." Und dann: „Ja, warte ich mach Lautsprecher.", bevor er sein Handy vom Ohr nahm und das Telefonat laut stellte.
„Katie?", fragte Jamie durchs Telefon. Ich murmelte ein: „Ja?!" „Hast du Ashton gesehen?", fragte er mich.
Mein Herz schlug schneller als er seinen Zwilling erwähnte und ein paar Bilder rauschten an mir vorbei.
Erst sah ich wie er mich auf dem Schulhof anschrie, dann wie er nach Sport zu mir kam und mich fragte, wann wir uns treffen wollten. Danach sah ich wie ich auf dem Footballplatz den Ball richtig warf und Ashton sich mir freute, kurz darauf stand er plötzlich ganz dicht vor mir und beugte sich zu mir runter, küsste mich. Dann sah ich seine wunderschönen graublauen Augen die mich immer wieder in ihren Bann zogen und sein Auto wie es - inklusive ihm - einfach weg fuhr. Wut breitete sich in mir aus. Schließlich sah ich wieder das verschwommene Bild von heute Morgen, den schwarzen Typ und hörte das "Fuck" wieder.
Jetzt konnte ich die Stimme jemandem zu ordnen.
Ashton.
Ashton hatte mich gerettet.
„Katie?", riss mich Jamie wieder aus meinen Gedanken. „Was?", fragte ich verwirrt und kam aus diesem Gedankenrausch zurück. „Hast du ihn jetzt gesehen oder nicht?", fragte er wieder. „Ehm... Wann meinst du?", fragte ich genauer nach. „Seit gestern mittag. Seit ihr...", anscheinend fiel ihm gerade etwas entscheidendes auf, denn er machte eine verwundert Pause, bevor er murmelte, „Seit ihr eich getroffen habt. Katie was ist da passiert?!", den letzten Teil sagte er bestimmt und etwas wütend. „I.ist das wichtig?" „Ja, sehr sogar. Mein Dad ruft sonst bald die Polizei, weil Ashton nicht da ist.", sagte er sauer und genervt zugleich. „Hey, Ashton ist kein Goldstück...", lachte ich. „Katie! Ich meine es ernst. WAS.IST.GESTERN.PASSIERT?" „E.er hat mich gek.küsst."
Justin sah mich wissend und überrascht zugleich an.
„Katie, das ist Normalzustand bei ihm. Es muss mehr passiert sein. Erzähl Details.", sagte Jamie genervt. „Gut. Ich habe dreißig Jahre lang gebraucht bis ich den Ball richtig geworfen habe, dann hat er sich hinter mich gestellt und mir gezeigt wie ich werfen muss. Plötzlich hat es funktioniert. Und keine Ahnung, dann hat er mich halt geküsst. Danach hat er seine Stirn an Meine gelehnt und ich bin dann halt einen Schritt zurück gegangen und meinte, dass es mir Leid tut. Er hat sich umgedreht und ist einfach weg gefahren.", erzählte ich. Den letzten Teil etwas traurig. „Das war's?", fragte Jamie nochmal nach. Doch mein Gewissen ließ mich weiter sprechen: „Nicht ganz. Ich habe ihn - glaube ich - heute morgen ähhh... na ja, sagen wir so er ist mir vielleicht begegnet." „Was heißt vielleicht?" „Das was vielleicht nunmal heißt. Ich bin mir nicht sicher.", sagte ich - mittlerweile ebenfalls genervt. „Wo?" „Bei mir zu Hause. Aber ich glaube er wollte eigentlich nicht zu mir." „Kannst du mal aufhören in Rätseln zu reden?", er stöhnte genervt auf. „Na ja, letztens war er auch mal bei mir und meinte er auch ich hätte 'auf dem Weg' gelegen.", erklärte ich.
Anscheinend schien dem dummen Jungen am Telefon etwas aufzufallen, denn plötzlich atmete er mit einem erstaunten Geräusch ein und murmelte dann ein: „Ok, danke, Tschüss.", bevor er auflegte.
Ich hatte total vergessen, dass Justin noch neben mir saß, bevor er anfing zu quietschen und alle Detail über diesen 'Kuss' wissen wollte.
Naaa,
Was würdet ihr davon halten, wenn ich mal wieder eine Lesenacht machen würde?
Feiert ihr Karneval und verkleidet ihr euch? Wenn ja, als was geht ihr?
Ich gehe als Bär, also in so einem Bären Onesie🐻
Ok bye, will euch net nerven, hoffe euch hat das Kapi gefallen❤❤️
Paula💕
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The girl at the boys'school
Fiksi RemajaInfo: Diese Geschichte habe ich vor einigen Jahren geschrieben. Seitdem habe ich sie nochmal überarbeitet, aber auch das ist schon länger her. Ich möchte sie nicht löschen, möchte euch aber wissen lassen, dass ich hier einige Dinge heute anders schr...