Kapitel 11

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Als er sich von mir löste, hatte ich ein Dauergrinsen auf dem Gesicht. Ich grub meine Finger in seine verwuschelten Haare umd zog ihn zu mir. Abermals küssten wir uns.

Dann zog ich mich von ihm zurück. "Ähm... ."

"Du brauchst jetzt nichts sagen, Sam." sagte Ryan und ich tat es dann auch nicht.

Meine Flügel ließ ich wieder verschwinden und Ryan tat es mir gleich. Er nahm meine Hand und wir gingen, die Hände ineinander verschränkt, den Weg zurück. Da ich nicht darauf geachtet hatte, wo ich hingelaufen bin, musste ich ihm folgen.

Keiner sagte ein Wort und ich nutzte die angenehme Stille zum Nachdenken.

'Warum hat er mich geküsst? Bedeute ich ihm wirklich etwas? Also etwas mehr als nur Freunde? Aber es war ein schöner Kuss. Wiederholungsbedarf!?!?!' Ich musste augenblicklich schmunzeln.

'Ich habe mich in ihn verliebt! Das steht fest. Er ist mein erster "Geliebter" seit drei Jahren. Wow.

Also auf jeden Fall möchte ich ihn besser kennenlernen und ich hoffe so sehr, dass er auch etwas für mich empfindet.' Meine Sorgen um die Engel und auch die Wut auf sie, hatte ich verdrängt.

Doch als wir wieder die Halle betraten, wurde ich wieder in die Realität zurück geworfen. 'Du schaffst das, Samantha! Ignorier die Blicke einfach. Nichts ist passiert und du bist gerade auch nicht der Mittelpunkt in diesem Raum.' Versuchte ich mir ein zu reden. Doch natürlich misslang es mir. Ich spürte deutlich die starrenden Blicke.

Durch Ryan, der immernoch meine Hand hielt, fühlte ich mich in diesem Moment geborgener und entschied mich, nicht wieder reiß aus zu nehmen, sondern in aller Ruhe zu frühstücken.

Ich konzentriete mich ganz auf ihn und machte ihm alles nach. Wir nahmen uns am Bufet jeder einen Teller und legten jeweils zwei Scheiben Brot darauf. Butter und Salami legten wir sorgfältig neben das Brot auf den Teller, um es später belegen zu können. Dann füllten wir uns in große Gläser Orangensaft, und marschierten zusammen an einen Tisch, der einsam und verlassen in einer Ecke stand.

Um mich sicherer zu fühlen, lehnte ich mein Bein gegen Ryan's. Ein Kribbeln durchzog mein Bein und wanderte bis zu meinem Herz. Mir wurde sofort wärmer.

Als ich zu ihm sah, bemerkte ich, dass er seine Mundwinkel leicht nach oben zog. Ich begegnete seinen grünen Augen und verschwand darin. Stundenlang hätte ich so da sitzen können.

Kaitlyn, die plötzlich neben mir saß, holte mich zurück. Etwas beschämt sah ich sie an. "Hey, Kat."

"Na ihr?! Was habt vorhin nur gemacht?" Sie schüttelte verständnislos ihren Kopf.

"Tut mir leid." Nuschelte ich zurück und widmete mich wieder meinem Frühstück.

Mein Bein hatte ich wieder weggezogen. Doch Rayn legte seine Hand, unter dem Tisch, auf meine. Ich ließ es geschehen und lächelte in mich hinein. Es war ein tolles Gefühl verliebt zu sein. 'Hoffentlich fühlt er genauso wie ich und spielt das alles nicht nur vor.'

Mal wieder danke wenn ihrs gelesen habt :-) Ich liiiieehibe euch <3 Aber da ich fast nie Rückmeldungen bekomme, habe ich mir gedacht, bei 3 Votes und 2 Kommentaren veröffentliche ich das nächste Kap. . :-) Also macht schnell :) Möchte nämlich gerne das nächste veröffentlichen. :+) Und ich freue mich natürlich wenn ihr mein Buch weiterempfehlt. :*

Dankiiii :*

Liebste Grüße Caroooo <3

Racheengel der Liebe [ON HOLD]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt