Kapitel 14

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Raziel! 'Was macht er hier? Wo ist er?' Suchend sah ich mich nach ihm um, doch ich erkannte ihn nicht. "Du kannst mich nicht finden, Schätzchen. Ich bin nur in deinem Geist."

Ich erschrak. Wie kam er in meinen Geist? Wie konnte ich ihn wieder da rausbekommen?

"Verschwinde!!!!" Schrie ich. "Verschwinde aus meinem Geist!" Ein paar Engel und auch Racheengel drehten sich zu mir um.

Auch wenn ich mitten im Saal stand, griff mich kein Racheengel an, was mich sehr verwunderte.

"Sie greifen dich nicht an, weil du ihre Schwester bist und ich es ihnen verboten habe." sagte Raziel, der anscheinend meine Gedanken lesen konnte.

"Ach ja? Und warum hat vorhin einer deiner Söhne auf MICH mit einem Pfeil gezielt?"

"Du glaubst ehrlich, dass er auf DICH gezielt hat? Denk mal nach, wer hinter dir stand! Dann reden wir weiter."

Ich runzelte meine Stirn und dachte nach. 'Klar standen viele Engel hinter mich. Eigentlich sogar alle. Aber wer stand genau hinter mir? Ich wollte jemanden beschützen. Aber wen?' Doch plötzlich erschien das Bild eines Engels in meinem Kopf.

Luzifer!

Ich schlug mir mit der Hand gegen den Kopf. 'Natürlich. Wen sollten sie denn sonst umbringen wollen, außer den Vater von ALLEN Engeln!'

"Siehst du. Das war doch ganz einfach." Ich spürte, dass er lachte und es machte mich sauer.

"Sag mir was du willst, oder verschwinde aus meinem Geist! Und nimm gefälligst deine dämlichen Söhne mit."

"Aber, aber meine Liebe. Raste doch nicht gleich aus. Was denkst du warum sie im Schloss der Engel sind? Nur um die Engel zu vernichten?"

Ich hasste seine ruhige Art und mich machte sie total unruhig. 'Aber was können sie noch außer dem Tod der vielen Engel wollen? Ich verstehe es nicht. Was könnte es noch sein? Oder haben sie hier etwas versteckt was sie haben wollen? So ist das doch manchmal in Filmen.'

"Es enttäuscht mich ein wenig, dass du nicht darauf kommst, aber wir werden daran arbeiten. Sie töten sie, um dich mitnehmen zu können. Was sonst sollte mir diesen Anlass geben, sie in das Schloss zu schicken?"

'Was? Nein! Bestimmt nicht. Mir wurde zwar gesagt, dass du mich gerne bei dir hättest, aber dass du so weit gehst, hätte ich nie gedacht. Du Mörder! Du bist in jeder Hinsicht ein skrupelloser Mörder!"

Ich spürte, wie amüsiert er über meine Worte war, als er sagte: "Ich danke dir. Wirklich! Es freut mich das zu hören. Schließlich sind die Engel unsere größten Feinde! Sie müssen ausgelöscht werden, aber das wirst du noch verstehen und lernen, zu denken wie ich und deine Brüder."

"Nein! Bestimmt nicht! Verschwinde! Nimm deine ekelhaften Söhne mit!" Schrie ich ihn in Gedanken an.

"Bevor ich gehe, stelle ich dich vor eine Wahl. Entweder du kommst zu mir und gehst mit deinen Brüdern in dein neues, richtiges zu hause. Oder ALLE Engel die im Schloss sind, werden umgebracht. Willst du wirklich für den Tod von ihnen verantwortlich sein?"

Diese Wahl schockierte mich! Was sollte ich tun? Hilfesuchend sah ich mich um. Überall gingen Engel zu Boden und nur wenige, konnten sich gegen die Racheengel behaupten. Doch es war nur eine Frage der Zeit, dass auch sie fallen werden.

Schon lange bevor ich ihm antwortete, stand meine Entscheidung fest.

'Ich gehe mit! Solange ihr die Engel in Frieden lasst!'

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Das war endlich das nächste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Sry dass es nicht sehr viel ist und es länger gedauert hat, bis ich es veröffentlicht habe, aber eine Stute von uns hat am Freitag gefohlt und die andere kann ihr Baby jeden Moment kriegen :-) :/ :** :*

Trotzdem versuche ich schnell weiterzuschreiben. Schaut doch mal bei meinem neuen Buch "Wolfsgeflüster" vorbei.

Ich freue mich über Kommentare und ich beantworte gerne Fragen, wenn ihr welche habt.

Liebste Grüße Carooo :* <3

Racheengel der Liebe [ON HOLD]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt