In einer Woche war es soweit. Endlich würde ich nach London ziehen, um dort zu studieren.
Dort würde ich in eine WG ziehen mit zwei anderen, die das selbe studierten. Ich freute mich so richtig darauf.
Endlich konnte ich das lernen, was mich interessierte und für das ich brannte.Im Gymnasium hatte ich solche Fächer wie Mathe oder Latein gehabt, die mir bald zum Hals rausgehangen waren. Das fast einzige, das mir gefallen hatte, war Englisch. Ich liebte diese Sprache. Manchmal kam es mir so vor, als könnte ich Englisch besser als Deutsch.
Naja, ich hatte ja auch eine englische Mutter. Aber zu Hause hatten wir eigentlich immer Deutsch gesprochen. Außer wenn meine Mom und ich etwas nur unter uns behalten wollten, da verständigten wir beide uns immer auf Englisch.Deshalb wollte ich auch unbedingt in London studieren. Erstens war es meine absolute Lieblingsstadt und zweitens war sie in England, wo man bekanntlich Englisch sprach.
Was ich studieren würde?
Schauspiel.
Schon als Kind fragte ich immer meine Mutter: "Mami, darf ich auch mal in einem Film mitspielen?"
Und jetzt machte ich diesen Traum endlich wahr.Entschuldigung, ich muss mich ja erst vorstellen. Ich bin Mary, bin 19 Jahre alt und wohne seit meiner Geburt hier in einem kleinen Städtchen in Deutschland mit meinen Eltern und meinem großen Bruder Luca.
Warum ich dann einen englischen Namen habe? Mein Vater wollte mich eigentlich Maria nennen, aber da meine Mutter in England geboren wurde, wollte sie unbedingt, dass ich Mary heiße. Darüber bin ich auch ganz froh. Ich habe glatte, hellbraune Haare, die mir bis zu den Brüsten reichen und blaugrüne Augen. Ich bin eigentlich schlank, also nicht zu dünn aber auch nicht dick. Meine Figur ist zwar noch lange nicht perfekt (was bedeutet perfekt denn auch), aber ich bin eigentlich ganz zufrieden mit mir.
Einen Tag vor meiner Abreise wachte ich frühmorgens auf. Ich warf einen kurzen Blick auf die Uhr und erschrak beinahe. 7.30 Uhr? Sonst wachte ich doch auch nicht so früh auf? Überhaupt nicht in den Sommerferien. Da schlief ich immer mindestens bis 10 Uhr. Ich war überhaupt kein Morgenmensch.
Ich versuchte nochmal einzuschlafen, doch das war unmöglich. Nachdem ich mich lange vergebens herumgewälzt hatte, gab ich es auf. Also schälte ich mich widerwillig aus meiner warmen Bettdecke und schlurfte ins Bad. Dort nahm ich erstmal eine warme Dusche. Dann trocknete ich mich ab und zog mich an. Meine Haare band ich noch zu einem lockeren Dutt, bevor ich mich auf den Weg in die Küche machte.
Es duftete himmlisch nach frischen, warmen Brötchen und Pancakes. Mein absolutes Lieblingsfrühstück! Mein Bruder Luca stand am Herd und summte vor sich hin, während er die Milch wärmte. Ich schlich mich an ihn heran und erschreckte ihn von hinten, indem ich in seine Seiten piekste. Er sprang auf vor Schreck und sah mich entgeistert an. Dann verzog sich sein Gesicht wie auf Knopfdruck zu einem Lächeln.
"Guten Morgen! Heute schon so früh wach, Frau Langschläfer? Was verschafft mir die Ehre?", fragte er mich gut gelaunt und legte den Arm um meine Schultern. Wie schaffte er es nur, so früh am Morgen schon so gut gelaunt und munter zu sein?Das war mir ein Rätsel. Ich war ein richtiger Morgenmuffel wie er im Buche steht. Ganz im Gegenteil zu meinem Bruder. Er triefte nur so vor Enthusiasmus.
"Ich habe Pancakes gemacht. Lust sie zu probieren?", fragte er mich. "Jaa!", rief ich und setzte mich an den Tisch um mich von Luca bedienen zu lassen. Der kam mit einem Teller zum Tisch, auf den er einen regelrechten Pancaketurm geladen hatte. Ich lud mir einen warmen Pancake auf meinen Teller und bestrich ihn mit Nutella. Dann schnitt ich eine Banane auf und belegte meinen Nutellapancake mit den Bananenstücken.
Darauf legte ich noch einen Pancake. Noch etwas Zucker darauf, fertig!
Mmmmmhhhh!! War das lecker!Während wir so aßen, plauderten wir über dies und das. Dann kamen wir zum Thema 'morgen'.
"Dass du mir ja keine Dummheiten anstellst, da oben! Ich will dich wieder gesund und munter zurückhaben!", neckte mich Luca. "Jaja, ich denke das schaffe ich. Aber ich werde dich schrecklich vermissen... kommst du mich mal besuchen?"
"Na klar, für mein Schwesterherz fahre und fliege ich überall hin! Du musst aber auch mal nach Hause kommen! Denn ohne dich habe ich niemanden, den ich nerven kann und ich habe auch niemanden, der mich nervt! Darüber hinaus habe ich niemanden mehr, den ich trösten kann."Luca war nämlich immer für mich da. Wenn es mir schlecht ging, war er zur Stelle und nahm mich in den Arm und tröstete mich so lange, bis es besser wurde. Was manchmal schon mal länger dauern konnte.
Mit ihm konnte ich auch über alles reden und er hörte mir wenn nötig stundenlang zu oder half mir, wenn ich nicht mehr weiter wusste. Ihn würde ich wirklich schrecklich vermissen.Er ergänzte: "Wann genau fährst du morgen? Ich kann dich auch zum Flughafen bringen, wenn du willst, oder..."
"Guten Morgen! Worüber redet ihr gerade?", unterbrach mein Dad uns, der gerade zusammen mit meiner Mutter in die Küche kam.
"Wir reden über morgen. Luca meinte, er könnte mich zum Flughafen bringen..". Weiter kam ich nicht, denn meine Mom ergriff das Wort. "Das haben wir doch alles schon geregelt. Ich fahre dich zum Flughafen und von Papa musst du dich schon morgens verabschieden, bevor er zur Arbeit fährt. Aber Luca kann gerne mitkommen, wenn er möchte."
Und da war es beschlossene Sache.____________________
Heyhey!
So das ist jetzt das erste Kapitel! Wie gefällt es euch bis jetzt? Ich hoffe, mein Schreibstil ist ok..😅In den ersten Kapiteln passiert noch nicht so viel... es ist erst mal alles eine Einleitung, damit man den Zusammenhang und Hintergrund und so versteht.
Nach ein paar Kapiteln geht es dann richtig los!
Aber ich will natürlich nicht zu viel verraten..😉
Ich freue mich über jeden Vote oder Kommentar! Gebt mir gerne auch Verbesserungstipps!Eure xmarrystylesx ❤
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Meet Me In The Movie // Harry Styles
Fanfiction~Ich hatte nie an die große Liebe auf den ersten Blick geglaubt. Bis zu dem Zeitpunkt als ich nach London zog, um einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen...~ Zwei Menschen, zwei Geschichten, zwei Welten treffen aufeinander, wie sie unterschiedlicher...