Zuhause angekommen zog ich meine Schuhe und meine Jacke aus. Anschließend setzte ich mich auf die Couch. Ich schaute auf die Uhr. Diese zeigte 10 Uhr an. Ich machte den Fernseher an, denn ich wusste nicht was ich anderes machen sollte. Denn zum zocken hatte ich keine Lust. Ich schaltete durch alle Kanäle, doch es lief rein gar nichts! Ich schaltete den Fernseher wieder aus. Ich holte mein Handy aus der Hosentasche und schrieb Jonas eine Nachricht. "Hey, hast du nach der Schule Zeit?" Ich legte mein Handy beiseite, und stand von der Couch auf. Ich ging hoch in mein Zimmer, und holte mir ein Buch. Danach ging ich wieder runter, und setzte mich zurück auf die Couch. Ich schaute nochmal auf mein Handy. Jonas hatte zurück geschrieben. "Sorry Justin, habe nach der Schule einen Arzt Termin. Kommst du denn morgen wieder in die Schule?" Ich antwortete ihm direkt. "Schade. Ich denke schon." Dann legte ich mein Handy wieder beiseite, und schnappte mir mein Buch. Ich schlug das Buch auf, und fing an zu lesen. Irgendwann als ich auf Seite 105 war, das Buch hatte 327 Seiten, klingelte mein Handy. Ich schaute auf den Display. "Unbekannte Nummer," sagte ich zu mir selbst. Ich nahm trotzdem ab. "Ahlers." "Justin! Hier ist Dr. Siemer! Kommen Sie sofort ins Krankenhaus! Es geht um ihren Vater!" Damit legte Dr. Siemer auf. War mein Vater aufgewacht? Egal was es war, ich musste ins Krankenhaus! Ich sprang von der Couch, zog mir in Windeseile meine Schuhe und meine Jacke an, und holte noch schnell mein Handy. Anschließend stürmte ich aus dem Haus. Ich rannte zur Bushaltestelle, und bekam noch gerade eben den Bus zum Krankenhaus.
Am Krankenhaus angekommen stürmte ich rein, und lief wieder fast Dr. Siemer über den Haufen! "Was ist mit meinem Vater?!" Kam es wie aus einer Pistole aus mir heraus geschossen. Er antwortete mir nicht direkt, und so hakte ich nach. "Na los sagen Sie schon! Ist er aufgewacht?" "Ja ist er, aber..." "Was aber?!" Es reichte mir ich ging zur Seite weg, in die Richtung von dem Zimmer meines Vaters. Dr. Siemer kam mir hinterher. "Er weiß nicht wer Sie sind!" Schrie er mir hinterher. Ich blieb sofort stehen, und drehte mich zu Dr. Siemer. "Was?!" Stotterte ich. "Kommen Sie wir gehen in mein Büro, dann erkläre ich ihnen dass!" "Nein verdammt! Ich will zu meinem Vater! Ich warte seid einem Jahr auf diesen Moment! Als ob er nicht weiß wer ich bin." "Justin, ich habe ihren Vater gefragt, ob ich Sie benachrichtigen soll, und er hat mir gesagt, er kenne keinen der Justin heißt, und Kinder hätte er auch keine." "Dass sagen Sie doch nur so!" Damit drehte ich mich um, und ging weiter. "Ich warte dann hier auf Sie!"
Als ob sich mein Vater nicht an mich erinnern könnte! Es ist nicht dass was mir Dr. Siemer erzählt hatte. Nein dass war es einfach nicht.Vor der Zimmertür atmete ich nochmal tief ein und aus. Dann klopfte ich. Ich hörte von drinnen ein "Herein." Oh man war es schön die Stimme meines Vaters wieder zu hören! Ich ging rein. "Hallo Papa." Er schaute mich komisch an. "Wer sind Sie?" "Ich bin es Justin! Dein Sohn." "Ich habe keine Kinder! Gehen Sie bitte! Sonst rufe ich einen Pfleger." "Aber Papa." "Gehen Sie!" Ich verließ das Zimmer. Mir kamen die Tränen hoch. Nein! Wieso erkannte mein Vater mich nicht mehr?! 1 Jahr kam ich jeden Tag zu ihm, und jetzt! Jetzt erkennt er mich nicht mehr. Ich ging dort hin, wo Dr. Siemer wartete. Dort angekommen ging ich an Dr. Siemer vorbei. Dr. Siemer hielt mich am Arm feste, und drehte mich zu sich um. "Lassen Sie mich los!" "Justin, ich hatte Ihnen diese Sache erklärt!" "Warum musste das Schlimmste eintreffen? Weiß er wenigstens wer er selbst ist?!" Dr. Siemer nickte. "Ja dann bin ich ja nur der gearschte!" Dr. Siemer ließ mich los. "Bringen Sie Bilder, Videos etc. mit vielleicht kann er sich dann wieder erinnern!" "Damit dass dann auch wieder ein Jahr dauert, oder was?!" Dr. Siemer schüttelte den Kopf. "Versuchen Sie es!" Und wieder stiegen Tränen in meine Augen. "Ich hab dafür keine Kraft mehr! Ich kann dass nicht! Würden Sie jetzt sofort nach Hause fahren, um diese Sachen zu holen, damit ihr Vater sich an Sie vielleicht erinnert?" Dr. Siemer blieb still. "Sehen Sie! Also warum sollte ich dass jetzt tun?" "Sie haben recht! Dann fahren Sie jetzt wenigstens nach Hause, und verarbeiten den Schock, ok?" Ich nickte. Damit verließ ich das Krankenhaus.
Auf dem Weg zur Bushaltestelle holte ich mein Handy aus der Hosentasche. Ich wählte Jonas Nummer. Er nahm ab. "Hey Justin. Was gibt's?" "Bist du Zuhause?" "Ja, warum?" "Kann ich kommen? Ich erkläre dir dann alles wenn ich da bin." "Ja ok. Dann bis gleich." "Bis gleich." Ich legte auf. Mich wunderte zwar, dass Jonas um 14:30 Uhr Zuhause war, aber dass erfuhr ich bestimmt wenn ich bei ihm war.Ich nahm also den nächsten Bus zu Jonas. Vor seiner Haustür betätigte ich seine Klingel, und er öffnete mir. Ich betrat die Wohnung. "Was ist denn los?" "Es geht um meinen Vater!"
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Lasst gerne Feedback und Votes da. :D
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The accident which changed everything
FantasyVor knapp 1 Jahr hatten mein Vater Martin, und ich Justin Ahlers einen Autounfall. Mein Vater,42 liegt seither im Koma. Ich,17 Jahre alt mache gerade mein Abitur, und besuche meinen Vater jeden Tag im Krankenhaus. Ich hoffe jeden Tag, dass er endlic...