Zwanzigstes Kapitel

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Ich hatte mich wieder in mein Zimmer zurück gezogen, und dachte darüber nach, wie es sein wird, wenn Jonas in 2 Wochen wegziehen würde. Es würde beschissen werden, dass wusste ich jetzt schon! Ich setzte mich auf mein Bett, und schmiss mein Handy neben mich aufs Bett. In diesem Moment klingelte es kurz. Ich hatte eine Nachricht bekommen. Ich nahm mein Handy in die Hand und schaute nach wer geschrieben hatte. Es war Jonas. "Justin es tut mir leid, dass ich dir dass nicht eher gesagt habe, wirklich!" Ich weiß Jonas! Ich antwortete nicht, sondern rief ihn an. "Ich weiß Jonas! Du darfst nicht wegziehen hörst du! Ohne dich wird es so beschissen!" "Ich würde auch lieber hierbleiben, aber es geht nicht! Aber ich verspreche dir, dass ich in den Ferien zu dir kommen werde!" "Ok, gut. Bye." Damit legte ich auf.
In den Ferien würde er zu mir kommen, wenigstens etwas. Trotzdem war er nicht mal eben hier, wenn ich ihn zum reden brauchte! Ich schmiss mein Handy wieder neben mich aufs Bett, und legte mich hin. Warum musste jetzt alles so sein, wie es war?!

Am Nachmittag
Sicht Lars: Ich hatte Justin und Jonas extra alleine gelassen, damit sie alleine waren. Doch jetzt fiel mir nichts mehr ein, was ich machen könnte, und so fuhr ich nach Hause.
Zuhause angekommen war niemand in der Küche, oder im Wohnzimmer. Wo waren denn die beiden? "Justin?" "Hier." Er war in seinem Zimmer. Mhm war Jonas schon wieder weg? Ich klopfte an die Zimmertür und betrat das Zimmer. Und tatsächlich Justin war alleine. "Wo ist Jonas?" Justin setzte sich auf. "Nicht mehr hier. Er wird umziehen!" "Was!?" "Er muss umziehen, weil sein Vater in Freiburg einen neuen Job gefunden hat!" Ich setzte mich zu Justin aufs Bett. "Scheiße!" "Er wird aber in den Ferien hierhin kommen." "Er ist aber nicht mehr so schnell hier." "Ja! Genau jetzt wo ich ihn bräuchte, muss er umziehen! Dass ist doch verdammt nochmal nicht gerecht!" Damit stand er auf, und verließ den Raum. Ich stand ebenfalls auf, und ging Justin hinterher. Er zog sich mittlerweile schon seine Schuhe an. "Wo willst du hin?" Er schaute auf. "Ich will den verdammten Grund wissen, warum mein Vater sich nicht mehr an mich erinnern will!" Damit stürmte Justin aus der Wohnung. Gerade eben ging es noch um Jonas, wie kam er jetzt auf seinen Vater?

Sicht Justin: Warum wollte ich jetzt den Grund wissen? Warum stürmte ich jetzt zum Krankenhaus? Ich wusste es selbst nicht genau.

Am Krankenhaus angekommen fragte ich nach wo mein Vater lag, eine Dame brachte mich zu ihm. Ich betrat das Zimmer, und schaute meinen Vater an. Ich ging näher zu ihm. "Justin! Du hier?!" "Ja ich hier! Ich möchte nur eine einzige Frage beantwortet bekommen, und dann bin ich auch schon wieder weg! Warum willst du dich nicht mehr an mich erinnern?! Ich war immer bei dir, als du im Koma lagst! Vor dem Unfall hatten wir eine so schöne Zeit, und jetzt willst du dich nicht mehr an mich erinnern?!" "Ja Justin es stimmt! Ich will mich nicht mehr an dich erinnern!" "Aber WARUM? WARUM willst du es nicht mehr?!" "Weil du LÄSTIG bist! Verstehst du! Ich will arbeiten, und wenn ich nachhause komme, dann will ich meine Ruhe!" "WAS! LAST?? Ich bin 18 Jahre alt! Ich bin erwachsen! ICH war nie last für dich! Du hast mich lieb gehabt! Warum hat der Unfall dich so verändert?" "Weil es so ist! Justin versteh dass! Das Leben ist kein Wunschkonzert!" "ICH WILL ES ABER NICHT VERSTEHEN! DU bist nicht mehr der Mensch, der du mal warst! Du bist für mich gestorben! Hörst du, und verstehst du dass! GESTORBEN!"
Wutentbrannt und zugleich traurig verließ ich das Zimmer meines Vaters. Ich stürmte zum Aufzug, und fuhr runter. Unten angekommen konnte ich die Tränen nicht mehr unterdrücken. Ich ließ mich an einer Wand zum Boden runter gleiten, und weinte! Dass war einfach nicht mehr der Mensch, den ich Vater genannt habe! Dieser Mensch der war komplett anders! Ich legte meinen Kopf in meine Hände. Ich erschrak als ich plötzlich eine Hand auf meiner rechten Schulter spürte. "Ist alles ok bei Ihnen?" Fragte mich eine Frau. Ich sprang auf, und lief weg. Beim laufen antwortete ich der Frau, und somit auch den anderen Leuten, die in diesem Gang waren. "NEIN! ES IST ÜBERHAUPT NICHT'S OK!"
Ich lief aus dem Krankenhaus. Ich rannte zur nächsten Bushaltestelle. Dort angekommen stieg ich in den nächsten Bus, der mich zurück zu Lars brachte. Er war der einzigstes, den ich jetzt brauchte!

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Lasst gerne Feedback und Votes da. :D

The accident which changed everything Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt