Einundzwanzigstes Kapitel

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Bei ihm angekommen klingelte ich Sturm, bis er mir endlich öffnete. Ich rannte die Treppen hoch, und stürmte in seine Wohnung. "Hey, was ist denn los?" Ich schmiss meine Jacke auf die Couch, und antwortete. "Ich bin LAST für ihn! Ich solle dass doch verstehen! Das Leben wäre kein Wunschkonzert! Ich war immer bei ihm, als er im Koma lag! Ich war der einzigste der ihn nicht aufgegeben hat. Und jetzt wo er aus dem Koma erwacht ist, ist er ein komplett anderer Mensch! Ich wünschte er wäre nie aufgewacht!" "Justin sowas sagt man nicht! Jeder Mensch hat es verdient sein Leben zu leben!" "Ja hat das jeder?! Mein 'Vater' hat es nicht verdient! Ich habe es ihm schon gesagt, und ich sage es auch nochmal dir, er ist für mich gestorben! Mit diesen Worten, die er mir an den Kopf geworfen hat, hat er es nicht verdient zu leben!" Damit ging ich in mein Zimmer, und knallte die Tür zu. Ich schmiss mich auf mein Bett. Lars klopfte an die Tür. "LASS MICH IN RUHE!" Lars versuchte es nicht weiter, sondern ging.

Ein paar Stunden später ging ich zu Bett. Ich brauchte ein wenig Zeit, bis ich einschlief.
"DU bist Last für mich! Verstehst du dass! Das Leben ist kein Wunschkonzert...GESTORBEN bist du für mich! Hörst du, und verstehst du dass?! Gestorben..." Ich schreckte auf. Nassgeschwitzt. Ich stand auf, und schaute auf mein Handy. 1 Uhr nachts. Ich verließ das Zimmer, und ging ins Bad. Dort wusch ich mein Gesicht. Anschließend ging ich auf den Balkon. Man tat die Nachtluft gut!
Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Rücken. "Kannst du nicht schlafen?" "Hab ich dich geweckt." "Nein hast du nicht." "Geh ruhig wieder schlafen! Du musst ja später wieder arbeiten, da solltest du fit sein." "Ok.." Lars ging rein, und somit wieder ins Bett. Ich blieb noch eine Zeit lang draußen auf dem Balkon. Irgendwann wurde es mir dann zu kalt, und somit ging ich auch zurück ins Bett.

Um 7 Uhr hatte ich die Schnauze voll und stand auf. Ich hatte kaum geschlafen, da ich alle halbe Stunde wach wurde. Lars war schon zur Arbeit gefahren, somit war ich alleine. Ich machte mir erstmal Frühstück, und anschließend checkte ich meine Nachrichten. Jonas hatte mir diese Nacht 3 mal geschrieben. Er fragte, ob wir uns heute nochmal treffen könnten, aber nicht bei mir, sondern in der Stadt. Warum wollte er sich genau da treffen? Ich antwortete ihm, dass wir uns dort treffen könnten. Ich schrieb auch direkt eine Uhrzeit hinzu. Ich würde um 13 Uhr in der Stadt sein. Jonas antwortete mir natürlich nicht direkt, denn wer war um 7Uhr morgens schon wach, außer mir?!

Nachdem Frühstück ging ich duschen. Anschließend schaute ich ein wenig Fernsehen, bis ich mich dann um 12:30 Uhr los machte.

Um kurz vor eins war ich dann in der Stadt. Von Jonas weit und breit nichts zu sehen. Wo blieb er denn?
Um kurz nach eins sah ich ihn auf der anderen Straßenseite. Ich beschloss ihm entgegen zu gehen. Als die Ampel grün wurde, ging Jonas los. Ich sah, das ein Auto auf Jonas zu raste. "JONAS PASS AUF!" Doch es war schon zu spät! Das Auto erfasste Jonas. Dieser knallte dann auf den Asphalt! Das Auto fuhr einfach weiter! Ich rannte sofort zu ihm, und kniete mich neben ihn. Seine Augen waren geschlossen. "Jonas mach die Augen auf!" Ich klatschte ihm leicht auf die Wange. Es versammelten sich ein paar Leute um uns. "JETZT RUFEN SIE SCHON EINEN KRANKENWAGEN! STEHEN SIE NICHT SO DA!" schrie ich die Leute an. Sofort holte ein Mann sein Handy hervor, und rief einen Krankenwagen. "Jonas bleib bei mir, hörst du." Flüsterte ich ihm mit Tränen in den Augen zu. Seine Augen blieben immernoch geschlossen. "WO BLEIBT DENN DER VERKACKTE KRANKENWAGEN?!" Einen Moment später kam dann erst ein Streifenwagen und dann der Krankenwagen. Ein Polizist zog mich von Jonas weg. "Nein! Lassen Sie mich los!" Ich wehrte mich. Doch es half nichts. Der Polizist brachte mich ein Stück weg von Jonas. "Hey Justin beruhig dich!" Es war Brian. "Es bringt doch nichts! Du kannst ihm nicht helfen!" Ich kniete mich auf den Boden. Brian kniete sich ebenfalls hin. "Justin, du musst mir genau erzählen was passiert ist, ok! Damit wir den Unfallverursacher schnell kriegen!" "Er..hat ihn einfach..überfahren! Er...ist eiskalt...weitergefahren!" "Wer Justin. Kannst du das Auto beschreiben?"
Ich sah wie Jonas auf die Trage gelegt wurde, und anschließend zum Rettungswagen geschoben wurde. Sofort rannte ich los. "Ich muss mit!" Bettelte ich den Notarzt an. "Sind Sie ein Angehöriger?" "Ich bin sein bester Freund!" Der Notarzt schaute seinen Assistenten an. Dieser nickte. "Na gut. Steigen Sie vorne ein." Dies tat ich. Mir war es egal was Brian von mir wissen wollte! Ich musste bei meinem besten Freund sein! Der Rettungswagen fuhr los, und kurze Zeit später waren wir am Krankenhaus. Lars empfing uns in der Notaufnahme. "Was ist passiert?" "Dass ist Jonas Brunken. Er wurde von einem Auto angefahren..." Während der Notarzt die ganzen Verletzungen aufzählte, fing ich an zu weinen. Er durfte nicht sterben! "Ok. In den Schockraum, und melden Sie uns schonmal im Op an!" Ich ging mit, doch Lars hielt mich zurück. "Du kannst ihm nicht helfen. Setz dich in den Wartebereich. Ich komme dann zu dir!" Lars ging. Ich ging in den Wartebereich und wartete. Brian und sein Kollege kamen in der Zwischenzeit auch. Brian setzte sich neben mich. "Du musst mir alles erzählen, was du gesehen hast! Umso mehr wir wissen, umso schneller ist der Typ im Gefängnis!" "Es war ein schwarzer BMW X5. Am Steuer war ein Kerl. Er ist einfach über rot gefahren!" "Hast du das Kennzeichen gesehen?" "Nein." "Das ist überhaupt nicht schlimm, ok! Du hast mir schon viel gesagt!" Somit ging auch Brian. Nun war ich alleine.
Stunden vergingen bis Lars auf mich zukam. Ich sprang auf. Doch der Blick von ihm verriet mir, dass es nicht gut gelaufen war...

So da heute ein guter Freund Geburtstag hat, und sich ein Kapitel gewünscht hat, möchte ich hier seinen Wunsch erfüllen! Nochmal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Am Samstag oder am Sonntag wird wie gewohnt ein Kapitel kommen! ;)
Lasst gerne Feedback und Votes da. :D

The accident which changed everything Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt