Kapitel 23: Die kleinen Gespräche

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Ich zog Perrie hinter mir her. Wir saßen uns auf die große Treppe und ich finde wieder an, zu sprechen. Wir  lachten sehr viel. Es grenzt schon an ein Wunder, dass Frau Baum uns nicht hörte. Als wir wieder rein gingen, war bereits die eine der beiden Stunden um. Ich war so froh, dass ich die beiden nicht zwei Stunden ertragen musste.

Während der letzten Stunde hätte ich mir am liebsten meinen Kopf auf dem Tisch zerschlagen. Von links kam immer nur die gleiche, nervige, eingebildete Stimme, die mir beinahe mein Trommelfeld zerriß. Es wurde mit einem Asthmaspray rumgesprüht und Kleber wurde am Wangen und Nacken verteilt. Nach der Stunde lief zurück zur Pyramide. Wir nannten den Betonklotz so, weil neben ihm ein großes, buntes Dreieck auf den Boden gesprüht wurde. Layla saß bereits auf unserem Platz. Ich schleuderte entnervt meine Tasche zu ihrer. "Was los?", fragte sie mich. Ihr erzählte von der Sache mit Aleen und Jack. Ihn kann ich heute besonders nicht ab. Layla zuckte einen ihrer Mundwinkel kurz hoch, ließ ihn aber sekundenschnell wieder sinken. Sie fühlte sich genau so wie ich. Wegen Eric und Marleen. Sie war in Eric verknallt, doch er und Marleen kamen zusammen. Sie sagte zwar immer, sie würde es nicht stören, aber wir wussten, wie sie drunter litt. Den Rest der Pause verbrachten wir mit den beiden. Aber Layla lachte. Sie war froh, wenn Eric es auch war. Wir begaben uns nach dem Gong zum Reliraum im zweiten Stock.

Als ich den Raum betrat und mich hinsetzte, kam die Frau unseres Relilehrers in den Raum. Sie trug schwarze Hefte mit sich. "Scheiße..." Ich hab die Deutscharbeit vergessen.

Das Mädchen mit den grünen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt